Wiener Börse Podcast

Wiener Börse Podcast

Zumtobel will mit Effizienzprogramm FOCUSED[+] bis 2028/29 ein Volumen von 30 bis 40 Mio. Euro einsparen.

Audio herunterladen: MP3 | AAC | OGG | OPUS

Das Q1 2025/26 entwickelte sich wie erwartet: Die Umsatzerlöse sanken im ersten Quartal um 7,8 % auf 266,4 Mio. Euro. Das Periodenergebnis lag bei -4,0 Mio. Euro infolge negativer Sondereffekte. Mag. Thomas Erath (CFO): Zitat: "Leider ist der Start des Geschäftsjahres weiterhin sehr schwach verlaufen, da keine Belebung im Baumarkt zu erkennen ist. Was uns positiv stimmt, ist, dass die Bauunternehmen, die Infrastrukturprojekte abwickeln, hervorragende Auftragsbücher haben. Wir sind da spät im Zyklus. Das heißt, etwas verzögert - ein Jahr, vielleicht etwas länger – wird dieser Trend dann schlussendlich auch bei uns ankommen. Unsere Sondereffekte, die Sie angesprochen haben, betrafen die Schließung eines Werks, was den größten Teil des Sondereffektes ausmacht. Wir haben ein defizitäres Werk in den USA geschlossen. Wir müssen sicherstellen, dass wir uns für den Aufschwung richtig aufstellen und unsere Kostenbasis in Ordnung bringen, damit wir dann auch voll vom Aufschwung profitieren können."

Maut und Verkehrsmanagement. Kapsch Traffic, IR Marcus Handl: "Die Diskrepanz beim EBIT kommt aus Deutschland"

Audio herunterladen: MP3 | AAC | OGG | OPUS

Kapsch TrafficCom ist ein globaler Anbieter von Maut- und Verkehrsmanagementlösungen. Im 1. Quartal 2025/26 erzielte Kapsch 100 Mio. € Umsatz (-28 %) bei einem EBIT von +21,7 Mio. € (Vorjahr -3,4 Mio. €). Der Umsatz fehlt in Belarus und in Südafrika. Das positive EBIT kommt aus Effizienzmaßnahmen und aus dem Schiedsverfahren mit Deutschland. Somit kommt die Diskrepanz aus Deutschland, in Zahlen: 560 Mio. Klagesumme, am Ende musste der Bund 234 Mio. zahlen. Die Hälfte davon bekommt CTS Eventim. Im Q1-Bericht tauchen aufgrund von Zahlungen an die Tochter MTS nur 27 Mio auf. Das "Verkehrsmanagement" teilt Kapsch in den "städtischen" und "außerstädtischen" Bereich: "Wir liefern die Hardware (z.B. Ampeln)", so IR Marcus Handl. Darüber hinaus verdient das Unternehmen an Wartungsverträgen und Feld-Services. "Wir erwarten, dass Mautdienstleistungen und Verkehrsmanagement in Zukunft noch stärker kooperieren und zu integrierten Verkehrslösungen zusammenwachsen." Nicht nur im Rahmen der Hamburger Investorentage möchte Kapsch wieder verstärkt mit Investoren in Kontakt treten.

"Best Cost Countries" und "Drohnen-Zuckerguss". FACC-CFO Florian Heindl:

Audio herunterladen: MP3 | AAC | OGG | OPUS

ACC hat ein "breit gestreutes Produktiportfolio", das "Industriewachstum bleibt ungebrochen". Das österreichische Unternehmen entwickelt und produziert Leichtbaukomponenten für die zivile Luftfahrt. Der Umsatz stieg im H1 2025 um 11 % - Ziel für 2025: erstmals 1 Mrd. Euro Umsatz. EBIT-Marge: rund 6 %. Kunden sind Airbus, Boeing, Rolls-Royce und weitere OEMs.

