Wiener Börse Podcast

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Voquz Labs: nach Halbjahreszahlen und Kapitalerhöhung wird nun das Wachstum in Angriff genommen

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Softwarehersteller Voquz Labs konnte im 1. Halbjahr 2021 27 % beim Umsatz wachsen auf rund 1,2 Mio. Euro. CEO Martin Kögel: "Das gefällt mir im Rahmen der Erwartungen normal gut. Wir sind dort weiter auf Kurs." Im Softwaregeschäft wird üblicherweise das Hauptgeschäft in Q4 gemacht. Das gilt auch für den Gewinn, der allerdings schon jetzt positiv ist. Im September gab es eine Kapitalerhöhung. "Mit unserem Testballon sind wir sehr zufrieden. Aber wir haben immer gesagt, wir gehen an die Börse, um unsere Expansionspläne zu finanzieren. Da ist noch mehr geplant." Was wird jetzt angegangen?

Athos Immobilien: Großteil der Verkäufe getätigt - "Die Butter am Brot wird etwas geringer ausfallen in den nächsten Per

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Athos Immobilien ist als Projektentwickler, Investor und Vermieter in Oberösterreich und Wien tätig. Die Strategie sieht weiteren Ausbau des Segments Wohnen vor und weiteren Abbau von Fachmarktzentren, Büro und Gastro. Das bringt natürlich kurzfristig hohe Gewinne: von den 6,9 Mio. Euro Ertrag aus dem ersten Halbjahr 2021 kommen nur 2,4 Mio. Euro aus Nettomieterträgen und 3,7 Mio. aus bereits erfolgten Verkäufen. In Zukunft könnten diese Erträge also geringer ausfallen? CEO Manfred Pammer: "Da sehen wir sehr realistisch der Zukunft entgegen. Die Butter am Brot wird etwas geringer ausfallen in den nächsten Perioden, da die Verkäufe zum Großteil bereits umgesetzt wurden." Gibt es auch diesmal wieder eine hohe Dividende? In Zukunft ist ein Modell geplant, in dem Privatpersonen ihre Wohnung an Athos verkaufen und dort als Mieter blieben können.

Rosen: "Die meisten Kommentatoren geben der Fed wirklich eine römische I für die Art wie sie ihr nächsten Schritte kommu

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Anleger sind ja immer etwas aufgeregt, wenn die US-Notenbank tagt. Die September-Zinssitzung der Fed war durchaus "hawkish." Monika Rosen: Es geht um die Frage, wie nimmt man diese Stützräder der Konjunktur langsam weg, ohne das Fahrrad ins Schlingern zu bringen. Derzeit werden pro Monat rund 120 Mrd. Dollar an Anleihen gekauft. 80 Mrd. davon sind US-Staatsanleihen, und 40 Mrd. verbriefte Hypothekendarlehen, die ja auch in der Finanzkrise zur traurigen Berühmtheit gelangt sind, das ist der Mix." Bei der nächsten Sitzung Anfang November könne eine Drosselung der milliardenschweren Wertpapierkäufe beschlossen werden, sagte Fed-Chef Jerome Powell am Mittwoch nach der Sitzung der US-Notenbank. Nach der Fed-Sitzung schlossen die Wall Street Indizes überraschend im Plus.

Dr. Habermayer: "Risiko nachhaltige Investements - eine neue Blase, teilweise astronomische Bewertungen, mit KVG von 1.0

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Dr. Wolfgang Habermayer: "Wir haben vor allem in diesem Jahr sehr hohe Zuflüsse in ESG-Fonds, in Nachhaltigkeitsfonds gesehen. Es wurde oftmals in Form von Themenfonds angeboten. Die Zuflüsse waren ganz enorm. Und hier konzentrieren sich die Kapitalflüsse oftmals auf sehr aufmerksamkeitsstarke und dadurch auch überbewertete Titel. Die Bewertungen sind zum Teil astronomisch. Wir sind an manchen Stellen nicht nur überbewertet und bei Blasen, sondern wir haben in einzelnen Themenfonds KGVs von über 1.000. Das klingt nahezu absurd und lässt manche Technologie-Bewertungen erblassen. Tatsächlich hat das große Gefahren. Und die Frage ist, ob solche Themenfonds ein Fluch oder ein Segen sind?" - Weiteres Thema: die Pleite des chinesischen Immobilienkonzerns Evergrande, ist das ein weiteres Risiko für unseren Aktienmarkt.

Biogena: So gesund ist Österreich - Ergebnis der größten Gesundheitsstudie noch in diesem Jahr - Wachstum und radikale Q

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Biogena, die Gesundheitscompany. Seit November 2020 an der Wiener Börse und nach der Kapitalerhöhung im Mai 2021 aufgestiegen in den direct market plus. COO Julia Ganglbauer beschreibt die Mission und das Alleinstellungsmerkmal von Biogena. "Gesundheit und Wohlbefinden für möglichst viele Menschen." 30 Wissenschaftler treiben Forschung und Entwicklung voran. "Das ist unsere Spielwiese. Wir decken die gesamte Wertschöpfungskette ab. Radikale Qualität ist für uns das A&O". Im Geschäftsjahr 2019/20, das mit 30.9.20 endete, gab es Rekorde: 52 Mio. Euro Umsatz und ein verdreifachtes EBITDA mit 11 Mio. Das Ziel für dieses Jahr: Umsatzsteigerung von 30 %. Zum Halbjahr waren es 16 % Plus. "Kurz vor Ende des Geschäftsjahres sind wir voll auf Kurs. Wachstum im zweistelligen Bereich. Wir haben ein sehr heißes Eisen im Feuer..."

