Wiener Börse Podcast

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IPO Spotlight: Warum Blockpit den Börsengang will – feat. CEO Florian Wimmer

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PO Spotlight – gemeinsam mit Trending Topics beleuchten wir das Thema Börsengang aus unterschiedlichen Perspektiven. Investorinnen und Investoren, Unternehmen und Kapitalmarkt-Profis sprechen über ihre jeweiligen Motive, Erwartungen und Entscheidungskriterien, die ersten Schritte der Vorbereitung sowie Erfolgsfaktoren des Börsengangs.

In dieser Ausgabe begrüßen wir Florian Wimmer, CEO und Mitgründer der Blockpit AG. Mit Blockpit gibt es in Österreich einen internationalen Player in Sachen Krypto-Steuern, der mit seiner Software Kunden dabei hilft, korrekt Steuern für Bitcoin und Co zu bezahlen. Das Scale-up ist bereits eine Aktiengesellschaft und zeigt klare Ambitionen, einmal einen Börsengang zu machen – und genau darüber sprechen wir heute in unserem Podcast.

Die Themen:

Das Geschäftsmodell von Blockpit
Ausweitung auf den „Business 2 Governments“-Bereich (B2G)
Warum Blockpit zur Aktiengesellschaft wurde
Gründe & Ziele für einen IPO
Wie sich das Scale-up auf einen möglichen Börsengang vorbereitet
Wie man die Wiener Börse und US-Investoren kombinieren könnte

Mehr zum Thema Börsengang und Listing an der Wiener Börse: https://www.wienerborse.at/listing/boersegang-ipo/

https://www.wienerborse.at/ipo-spotlight/

UBM Development trotz Herausforderungen auf Kurs

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Nach dem schwierigen Jahr 2023 hatte UBM-CEO Thomas Winkler gesagt, "Es wird wieder Tag werden - und wenn es hell wird, wollen wir nicht nackt dastehen!". Ein halbes Jahr später ist es heller geworden in der Branche und bei UBM. "Wir tragen mehr als ein Feigenblatt". Also Aufatmen, "die Stufe Survive until 25 ist überschritten. Wir haben den Verlust mehr als halbiert. Liquidität oberste Priorität." Trotz eines negativen Vorsteuerergebnisses von 10,9 Mio. Euro erwartet Winkler im zweiten Halbjahr deutliche Verbesserungen. Ein erfolgreich abgeschlossenes Liquiditätsprogramm brachte 75 Mio. Euro ein, und der geplante Verkauf des Projekts Timber Pioneer in Frankfurt wird im vierten Quartal erwartet. Das Unternehmen setzt verstärkt auf Holzbau, um Kosten zu senken und den steigenden Bedarf an Wohnraum zu decken. "Unser Geschäft muss wieder repariert werden, damit der Motor wieder läuft und Gewinn produziert, der ausgeschüttet werden kann." Die Standardisierung und Modularisierung sollen helfen, die Effizienz zu steigern und gleichzeitig Nachhaltigkeit zu fördern.

FACC CFO Heindl auf dem HIT:

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Florian Heindl, der neue CFO der FACC AG, besucht Airbus, den wichtigsten Kunden des Unternehmens. "Die Wahrheit liegt in der Brieftasche", betont Heindl und hebt die Notwendigkeit hervor, effizienter zu werden und Kosten im Griff zu behalten. Die FACC liefert seit über 30 Jahren Flugzeugteile wie Sharklets an Airbus und feiert die Auslieferung des 2000. Airbus-Flugzeugs mit FACC-Komponenten als Meilenstein.Florian Heindl konzentriert sich auf Kostenkontrolle und die Verbesserung der Liquidität. "Wachstum werden wir haben", sagt Heindl, "müssen aber aufpassen, dass uns die Kosten nicht davonlaufen." Eine Taskforce soll Prozesse optimieren und den Cashflow verbessern, um blockierte Liquidität freizusetzen. Trotz 25 % Umsatzwachstum und 50 % Ergebnisanstieg im ersten Halbjahr bleibt der Jahresausblick stabil. Die FACC setzt auf die zivile Luftfahrt und erweitert ihre Produktion nach Kroatien, um Kosten zu senken. Die Botschaft: FACC zielt durch Effizienz und strategische Expansion auf nachhaltiges Wachstum in der zivilen Luftfahrt.

H1/2024 Uniqa AG. CEO Brandstetter: "Osteuropa zieht deutlich kräftiger an als Österreich" - EBIT +20 % - Prämien 4 Mrd.