UNIQA CEO Brandstetter: "Aufholpotenzial in Polen ist sehr groß im Vergleich zu Deutschland, Österreich oder Schweiz!"

Audio herunterladen: MP3 | AAC | OGG | OPUS

UNIQA-CEO Andreas Brandstetter spricht über Wachstum in Österreich und Osteuropa, den Boom in der Gesundheitsversicherung und Chancen in Polen. Er erklärt, warum UNIQA schneller als große Wettbewerber agiert, wie Kapital freigesetzt und in neue Projekte gelenkt wird und weshalb die Börsennotiz ein starkes Signal ist. Dazu Themen wie Vermögensverwaltung, Schadensquote und Innovationen in der Produktpalette.

Polytec H1/2025 wieder im Plus. CEO Huemer: "Schwieriges Marktumfeld, der europäische Markt ist rückläufig"

Audio herunterladen: MP3 | AAC | OGG | OPUS

POLYTEC Group: Das positive Nettoergebnis im 1. Halbjahr 2025 wurde trotz herausforderndem Umfeld bestätigt. Der Konzernumsatz betrug im ersten Halbjahr 2025 357,6 Mio. Euro und lag damit 2,3 % über dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Der Anstieg ist überwiegend auf erhöhte Werkzeug- und Entwicklungsumsätze zurückzuführen. Das EBIT stieg von 3,5 Mio. im ersten Halbjahr 2024 auf 5,6 Mio. im Halbjahr 2025. Die EBIT-Marge erhöhte im Vergleich zur Vorjahresperiode um 0,6 Prozentpunkte von 1,0% auf 1,6 %. Das Ergebnis nach Steuern des ersten Halbjahres 2025: 1,4 Mio., dies entspricht einem Ergebnis je Aktie von 0,06. Hierzu CEO Markus Huemer: "Extrem schwieriges Marktumfeld, der europäische Markt ist rückläufig." Polytec setzt und hofft auf das extrem große Wachstumsfeld "Smart Plastic", worin es um nachhaltige Plastikprodukte in der Kreislaufwirtschaft geht, wie zum Beispiel Gemüse- oder Obstkörbe, die vom Feld in den Supermarkt führen - und auch wieder zurück.

Wienerberger CEO Scheuch: "Mein Appell an Deutschland: bitte unterschätzt den Neubau nicht!"

Audio herunterladen: MP3 | AAC | OGG | OPUS

Neubauten bleiben aus - und das nicht nur im Wohnungsbau. Wienerberger-CEO Heimo Scheuch sieht klare Wettbewerbsnachteile und appelliert an die Politik: "Bitte unterschätzt dieses Thema nicht!" Trotz schwacher Baukonjunktur steigert Wienerberger den Umsatz um 6 % auf 2,3 Mrd. Euro. Operatives EBITDA leicht rückläufig, Jahresziel bleibt. Ergebnis je Aktie steigt auf 1 Euro.

Frequentis HJ25 - CEO Haslacher: "Je größer der Verlust im ersten Halbjahr, umso größer der Gewinn im Gesamtjahr"

Audio herunterladen: MP3 | AAC | OGG | OPUS

Infrastruktur boomt – und Frequentis profitiert. CEO Norbert Haslacher sieht alle Geschäftssegmente auf Wachstumskurs: Civil, Defence, Public Safety, Public Transport, Maritime und Flugsicherung. Umsatz plus 15 % auf 236,8 Mio. Euro, Rekord-Auftragslage – und trotz Halbjahresverlust optimistische Jahresprognose. Warum ein Minus jetzt den Jahresgewinn befeuern könnte, hörst du im Podcast.

