Wiener Börse Podcast

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Q3 PALFINGER AG, CFO Strobichler: "Zweitbestes Ergebnis 2024. Unterschiedliche Geschwindigkeiten"

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Gutes Ergebnis in den ersten drei Quartalen 2024 bei der österreichischen Palfinger AG: Umsatz 1.745,0 Mio. Euro, EBIT: 158,7 Mio., EBIT-Marge von 9,1 %. CFO Felix Strohbichler über den anhaltend geringen Auftragseingang in den Kernmärkten: "Die Kaufzurückhaltung in den USA ist deutlich zu spüren, besonders seit Kamala Harris ernsthafte Chancen, die Wahlen zu gewinnen, zugesprochen werden." Gut laufen die Geschäfte in Lateinamerika und Asien (mit Ausnahme China), ein "sehr gutes Aktivitätsniveau" sieht Strohbichler in Südeuropa, insbesondere der Bereich "Marine" performt hervorragend. Weiterhin Zurückhaltung erwartet Palfinger in Deutschland, zumindest für 2025. "Langfristig gibt es in Deutschland aber einen massiven Bedarf an Wohnraum und Infrastrukturmaßnahmen." Akquisitionen hat Palfinger derzeit nicht im Blick.

Q3 A1 Telekom Austria AG. Thomas Arnoldner:

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Bei A1 Telekom Austria AG stiegt der Umsatz Q3 um 2,1 % und das EBITDA um 5,1 % - Auf 9 Monatssicht liegen Umsatz und Ergebnis noch nicht ganz auf Linie - Umsatz plus 1,5 % - Das EBITDA ist zwar um 4,4 % auf 1,5 Mrd. Euro gestiegen, das EBIT aber ist um 8,4 % auf 650 Mio. Euro zurückgegangen. "Wir kommen aus einem Rekordjahr 2023", so Thomas Arnoldner, Deputy CEO der A1 Telekom Austria AG, "in diesem Kontext ist das trotzdem ein sehr respektables Ergebnis. Ein solides Ergebnis, das in erster Linie auf die starke Performance der internationalen Märkte zurückzuführen ist. Fast 350 Millionen Cashflow, und Big Data ist im ersten Quartal um fast 29 % gewachsen. Wir rechnen insgesamt mit einem soliden Wachstum." Im 4. Quartal erhofft sich A1 eine stärkere Performance im Hardwaregeschäft (Hardwarelösungen, Smartphones). Zudem soll der Glasfaserausbau in Serbien das Unternehmen stärken.

Zuckerberg, Preisverfall und Gewinneinbruch - Agrana CEO Büttner:

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Stephan Büttner, CEO der Agrana Beteiligungs-AG, spricht über den massiven Preisverfall beim Zucker, steigende Kosten und die Auswirkungen des Ukraine-Kriegs. Agrana kämpft in einem schwierigen Marktumfeld und optimiert Kosten, nutzt Synergien und setzt auf den stabilen Fruchtbereich, um langfristige Stabilität zu gewährleisten. Zudem erklärt Büttner, wie Flutschäden in Österreich die Produktion beeinträchtigen und welche Schritte Agrana unternimmt, um das Vertrauen der Investoren zu stärken.

Österreich - Das Tor zu Wachstumschancen in Zentral- und Osteuropa - Chancen bei "VIG, Strabag, Do & Co, und Andritz"

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Friedrich Mostboeck, Erste.: Diese CEE-Länder wachsen deutlich stärker als der Durchschnitt der Eurozone, was sich aber noch nicht ausreichend an der Börse widerspiegelt. Der Grund dafür ist, dass Investoren eher auf große, etablierte Unternehmen setzen, während der österreichische Leitindex ATX hauptsächlich aus kleineren, zyklischen und volatilen Werten besteht. Der ATX ist derzeit historisch günstig bewertet, mit einem KGV von 8 und einer Dividendenrendite von 6 %. Mostboeck sieht daher großes Aufholpotenzial für den ATX in den kommenden Monaten. Bei den globalen Marktnischen empfehlen wir beispielsweise Andritz, einen weltweiten Anlagenbauer, oder Do & Co, die im gesamten Luftfahrt-Catering sowie im Event-Catering tätig sind. Stark in Osteuropa ist die VIG, die in diesem Bereich sicher die führende Versicherung ist und weiteres Potenzial bietet. Auch Strabag ist führend in der Region Osteuropa, insbesondere im Bereich des Straßen- und Tunnelbaus."

