Wiener Börse Podcast

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CEO Thomas Arnoldner die A1-Story: 15.000 Mobilfunkmasten gehen an die Börse! - A1 mehr Kunden, höhere Dividende

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Die Telekom Austria erzielte 2022 ein Plus von 40 % beim Nettogewinn, auf 635 Mio. Euro. (Umsatz-Plus 5,4 % auf 5 Mrd. Euro.) - CEO Thomas Arnoldner: "Trotz hohem Datenwachstum, (in 2022 war es 18 % Datenwachstum, im Jahr davor waren es 28 % mehr Daten) haben wir es geschafft, dieses Datenwachstum vom Energieverbrauch zu entkoppeln. Das ist uns ganz gut gelungen, unser Energieverbrauch ist 2022 nur um 2 % gestiegen. Aber die Energiekosten sind um 40 % gestiegen!" - Die bereits angekündigte Abspaltung der Mobilfunktürme wird voraussichtlich im Laufe des Jahres 2023 abgeschlossen werden. Das wird Aktionäre anlocken. "Es ist kein Verkauf, sondern eine Abspaltung. Wir haben schon vor einem Jahr unsere Funktürme in einer eigenen Business-Unit zusammen geführt. Die Wiener Börse erhält dadurch eine sehr attraktive neue Assetklasse. Es gibt nur sehr wenige gelistete Tower-Gesellschaften. Wir können jetzt die operativen Effizienzen heben, wir reden hier von der passiven Infrastruktur!"

Fondsmanager Matejka: "Sektorrotation bleibt im Fokus der Performanceerwartung, nicht ob der Index ein All Time High err

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Das Jahr läuft gut für die Börsen. Kann man dann jetzt überhaupt noch kaufen und wenn ja, was? Fondsmanager Wolfgang Matejka: "Wir haben nach wie vor ein Umfeld, in dem der Sektoransatz am ehesten die Belohnung in sich trägt." Die Inflation sieht er bald sinken, ab Herbst aber wegen Lohnerhöhungen wieder steigen und länger bleiben. "Die Sektoren, die dann bevorzugt sind, sind die konsumnahen Bereiche: Lebensmittel, Versicherungen, die Banken profitieren von der Zinskurve, bis hin am Ende zu Automobilen, die werden es auch schaffen, wie der in den Fokus zu rücken. Die, die vorher gut etabliert waren, Energieunternehmen, etc, die müssen ein bisschen mehr tun, um die Gewinnartaktivität zu erhöhen. Die Sektorrotation bleibt im Fokus der Performanceerwartung, nicht ob der Index ein All Time High erreicht."

Das müssen sie bei der Steuer alles beachten - Depot, Aktien, Verluste, Dividenden, Ausschüttungen, Kryptowährungen

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Wie bekommt man die "Depot-Steuer-Erklärung" 2022 auf die Reihe? Das Börsenjahr 2022 war das schlechteste seit 84 Jahren. Dementsprechende wird der eine oder andere Anleger Verluste im Depot haben. Elke Teubenbacher Senior Manager, Audit & Tax Sevices bei Deloitte Österreich: "Was grundsätzlich für alle, die die Nervenstärke hatten, hier die Füße stillzuhalten, momentan noch kein wirkliches Problem darstellt, weil die Verluste nicht realisiert wurden. Sollte doch der eine oder andere Verkäufe getätigt haben, besteht die Möglichkeit, positive Erträge, Gewinne und Verluste gegeneinander zu verrechnen. Durch die Einbindung der Kryptowährungen können auch die mit einbezogen werden." Diese Einschränkungen gibt es, … Was ist der Unterschied zwischen Inlandsdepot, Auslandsdepot bzw. steuereinfacher und nicht steuereinfacher Onlinebroker? Was ist steuerlich bei Meldefonds und nicht Meldefonds zu beachten? Gilt das auch für ETFs?

