Reploid CEO Pauer über Insekten, Umsatz und den nachhaltigen Erfolg
Philip Pauer will mit Reploid "die Musterschüler der Wiener Börse werden". Das Unternehmen nutzt Insektenlarven, um organische Abfälle in hochwertige Rohstoffe zu verwandeln. "Fliegen sind keine Plagegeister - sie sind Naturhelfer", sagt der CEO zum aktuellen Listing der Reploid Aktien im Segment direct market plus der Wiener Börse. Die eigens entwickelte Technologie arbeitet dezentral und modular: Anlagen stehen direkt bei den Abfallquellen, vermeiden Transportkosten und verarbeiten bis zu 40 Tonnen täglich. Reploid verkauft die Larven, betreibt Anlagen selbst und kauft die Rückprodukte zurück. Seit 2023 ist das Unternehmen profitabel. "Die Nachfrage nach organischem Dünger wächst rasant", erklärt Pauer. Für 2025 plant Reploid 40 Millionen Euro Umsatz und einen Gewinn unter 10 Millionen. Gleichzeitig erfüllt das Unternehmen alle regulatorischen Vorgaben. "Trotz Innovation keine Zwischenfälle" - das betont Pauer mit Stolz. Kapital will er durch Wandelschuldverschreibungen und eine Kapitalerhöhung einsammeln. "Ich bleibe Mehrheitseigentümer, um die Strategie zu sichern", sagt er.
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