Evergrande nicht das neue Lehman - aber vielleicht China? - Gregor Rosinger: "Chance für andere Börsen"

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Die Entwicklung in China drückt die Stimmung an den Börsen weltweit. Die Schieflage des chinesischen Immobilienkonzerns Evergande bringt immer wieder den Vergleich zu Lehman Brothers hervor. Kommt das neue Lehman also aus China? Gregor Rosinger: "China das neue Lehmann - Ja, Evergrande das neue Lehman - Nein!" Die gesamte Entwicklung in China könnte also durchaus Probleme bereiten. Ist China also momentan nicht investierbar? "Ich mache keine Geschäfte mit Kommunisten!" Investitionschancen gibt es aktuell aber dennoch. Wo sieht Gregor Rosinger diese?

Wann endet die Börsenruhe? Alois Wögerbauer: "Zwei Themen beschäftigen: Inflation und China"

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Dass es den Sommer über ruhig bleibt, hatte Alois Wögerbauer richtig prognostiziert. Wann kommt aber wieder Bewegung rein und welche Faktoren spielen dafür eine Rolle? "Zwei Themen beschäftigen: Inflation und China". Bei der Inflation sei es vor allem wichtig, ob auch Lohndruck hinzukommt und auf die Margensituation der Unternehmen wirkt. In China ist die Situation noch schwieriger einzuschätzen: Schieflage in der Immobilienbranche mit Evergrande, Regulation bei Bildungsfirmen und im Computerspielesektor, mögliche Zerschlagung von Alipay. "Aus meiner Sicht ist es historisch, was hier passiert. Das wird überraschend wenig in europäischen Medien thematisiert. Es ist im Prinzip ein Rückfall in ein Schema des Kommunismus!"

Fritz Mostböck: "Tapering ist längst gegessen - würde das nicht überbewerten"

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Der Chef der Zentralbank aus Österreich hatte die Märkte kurz aber heftig ins Rutschen gebracht. Seine Überlegung, die Pandemiehilfen zurückzufahren, gefiel nicht jedem. Fritz Mostböck, Chefanalyst der Erste Group Bank bleibt gelassen. "Die EZB Entscheidung hat nur einen kurzfristigen Einfluss auf die Märkte. Ich würde das nicht überbewerten. Dadurch braucht man sich nicht aus der Fassung bringen lassen." Auch das Tapering in den USA ist mit Sicherheit schon "gegessen", weil es schon erwartet wird. "Das Umfeld für Aktien bleibt recht günstig." Anders bei den Immobilienpreisen: "Da läuft etwas verkehrt!" Wichtige Anmerkungen zum wichtigen Thema Nachhaltigkeit ("Das ist Mainstream!") und zu den attraktiven Bewertungsniveaus der Börse Wien im Interview.

CFO Schönauer-Interview: IMMOFINANZ plant 12.000 neue klimaneutrale und bezahlbare Wohnungen auf ihren 100 Shoppingcente

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Die sogenannten "Stop Shop-Retailparks" der Immofinanz sollen "nachverdichtet" werden. d. h. auf den Dächern der über 100 Shoppingcenter wird die Immofinanz mit Holzbauweise bis zu 12.000 Wohnungen bauen. Dieser Wohnraum soll von der Größe her flexibel, klimaneutral sein und mit Solarstrom und Geothermie-Heizungen ausgestattet werden und obendrein auch noch sozialverträgliche Mietpreise haben, so CFO Stefan Schönauer im Börsenradio-Interview. Zudem soll der Betrieb während der Baumaßnahmen die Retailparks nicht beeinträchtigt werden. Positive Bewertungseffekte in Österreich und Deutschland unterstützten das Halbjahresergebnis 2021. Gewinnerholung aufgrund geringerer Covid-19-Effekte. Dividendenvorschlag auf 0,75 Euro erhöht, Konzernergebnis mit einem Gewinn von 229 Mio. Euro. Weitere Themen: Übernahmen im ATX-Immobilien-Dreick CA Immo, Immofinanz und S Immo.

Strabag CEO Birtel: "Rekord Auftragsbestand, doch noch kein Anlass für Euphorie"

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21 Mrd. Euro, so lautet die frische Rekordmarke für den Auftragsbestand der Strabag SE. Vor allem in Deutschland und Österreich liefen die Geschäfte sehr gut. Diese Länder sorgen für knapp 60 % des Konzernumsatzes. CEO Thomas Birtel: "In Deutschland und Österreich haben die Hygienekonzepte sehr gut funktioniert." Umsatz Plus 3 %, Ergebnis sogar gesteigert um mehr als ein Drittel. Die Regionen waren von der Corona-Pandemie sehr unterschiedlich getroffen. Deutschland kam sehr glimpflich davon. Dagegen waren Chile und Singapur deutlich betroffen. Osteuropa hatte sich sogar gesteigert. "Trotz Corona. Auf Konzernebene ist der Anstieg beim Umsatz daher relativ moderat." Der Blick nach vorne ist wieder etwas klarer. "Haben die Prognose etwas angehoben und verbessert. Zur Euphorie sehen wir keinen Anlass." Geringere Mengenverfügbarkeit und hoher Preisdruck bei den Rohstoffen drückt auf die Marge. Bleibt die Dividendenrendite bei den knackigen 20 %? "..."

Über diesen Podcast

In diesen Podcasts hören Sie Interviews rund um die Wiener Börse und den österreichischen Kapitalmarkt. CEOs und CFOs geben Einblicke in börsennotierte Unternehmen. Analysten und Fondsmanager teilen Einschätzungen zur Marktlage, attraktiven Branchen und Favoriten unter österreichischen & internationalen Aktien. Außerdem erfahren Anleger: Tipps zur steuerlichen Behandlung von Dividenden und Wertpapier-Gewinne und Updates zum Umfeld für Börsengänge.

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