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Nur ein Krieg macht Sinn. Der gegen den Klimawandel. Deshalb geht UNIQA seit Juli den Weg des ESG-Beratungshauses mit Sustainable Business Solutions und möchte die eigene Wertschöpfungskette entsprechend ausdehnen. "Wachstum ist möglich." Warum nicht in Bosnien-Herzegowina? "Osteuropa zieht deutlich kräftiger an als Österreich", so Uniqa-CEO Andreas Brandstetter, der zurzeit in Sarajevo weilt. Bei der Gesundheitsvorsorge (Corporate Health) wächst die Ukraine am stärksten. "Das zeigt auch, wie Osteuropa generell mit Krisen umgeht." Zu den H1-Zahlen: Das Ergebnis vor Steuern steigt um fast 20 % auf gerundete 277 Mio. Euro. Die Prämien klettern auf über 4 Mrd. Euro. Ein starkes Wachstum mit über 10 % verzeichnet das Unternehmen im Bereich der Schaden- und Unfallversicherungen sowie Krankenversicherung.

Frequentis HJ24 - CEO Haslacher: "Starkes Wachstum auch im Jahr 2024"

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Frequentis AG, ein Wiener Hightech-Unternehmen und Global Player für Flugsicherungssysteme und Software für Sicherheitsbehörden, verzeichnete im ersten Halbjahr 2024 einen Anstieg von 10 % beim Auftragseingang und Umsatz. Erfreulich auch der Auftragsbestand mit einem Plus von fast 20 %. CEO Norbert Haslacher: "Wir wachsen in allen Bereichen und in allen Regionen. Wir hatten ein sehr gutes Jahr 2023. Den Weg konnten wir auch im ersten Halbjahr 2024 fortsetzen." Das Ergebnis ist wie erwartet rückläufig - typisch für Frequentis. "Das ist aufgrund der Saisonalität im Public Sector. Wir zeigen bis zur Kundenabnahme nur Kosten. Die Projekte werden im zweiten Halbjahr abgeschlossen. Dann erst fließt Umsatz. An unserer Guidance für 2024 hat sich aber nichts geändert." Außerdem hat Frequentis kürzlich die österreichische Firma Groiss Informatics erworben, um deren Workflow-Management-Tool in die eigenen Produkte zu integrieren. Darüber hinaus gibt es eine neue Partnerschaft mit der neuseeländischen Firma Tate, um im öffentlichen Sicherheitsbereich in den USA Fuß zu fassen, da dort das Vertriebsmodell anders als in Europa ist.

Q2/2024. Polytec Group. CEO Markus Huemer:

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Ob Elektromobilität oder Verbrenner: die Polytec Group kann mit beiden Antriebsformen gut leben, wünscht sich aber mehr Planbarkeit. CEO Markus Huemer: "Der Trend bei den Nutzfahrzeugen ist rückläufig, gut hingegen läuft es bei Smart Plastics (intelligente Kunststofflösungen). Das kompensiert das eine oder andere aus dem Automotive-Geschäft." Das Q1 hatte den Turnaround gebracht für Polytec - das Q2 hat diesen bestätigt. Auf Jahressicht will Polytec wieder profitabel sein, auch unterm Strich. Der Konzernumsatz steigt in H1 um 3 % auf 349,6 Mio. Das EBIT kletterte auf 3,5 Mio. Euro. Der Gesamtverlust reduziert sich auf 2,7 Mio. "Mit einem negativen Nettoergebnis können wir nicht zufrieden sein", so Huemer, "die Planbarkeit in einem hohen Zinsumfeld macht uns Kopfzerbrechen."

Q2-24 Österreichische Post IR Hagenauer:

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Harald Hagenauer, Head of Investor Relations der Österreichischen Post, über Georg Pölzl, der nach 15 Jahren als CEO in den Ruhestand. "Er hat eine große Transformation vom Briefgeschäft hin zum lukrativen Paketgeschäft vorangetrieben." Trotz Inflationsherausforderungen verzeichnete die Post im zweiten Quartal 2024 das beste Quartal ihrer Geschichte, begünstigt durch die Europawahlen und die steigende Briefwahl-Nachfrage. Hagenauer betont, dass Preisanpassungen nötig sind, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Diskussion dreht sich um Herausforderungen bei der Briefwahl, die Inflation in der Türkei und die Dominanz von Online-Händlern wie Amazon auf dem österreichischen Paketmarkt. Mit Walter Oblin als neuem CEO wird Stabilität signalisiert, das Geschäftsmodell bleibt weitgehend unverändert. Investoren können weiterhin auf attraktive Dividenden setzen. "Der neue CEO wird Zeit benötigen, seine Strategie zu schärfen, die Grundausrichtung bleibt jedoch bestehen."