IPO Spotlight: Die Rolle der Investmentbank beim Börsengang

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IPO Spotlight – gemeinsam mit Trending Topics beleuchten wir das Thema Börsengang aus unterschiedlichen Perspektiven. Investorinnen und Investoren, Unternehmen und Kapitalmarkt-Profis sprechen über ihre jeweiligen Motive, Erwartungen und Entscheidungskriterien, die ersten Schritte der Vorbereitung sowie Erfolgsfaktoren des Börsengangs.

Wolfgang Matejka: "Nehmt die 69 Seiten von Draghi und nagelt sie an die Brüsseler Tore!"

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Neben der bevorstehenden Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed heute diskutiert Wolfgang Matejka auch die Vorschläge von Mario Draghi zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit Europas durch Bürokratieabbau und bessere Nutzung von Technologien: "Was ich tun würde, wäre es, die 69 Seiten, die Mario Draghi vor knapp drei Wochen emittiert hat, was Europa tun müsste, ausdrucken und irgendwo hin nageln. An die Brüsseler Tore oder an andere Tore. So wie es früher die Thesen an die Kirchen waren. Das sind einige der Thesen: Du brauchst weniger Bürokratie, weniger Administration. Du brauchst eine Art Fiskalunion. Ohne die geht das nicht." … - Was passiert mit der Rheinmetall-Aktie, wenn es zu einem Frieden kommen? Welche Aktien geraten durch die Überschwemmungen unter Hochwasser? Und: Einen Blumenstrauß der Leiden bei den Small- und Mid Caps, schuld ist auch Mifid-II. - Wann lernt die Politik, dass Investoren auch Wähler sind?

Alois Wögerbauer: "Die Chefs von Microsoft und Apple werden keine schlaflosen Nächte wegen des US-Wahlausgangs haben!"

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Alois Wögerbauer: "Die Chefs von Microsoft und Apple werden keine schlaflosen Nächte wegen des US-Wahlausgangs haben, da geht es um Megatrends und neue Technologien. Ich glaube, dass die Auswirkungen der Wahl tendenziell überschätzt werden. Man sollte sich hier nicht nervös machen lassen." - Fed Zinskommentar: "Natürlich kommt die Aussage "sinkende Zinsen sind gut für Aktienmärkte", das ist die historische Erfahrung, sie stimmt aber nur mit einer Einschränkung. Sie stimmt dann, wenn wir nicht in eine Rezession gehen. - Warum gibt es immer wieder Rekorde im Goldpreis? - Aktienstrategie der Stunde: "Amerika bleibt der wesentliche Aktienmarkt. Es ist zu früh, jetzt in Small- und Mid Caps zu gehen. Wir sind zurückhaltend bei China und Emerging Markets. Viele Anleger machen den Fehler, dass Sie die Lage und Stimmung in Österreich und Deutschland auf die globale Welt ausrollen und das ist einfach falsch.