Alois Wögerbauer: "Überraschend wenig Zoll-Schaden für die Konjunktur" - Börsenhitparade: Aufholeffekte beflügeln ATX

Audio herunterladen: MP3 | AAC | OGG | OPUS

Optimismus, aber keine große Erwartung. Europa eingekesselt zwischen Trump-Disruption und "Zar" Putin. Das Vakuum bleibt, keine Lösung in Sicht. "Wir sehen überraschend wenig Schaden für die Konjunktur. Also: keine Panik", meint Alois Wögerbauer von der 3 Banken Generali. Welche Börsen haben derzeit im Rennen die Nase vorn? " 1. Griechenland +51,30 %, 2. Polen +43,82 %, 3. Österreich +34,47 %, 4. Spanien +31,53 %, 5. Vietnam +29,58 %, 6. Südkorea +27,56 % 7. Italien +26,21 %, 8. Südafrika +22,83 %, 9. Deutschland +20,93 %, 10. Mexiko +19,50 %. Erfreulich: auch Österreich ist heuer mit dabei." Einziger Wermutstropfen ist der abgewertete Dollar. Aufholeffekte beflügeln den ATX. "Ein zweiter Grund ist die Indexzusammensetzung. 10 % des Anstieges ist der ERSTE Bank zu verdanken." Porr und Frequentis konnten sich verdoppeln. "In Summe gesehen war die Berichtssaison in Europa sehr solide."

H1/2025 Rosenbauer. CEO Robert Ottel: "Die Feuerwehrbranche profitiert von einem wachsenden Markt"

Audio herunterladen: MP3 | AAC | OGG | OPUS

Gelöschte Covid-Brandherde wie Lieferschwierigkeiten und (fast keine) Zollsorgen: Der Rosenbauer-Konzern produziert auch in den USA und konnte seinen Umsatz im ersten Halbjahr um 13,1 % auf über 604 Mio. Euro deutlich steigern. Einmalige Sonderbelastungen drücken auf das operative Ergebnis, EBITDA bei 28,2 Mio. und EBIT bei 7,4 Mio. Das Umsatzziel von ca. 1,5 Mrd. hat auch weiterhin Bestand. Nicht nur der neue CEO, Robert Ottel, freut sich über einen historisch hohen Auftragsbestand (2,4 Mrd.): "Die Feuerwehrbranche profitiert von einem wachsenden Markt." Ganz gleich, ob es sich um die dörfliche freiwillige Feuerwehr oder Großaufträge von Bundesländern handelt. Die Welt der "Löschfahrzeuge" ist komplexer geworden: der Schutz vor Cyberangriffen ist ein Thema, und auch die Elektromobilität beschäftigt Rosenbauer. So ist der PANTHER 6x6 ideal für den Einsatz an Flughäfen, die einen emissionsfreien Betrieb anstreben.

MWB AG: Vertrauen, Zuverlässigkeit und Transparenz

Audio herunterladen: MP3 | AAC | OGG | OPUS

Luxusuhren, Börse, Vespa: Die MWB AG ist seit Juli 2024 börsennotiert und mischt den Markt auf. Robin Haas und Leon Schelske sprechen über Kursziele, Kundenvertrauen und warum ihre schlanke Struktur ein Wettbewerbsvorteil ist. Der Umsatz bleibt stabil, doch rund 400.000 Euro an Einmalkosten für den Börsengang belasten das Ergebnis. 2025 soll die Profitabilität zurückkehren – mit Tempo, Service und Stil.

Über diesen Podcast

In diesen Podcasts hören Sie Interviews rund um die Wiener Börse und den österreichischen Kapitalmarkt. CEOs und CFOs geben Einblicke in börsennotierte Unternehmen. Analysten und Fondsmanager teilen Einschätzungen zur Marktlage, attraktiven Branchen und Favoriten unter österreichischen & internationalen Aktien. Außerdem erfahren Anleger: Tipps zur steuerlichen Behandlung von Dividenden und Wertpapier-Gewinne und Updates zum Umfeld für Börsengänge.

Rund um die Uhr bestens informiert. Hören Sie rein!

In Kooperation mit www.boersenradio.de
Mehr zur Wiener Börse: wienerboerse.at

von und mit Wiener Börse AG, Börsen Radio Network AG

Abonnieren

Follow us