Pierer wächst 2022 zweistellig und will Dividende verdoppeln - CEO Pierer: "Auch die Aktionäre sollen profitieren"

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Die Pierer Mobility AG ist Hersteller von motorisierten Zweirädern, Powered Two-Wheeler, wie man es nennt, also Motorräder, E-Bikes, Motorrolle. Im Konzern sind mehrere global erfolgreiche Premiummarken. 2022 konnte Pierer wachen: +19 % Umsatz auf 2,4 Mrd. Euro. Auch sportlich lief es gut, 17 Weltmeistertitel. Zum Jahresstart kam der Sieg bei der Rallye Dakar dazu. CEO Stefan Pierer: "Das ist immer eine schwere Motivation." So etwas hilft bei der Markenbekanntheit. "Wir sagen immer: Win on Sunday, Sell on Monday". Wie war dieses deutliche Wachstum 2022 möglich? "Wir haben in den letzten Jahren immer zweistellig performt. Unternehmertum heißt auch, mit schwierigen Bedingungen umzugehen und nicht nur herumzujammern und auf Staatshilfen zu hoffen." Auch der Gewinn hat sich gut entwickelt: Das EBIT ist um 22 % auf 235 Mio. Euro gestiegen. Nun soll die Dividende gesteigert werden, 2 Euro je Aktie wäre sogar eine Verdoppelung.

Einfach günstig: ETFs sind die Revolution in der Geldanlage - "Anfangen besser heute als morgen!"

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Auch wenn es schon seit 20 Jahren die Anlageklasse ETF (Exchange-Traded Fund) gibt, sie werden immer beliebter. Aysun Cifci ist Executive Director ETF Sales, Indexing & Smart Beta bei Amundi, einem der größten Vermögensverwalter der Welt. "2022 war ein schwieriges Jahr für die Börsen, aber ein gutes Jahr für ETFs. 82 Mrd. Euro sind vergangenes Jahr in diesen Markt geflossen. Das ist schon massig!" Warum sind ETF so beliebt? "Ein großer Vorteil sind die fairen Kosten und die einfache Behandlung dieser Investmentklasse. Bei Amundi gibt es Produkte, die im Jahr gerade mal 5 Basispunkte - 0,05 % kosten. "Das ist selbst für ETFs sportlich!" Auch die "Finfluenzer" spielen eine wichtige Rolle dabei, die ETFs populär zu machen, vor allem bei jungen Anlegern, die ihre Altersvorsorge in die eigene Hand nehmen. Zwei Drittel der Neugelder fließen derzeit ins Thema Nachhaltigkeit. Bei aller Einfachheit: Anfangen müssen Sie selbst. "Besser heute als morgen!"

Einfach günstig: ETFs sind die Revolution in der Geldanlage

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Auch wenn es schon seit 20 Jahren die Anlageklasse ETF (Exchange-Traded Fund) gibt, sie werden immer beliebter. Aysun Cifci ist Executive Director ETF Sales, Indexing & Smart Beta bei Amundi, einem der größten Vermögensverwalter der Welt. "2022 war ein schwieriges Jahr für die Börsen, aber ein gutes Jahr für ETFs. 82 Mrd. Euro sind vergangenes Jahr in diesen Markt geflossen. Das ist schon massig!" Warum sind ETF so beliebt? "Ein großer Vorteil sind die fairen Kosten und die einfache Behandlung dieser Investmentklasse. Bei Amundi gibt es Produkte, die im Jahr gerade mal 0,05 % kosten. "Das ist selbst für ETFs sportlich!" Auch die "Finfluenzer" spielen eine wichtige Rolle dabei, die ETFs populär zu machen, vor allem bei jungen Anlegern, die ihre Altersvorsorge in die eigene Hand nehmen. Zwei Drittel der Neugelder fließen derzeit ins Thema Nachhaltigkeit. Bei aller Einfachheit: Anfangen müssen Sie selbst. "Besser heute als morgen!"

OMV mit Rekordgewinn: 2,25 Sonderdividende, Dividende soll auf 2,80 erhöht werden

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Die Öl- und Gaskonzerne legen überall Rekordgewinne vor, auch die OMV reiht sich da ein: 5,2 Mrd. Euro Periodenüberschuss. CFO Reinhard Florey: "Darauf sind wir besonders stolz, weil in diesem Periodenüberschuss alle negativen Elemente - Abschreibungen der Russlandassets und die Notwendigkeit in Gaslagerstätten zu investieren – verarbeitet sind. Hier steht wirklich ein hervorragendes Ergebnis, 85 % höher als im Vorjahr." Alle Segmente haben positiv beigetragen. Nun soll neben der Dividende auch eine Sonderdividende gezahlt werden: 2,25 Sonderdividende, die normale Dividende soll auf 2,80 erhöht werden. Und solche Sonderzahlungen könnten in Zukunft häufiger anstehen. Seit Beginn des Jahres ist die OMV in einer neuen Konzernstruktur aufgeteilt. "Das ist ein ganz wichtiger Meilenstein, weil in der neuen Struktur überall der Sustainable-Ansatz eine wichtige Rolle spielt."

