Fondsmanager Wolfgang Matejka: "Das ist die finanzielle Atombombe, die da in Russland gezündet wurde"
Es fällt einem fast schwer, sich auf die Börse zu konzentrieren. Vermutlich hat jeder jemanden im Bekanntenkreis, der unmittelbar mit der Ukraine zu tun hat. Und abends sieht man das dann nochmal in der Tagesschau, ZIB oder Brennpunkten. Die Uno Vollversammlung verurteilt die Aggression Russlands gegen die Ukraine. Mit 141 Stimmen. Historisch. Auch wenn man sich nicht getraut hat, es zu benennen, was es ist: Krieg. Fondsmanager Wolfgang Matejka: "Das lässt niemanden kalt. Es fällt nicht leicht, nüchtern und überlegt zu wirken. Aber es ist unsere Aufgabe, einen guten Job zu machen." Hilfreich kann es sein, sich in die Rolle anderer Menschen hineinzuversetzen, um Entwicklungen besser erahnen zu können." China ist nach wie vor der Profiteur der Situation. "Sie halten den Ball im Spiel, ohne selbst im Tor stehen zu müssen." Wie sieht die Strategie aus, wie flexibel muss man sein? "Du kannst einen Krieg nicht vorausdenken. Mit Derivaten kann man schnell reagieren." MSCI und Russell haben die russischen Aktien aus den Indizes herausgenommen und mit "Null" bewertet. "Das ist die finanzielle Atombombe, die da gezündet wurde."
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