Heike Arbter von der Raiffeisen Bank International auf dem BSW-Forum: "Zertifikate sind unser Steckenpferd"

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Heike Arbter (EUSIPA-Präsidentin und Head of Raiffeisen Zertifikate) über das Anlageuniversum der Produkte bei der Raiffeisen Bank International AG: "Kapitalschutz ist nach wie vor wichtig. In Österreich ist auch der Teilschutz gut etabliert." Die Turbulenzen an den Börsen im August nennt Arbter ein "volatiles Ereignis" - von einer Korrektur oder gar einem Crash könne nicht die Rede sein. Dennoch rät Arbter dazu, die Erträge über Hebelzertifikate abzusichern: "Oder man switcht zu Kapitalschutz- oder Bonuszertifikaten", so Arbter beim BSW-Forum des Bundesverbands für strukturierte Wertpapiere. Die Nachfrage nach diesen Produkten steigt auch bei der Raiffeisen. "Das ist nichts für ein Spezialistenpublikum, sondern für eine breite Öffentlichkeit." Weitere Informationen zur Raiffeisen Bank International und ihren Produkten gibt es schon bald im Börsenradio.

Gregor Rosinger "ROSGIX klettert auf 4.000 Punkte - Vervierfachung in 10 Jahren"

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Gregor Rosinger, Generaldirektor der Rosinger Group, ist stolz auf seinen Rosinger-Index (ROSGIX https://go.brn-ag.de/362 ), der in zehn Jahren eine Vervierfachung erreicht hat. Vergangene Woche sprang er erstmals über 4.000-Punkte. Der ROSGIX basiert auf einem Total-Return-Ansatz, bei dem sich die enthaltenen Werte ausgleichen. Rosinger betont, dass der Index in Krisenzeiten stabile Renditen bietet und noch niemals ein negatives Jahr erlebt hat. Auch im Corona Jahr nicht. Scharfe Kritik dagegen äußert Rosinger zur aktuellen Krise in der Autoindustrie, speziell zu Volkswagen. Er bemängelt, dass der Konzern vom Kurs abgekommen ist und Autos produziert, die am Markt vorbeigehen. "Früher stand VW für bezahlbare Autos mit Fahrspaß - heute überfordern teure E-Modelle die Kunden." Rosinger sieht VW gefährdet, Absatz und Arbeitsplätze zu verlieren.

20 Jahre CCP Austria - die zentrale Rolle in Österreichs Kapitalmärkten

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Die CCP Austria, eine zentrale Gegenpartei, ist ein zentraler Akteur im österreichischen Kapitalmarkt. Sie fungiert als Vermittler an der Wiener Börse, indem sie Geld- und Wertpapierflüsse abwickelt und die Erfüllung von Verträgen garantiert. "Sicherer, einfacher, besser!" - so beschreibt Prokurist Manuel Kurz die Arbeit der CCP Austria. Diese Rolle erhöht das Vertrauen der Anleger und stärkt die Marktstabilität. Ein ausgeklügeltes Risikomanagement schützt vor Ausfällen, falls ein Clearing-Teilnehmer seine Verpflichtungen nicht erfüllen kann. Insbesondere seit der Übernahme der Abwicklungsgeschäfte für die österreichische Strombörse EXA 2021 spielt die CCP Austria auch im Energiemarkt eine bedeutende Rolle. In Zeiten hoher Energiepreise beweist sie ihre Bedeutung. Zukünftig wird die CCP Austria durch strenge Regulierung der ESMA und regelmäßige Stresstests weiter gestärkt. Der Fokus bleibt auf der Verbesserung von Sicherheit, Einfachheit und Effizienz. "Die CCP Austria bleibt ein unverzichtbarer Akteur für Stabilität und Vertrauen im Kapitalmarkt."

Über diesen Podcast

In diesen Podcasts hören Sie Interviews rund um die Wiener Börse und den österreichischen Kapitalmarkt. CEOs und CFOs geben Einblicke in börsennotierte Unternehmen. Analysten und Fondsmanager teilen Einschätzungen zur Marktlage, attraktiven Branchen und Favoriten unter österreichischen & internationalen Aktien. Außerdem erfahren Anleger: Tipps zur steuerlichen Behandlung von Dividenden und Wertpapier-Gewinne und Updates zum Umfeld für Börsengänge.

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