AT&S steigert Gewinn und Umsatz in 9M 2022/23, senkt aber Prognose: "Haben gezeigt, welches Potenzial in der Firma steck

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AT&S ist Anbieter von High-End-Leiterplatten und IC-Substrate und somit auch Teil der Chipbranche. Allerdings eher im "Backend", wie es CEO Andreas Gerstenmayer bezeichnet. Dieser Bereich werde aus seiner Sicht übersehen bei den Subventionen und Fördertöpfen. "Damit sind wir bei weitem nicht unabhängig." Die USA investieren bis zu 250 Mrd. Dollar, China investiert seit einigen Jahren ca. 150 Mrd. Die Summe im European Chip Act soll bei ca. 42 Mrd. Euro liegen, "Ob man mit dieser Summe das Ziel erreicht, überlasse ich den Zuhörern." AT&S konnte in den letzten Monaten wachsen, der Umsatz stieg in den ersten drei Quartalen um 30 % auf 1,5 Mrd. Euro. "Wir haben gezeigt, welches Potenzial in der Firma steckt, wenn der Markt entsprechende Bedarfe hat." Nun trübt sich die Lage allerdings ein, sodass die Prognose für das Gesamtjahr gesenkt wurde. Darauf will AT&S jetzt mit Maßnahmen reagieren.

Börsenneuling VAS AG: Alles rund um dezentrale Energieversorgung mit Feststoffverbrennungsanlagen

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Die VAS AG ist eines der wenigen Unternehmen, das im Jahr 2022 den Weg an die Börse gegangen ist, kurz vor Jahresende in den direct market plus der Wiener Börse. CEO Lukas Thurner: "Der Schritt an die Börse ist ein unumgängliches Thema, um das Unternehmen erfolgreich in die Zukunft führen zu können." Die aktuellen Krisen sieht Thurner eher als Beschleuniger. "Das bestärkt uns in dem, unseren Weg weiterzugehen und nicht auf die Bremse zu steigen." Die VAS AG ist eine operative Holding, die mit ihren Tochtergesellschaften viele Umweltthemen abbildet. "Wir haben uns von einem Spezialisten für Filtertechnologien entwickelt zu einem Komplettanbieter, der das komplette Knowhow im eigenen Haus hat. Wir greifen bei Filtertechnik, Fördertechnik, Kesseltechnik und Feuerungstechnik bis zur Energieverwertung und Nutzung auf unsere eigene Technologie zurück." Wie soll die Zukunft aussehen?

Robert Halver: "Man möchte nicht, dass eine US-Notenbank zum Auftragskiller der Konjunktur wird"

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"Die Börsen gewöhnen sich offensichtlich an alles", so Robert Halver auf dem Börsentag in Dresden, "noch haben wir Krisen, aber diese Krisen bröckeln." Alles in allem sieht er das Börsenjahr 2023 positiv. "In der US-Zinspolitik wird es einen Seitwärtstrend geben. Man möchte nicht, dass eine US-Notenbank zum Auftragskiller der Konjunktur wird." Über China: "1 % Wirtschaftswachstum dort bedeutet 0,3 % Wirtschaftswachstum für die Welt." Auch zum Thema "Generationenkapital" findet er deutliche Worte: "Mir wäre es lieb, wenn die Bundesregierung mehr Volkskapitalismus wie in Schweden zulassen würde. Alles andere ist nur der Versuch, das Beinchen zu heben, aber nicht machen zu können."

Über diesen Podcast

In diesen Podcasts hören Sie Interviews rund um die Wiener Börse und den österreichischen Kapitalmarkt. CEOs und CFOs geben Einblicke in börsennotierte Unternehmen. Analysten und Fondsmanager teilen Einschätzungen zur Marktlage, attraktiven Branchen und Favoriten unter österreichischen & internationalen Aktien. Außerdem erfahren Anleger: Tipps zur steuerlichen Behandlung von Dividenden und Wertpapier-Gewinne und Updates zum Umfeld für Börsengänge.

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Mehr zur Wiener Börse: wienerboerse.at

von und mit Wiener Börse AG, Börsen Radio Network AG

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