Wiener Börse Podcast

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Fritz Mostböck: "Zwischen Pandemie und Aufschwung - ATX lag 2021 deutlich vor internationalen Indizes - Ziel 4.500 Punkt

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Die Erste Group Bank hat einen durchaus starken Ausblick gegeben für den Leitindex der Wiener Börse, den ATX. Fritz Mostböck, Chefvolkswirt und Head of Group Research: "Der ATX hat 38 % zugelegt im Jahr 2021. Damit liegt er deutlich über den anderen großen Indizes, die gerade mal bis zu 25 % gut gemacht haben. Allerdings hat der value-lastige Index im Corona Jahr deutlich mehr verloren als die anderen Indizes. Langfristig hat der ATX sicher noch Aufholpotenzial." Das Potenzial kommt aus dem gesamten Wirtschaftsraum Zentral- und Osteuropas. Das ist der wesentliche Treiber des Wachstums. "Wir erwarten 4-5 %. Etwas weniger als im Vorjahr, aber ein ansehnliches Wachstum." Was bedeutet das für den ATX? "Unsere Prognose lautet noch einmal 10-15 % Zuwachs, wir erwarten 4.500 Punkte am Ende das Jahres 2022." Lesen Sie auch: Aktienempfehlungen Österreich mit einer neuen Analyse zu Andritz, OMV, Strabag, Immofinanz, S-immo, Vienna Insurance Group, Agrana, Immofinanz und SBO (Zahlen nächste Woche) - zu finden unter https://www.erstegroup.com/de/research/equity

Lazard begleitet Firmen an die Börse - Wichtige Faktoren sind Transparenz, Investor Relation und das "Heimatmarkt-Prinzi

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2021 gab es so viele Börsengänge wie nie zuvor. Christopher Wickli von Lazard berät Firmen bei Börsengängen und erklärt die Hintergründe: "Das Marktumfeld 2021 war extrem positiv. Es wurden 3,4x mehr Börsengänge im Volumen abgewickelt als 2020 mit über 60 Mrd. Euro. Diese Zahl schließt keine SPACS ein, die ein eigenes Thema darstellen." Wobei hilft Lazard? "Dreiviertel der Unternehmen stellen heute einen IPO-Berater ein. Aus unserer Erfahrung wissen wir, was die Marktstandards sind. Wir wissen, was Investoren verstehen möchten. Wir beraten bei Bewertung und Investorenauswahl. Wir sind wahrlich im gesamten Prozess für unsere Kunden integriert." Was müssen Firmen mitbringen und wie können sie sich vorbereiten? Wie wichtig ist das Heimatmarkt-Prinzip? Wird der Trend zu SPACs anhalten?

Agrana Q3 (2021/22): Hohe Energiepreise und der Rüsselkäfer machen das Geschäft schwer

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Solide läuft das Geschäft nach drei Quartalen bei Agrana. Der Umsatz steigt auf 2.170 Mio. Euro (+10,4 %). Das EBIT liegt bei 76,0 Mio. Euro. (-10 %). Hohe Energiepreise und eine schwache Ernte durch die Rüsselkäferplage schlagen zu Buche. Trotzdem: Agrana hält an der Prognose fest, am Ende des Jahres nicht nur Umsatz, sondern vor allem auch das Ergebnis deutlich zu steigern. CEO Markus Mühleisen: "In Drei Monaten werden wir uns über ein gutes viertes Quartal unterhalten können. Denn der Zuckerpreis hat sich erholt ist aber noch auf niedrigem Niveau." Die Bereiche Frucht und Stärke haben gut performt und Umsatz und Ergebnis gesteigert. Lediglich der Bereich Zucker schreibt einen Verlust. "Zucker ist der kleinste Bereich von Agrana."

Jahresanfang ist Steuerzeit - Was tun bei Investments in Aktien, Anleihen, Fonds und Kryptowährungen?

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Zu Jahresanfang steht für viele die Steuererklärung an. Manche machen die Steuer zum ersten Mal als Investoren. Dort sind einige Dinge zu beachten: In welchem Land hat man sein Depot? Hat man Gewinne oder Verluste? Wurden auch Dividenden oder Zinsen gezahlt? Elke Teubenbacher von der Deloitte Tax Wirtschaftsprüfungs GmbH erklärt, was wichtig ist als Investor in Aktien, Anleihen, Fonds und neuerdings auch in Kryptowährungen. Mehr dazu im Seminar am 18.01.: https://www.wienerborse.at/wissen/bildung-beruf/seminare-lehrgaenge/seminare/steuern-bei-wertpapiergeschaeften/

Gregor Rosinger: Branchen der Zukunft Elektro (Kostad), Digitalisierung (VOQUZ), warum Rüstungskonzerne?

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Der ATX hat 2021 fast +40 % Performance hingelegt. Woher kommt diese Überperformance? Auch der Jahresstart ist gelungen. Kann der ATX auch 2022 gut performen? Gregor Rosinger: "Das hängt natürlich von mehreren Faktoren ab: die Pandemie, die Geopolitik, China, die Inflation, die Zinspolitik." Wie gut ist das Umfeld für Börsengänge, von denen es 2021 ja viele gab, zum Beispiel Kostad und VOQUZ. Gregor Rosinger hat einige Branchen ausgemacht, die für ihn Zukunftsbranchen sind: Elektromobilität (Beispiel Kostad), Digitalisierung (Beispiel VOQUZ), warum aber sind Rüstungskonzerne im Rosinger Index?

FACC bei Ariane-Mission dabei - welche Rolle soll das Space-Geschäft in Zukunft spielen?