IPO Spotlight: Die wichtigsten Tipps & Tricks für den Börsengang – feat. Martin Steinbach

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IPO Spotlight – gemeinsam mit Trending Topics beleuchten wir das Thema Börsengang aus unterschiedlichen Perspektiven. Investorinnen und Investoren, Unternehmen und Kapitalmarkt-Profis sprechen über ihre jeweiligen Motive, Erwartungen und Entscheidungskriterien, die ersten Schritte der Vorbereitung sowie Erfolgsfaktoren des Börsengangs. In dieser Ausgabe begrüßen wir Dr. Martin Steinbach, Head of IPO and Listing Services beim Unternehmensberater EY in Deutschland. Mit ihm sprechen wir darüber, was es braucht, um an die Börse zu gehen und wie echte „IPO-Readniness“ aussieht.
Die Themen:
EY Listing Service vs. Investment-Banken
Welche Eigenschaften (Größe, Strategie, Industrie) ein Unternehmen idealerweise zum IPO mitbringt
Die Auswahl des Börsenplatzes
IPO Fenster
Rolle des EY Listing Services nach dem IPO
technologische Entwicklungen des IPO-Prozess
regulatorische Herausforderungen
Nachhaltigkeit und ESG-Kriterien
Risiken minimieren
Trends für die IPO-Märkte

Mehr zum Thema Börsengang und Listing an der Wiener Börse: https://www.wienerborse.at/listing/boersegang-ipo/

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HJ24 Palfinger AG. CFO Strohbichler: "Zweitbestes Jahr!"

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Beim Wiener Börse Preis im Juni hatte Palfinger gepunktet. 3. Platz in der Mid-Cap-Kategorie. Fritz Mostböck, der Chefanalyst der Erste Group Bank. Sprach begeistert von der "echten Wachstumsstory Palfinger". Sprecher Hannes Roiter deutete an, 2024 könnte das zweitbeste Jahr für Palfinger werden.
Jetzt sind die HJ Zahlen da: Starkes erstes Halbjahr: Umsatz: EUR 1.175,4 Mio., EBIT: EUR 112,2 Mio. - und eine sehr gute EBIT-Marge von 9,5 %. CFO Felix Strohbichler: "Wir werden dieses Rekordniveau nicht über das ganze Jahr halten können. Aber wir gehen davon aus, dass wir 2024 als zweitbestes Jahr für Palfinger abliefern, was das EBIT betrifft." Weltweit läuft es, mit Abstrichen in Europa und China, insbesondere wegen einer schwachen Baukonjunktur: "Kapazitätsanpassungen sind notwendig." In Spanien hingegen baut das Unternehmen die Profitabilität aus.

VAS Holding - CEO Lukas Thurner: "Beinahe 90 % des Holding-Bilanzgewinnes werden als Dividende ausbezahlt"

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Keine Vernichtungsanlagen für Müll ohne nachhaltigen Nutzen - also TURN WASTE INTO ENERGY. Die VAS Holding baut Anlagen, beginnend bei der Konzeptionierung bis zur schlüsselfertigen Fertigstellung. Das Kern-Know-how liegt in der Verbrennung und in der Abgastechnologie. "Eine saubere Energieerzeugung beginnt schon in der Verbrennung", so Lukas Thurner, CEO der VAS Holding. Auf der Hauptversammlung Anfang Juli 2024 wurde beschlossen, die Ausschüttungsquote zu erhöhen (0,06 Euro). "Beinahe 90 % des entsprechenden Bilanzgewinnes können über die Dividende ausbezahlt werden." Die Auftragsbücher innerhalb der AG sind voll.

Über diesen Podcast

In diesen Podcasts hören Sie Interviews rund um die Wiener Börse und den österreichischen Kapitalmarkt. CEOs und CFOs geben Einblicke in börsennotierte Unternehmen. Analysten und Fondsmanager teilen Einschätzungen zur Marktlage, attraktiven Branchen und Favoriten unter österreichischen & internationalen Aktien. Außerdem erfahren Anleger: Tipps zur steuerlichen Behandlung von Dividenden und Wertpapier-Gewinne und Updates zum Umfeld für Börsengänge.

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Mehr zur Wiener Börse: wienerboerse.at

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