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Flugzeugzulieferer FACC sieht sich "voll auf Plan", der Umsatz in Q3 war besser als geplant, der Schwung soll anhalten. CFO Ales Starek: "Bei uns ist es aber langfristiger. Es ist nicht wie im Handygeschäft, wo man mit gutem Weihnachtsgeschäft die Zahlen nach oben treiben kann." Neue Aufträge kamen aus dem Weltraumgeschäft, wo FACC an der Ariane-Mission beteiligt sein wird. Welche Rolle könnte das Space-Geschäft in Zukunft spielen? Was erwartet FACC für den Jahresstart 2022? (Teil 2)

10 Thesen für das Börsenjahr 2022: von Corona über Bitcoin 500.000 USD zu Valium an der Börse? Robert Halver widerspr.

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Das Jahr 2022, was erwartet uns? 10 Thesen, durchaus mit Überraschungen, was könnte das Börsenjahr bringen? Thesen von Peter Heinrich von Börsenradio.de, Robert Halver von der Baaderbank widerspricht: Corona verschwindet durch ein neues Medikament vollständig - Boom oder Rezession in der Wirtschaft? - das Hochgebet des Chipmangels - Energiewende: es kommen Blackouts - neuer Streit in der neuen Ampel-Regierung, es kommt zu Neuwahlen - Flaute an der Börse, keine Vola, kein Volumen, DAX klebt bei 15.500 Punkten - Revolution im Batteriebau, leichte, umweltfreundliche, einfache Batterie wird erfunden - Bitcoin steigt auf 1 Mio. USD, bis die Politik eingreift, Bitcoin fällt auf 1.000 USD.

EVN stellt nach Gewinnsprung mehr Dividende und steigende Investitionen in Aussicht - CEO Stefan Szyskowitz erklärt den

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Die EVN AG ist Strom-, Gas-, Wasser- und Wärmeversorger und konnte somit von den starken Preisanstiegen im abgelaufenen Geschäftsjahr 2020/21 profitieren. Der Gewinn war +63 % auf 325 Mio. Euro gestiegen, darin enthalten sind allerdings auch Einmaleffekte. Für das neue Geschäftsjahr wird weniger Gewinn in Aussicht gestellt, mit 200 bis 240 Mio. Euro. Die Dividende soll für 2020/21 von 0,49 auf 0,52 Euro je Aktie steigen. Warum nicht mehr? CEO Stefan Szyskowitz: "Wir planen das größte Investitionsprogramm in der Geschichte des Unternehmens." Im Interview erfahren Sie, was genau geplant ist und wie die Fortschritte in der Strategie 2030 "Nachhaltiger. Digitaler. Effizienter." aussehen.

Christoph Boschan: "Wiener Börse im Konzert der Platzhirsche platziert" - Covid-Recovery im Licht des großen Eigenkapita

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Ein Vierteljahrtausend Wiener Börse geht zu Ende. Es war ein gutes Jubiläumsjahr, wenn auch leider im Schatten der Pandemie. Trotzdem sagt Dr. Christoph Boschan, CEO der Wiener Börse: "Wir haben viel gefeiert." Vielleicht wenig wienerisch erscheint der Blick in die Zukunft. Wo liegt der Schwerpunkt im 251. Jahr? "Langfristiger Wertzuwachs. Breit angelegtes, beständiges, lebensbegleitendes Aktiensparen - da kann man gar nichts falsch machen." Zum ATX Total Return: 2021 mit rund 40 % + überkompensiert. "Ein Verharren auf hohem Niveau. Best performing Index in der entwickelten Kapitalmarktwelt." Die Wiener Börse sei im Konzert der traditionellen Platzhirsche im Anleihen-Listing platziert. Schöne Momentaufnahme, "aber die Realität eines Privatanlegers sollte doch immer die langfristige Anlage sein."

Wiener Privatbank, Eduard Berger: "Kostad ist eine Perle für den Wiener Kapitalmarkt"

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Die Wiener Privatbank ist direct network-Partner der Wiener Börse und somit auch beim Börsengang von Kostad dabei. CEO Eduard Berger: "Der Ladesäulenhersteller Kostad ist eine wunderbare Firma. Der IPO wurde vom Capital Market Coach der Rosinger Gruppe begleitet, wir haben hier den technischen Teil übernommen, zum Beispiel auch das Aktienregister zu sortieren, um es börsenfähig zu machen, den Listingantrag zu stellen etc.. Kostad ist ein wunderbares Beispiel für eine kleine Perle in Österreich, wir sind sehr dankbar, dass wir solche Firmen in Österreich haben." Wie wird das Kapitalmarktjahr 2022? "Als gelernter österreichischer Börsianer bin ich skeptisch, dass wir von großen prominenten Firmen Börsengänge sehen werden. Denn privat geführte Unternehmen haben keinen Druck, Eigenkapital einzusammeln, weil Fremdkapital ja sehr leicht zu bekommen ist. Ich bin aber zuversichtlich, dass wir im KMU Segment kleine Firmen sehen werden, die sich für ihre Expansion der Börse öffnen werden."

Über diesen Podcast

In diesen Podcasts hören Sie Interviews rund um die Wiener Börse und den österreichischen Kapitalmarkt. CEOs und CFOs geben Einblicke in börsennotierte Unternehmen. Analysten und Fondsmanager teilen Einschätzungen zur Marktlage, attraktiven Branchen und Favoriten unter österreichischen & internationalen Aktien. Außerdem erfahren Anleger: Tipps zur steuerlichen Behandlung von Dividenden und Wertpapier-Gewinne und Updates zum Umfeld für Börsengänge.

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Mehr zur Wiener Börse: wienerboerse.at

von und mit Wiener Börse AG, Börsen Radio Network AG

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