Wiener Börse Podcast

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warimpex HJ 2022: Starke Zahlen dank Co-Working

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Die Warimpex Finanz- und Beteiligungsgesellschaft ist ein Immobilienunternehmen und ist spezialisiert auf Errichtung und den Betrieb von Hotels in Zentral- und Osteuropa. Darüber hinaus entwickelt Warimpex auch Bürohäuser und andere Immobilien. 13,4 Mio. Euro Gewinn erste HJ 2022 (VJ 1,7 Mio.). Mieteinnahmen ebenfalls deutlich gesteigert: Büro 52 %, Hotel 77 %. "Wir haben die Mehrheit erworben an dem Objekt Airportcity in St. Petersburg" St. Petersburg? Russland? Was ist mit den Sanktionen? "Wir haben vermietet an eine Firma, die nicht von den Sanktionen betroffen ist, die zahlen pünktlich und in Rubel. Dazu haben wir einige Objekte gewinnbringend verkauft." Mieteinnahmen bei den Hotels nahezu verdoppelt? "Das ist das Cappuccino-Prinzip!" Die Flucht von 3,5 Mio. Menschen aus der Ukraine hat auf dem Markt in Polen positive Auswirkungen gezeigt. Sowohl im Wohnungsmarkt als auch im Co-working Bereich.

Jackson Hole gefällt dem Markt nicht - Wolfgang Matejka: "Der schnellste Segler wird im Formel 1 Auto auch nicht glückli

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Das Notenbankertreffen in Jackson Hole hat dem Markt überhaupt nicht gefallen, das gilt auch für Wolfgang Matejka. Dabei hat die Notenbank doch genau die Preisstabilität als Aufgabe, dass der Fokus dann auf der Inflation liegt, ist doch eigentlich richtig? "Der schnellste Segler der Welt, wird in einem Formel 1 Auto auch nicht glücklich. Es sind die darunter liegenden Grundlagen unterschiedlich. Die Inflation kannst du nur bekämpfen, wenn du Einfluss nehmen kannst. Und das kann die Notenbank derzeit mit ihren Zinsen nicht. Man muss erkennen, dass man diesbezüglich nur wenig Pfeile im Köcher hat, die auch treffen können." Also steuern wir auf gleichzeitig steigende Zinsen und Rezession – Was spricht denn dann noch für Aktieninvestments?

S Immo HJ 2022: Mieteinnahmen und FFO deutlich gesteigert

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Es gibt durchaus "überlappende Interessenslagen" in den Bereichen Wohnen, Shoppingcenter und Hotel von S Immo und CPI Property, die das Unternehmen übernommen haben. Bleiben S Immo und Immofinanz unter dem neuen Dach eigenständige Unternehmen? "Eines der größten Hindernisse bei einer Fusionierung ist derzeit die deutsche Grunderwerbssteuer. Man wird vor allem rechnen müssen", so der CEO Bruno Ettenauer. Die Halbjahreszahlen 2022: Der Umsatz wurde auf 120 Mio. Euro gesteigert. Die Gründe: Mieterhöhungen, drei Zukäufe sowie rentable Qualitätshotels. Das Periodenergebnis liegt mit 62 Mio. deutlich unter dem Vorjahreswert von 137 Mio. Der FFOI dagegen steigt von 25 auf 29 Mio. Central Eastern Europe (CEE) hat bei den Mieteinahmen den größten Anteil. Ob die Aktien in absehbarer Zeit von der Börse genommen werden, entscheidet der Käufer CPI Property

CEO Winkler: UBM leidet unter "dem perfekten Sturm - Schockstarre im Investmentmarkt!" - Ausblick 30 % weniger Gewinn

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UBM Devolpment ist der größte Holzbau-Developer in Europa. CEO Thomas Winkler: "Wir werden voraussichtlich 2022 mit einem Gewinn um 30 % weniger abschließen, wir leiden eben unter dem, was wir den perfekten Sturm nennen. Es gibt eine gewisse Schockstarre im Investmentmarkt im 2. Quartal, von der wir auch glauben, dass es sich im 3. und 4. Quartal noch nicht auflöst. Im Moment ist es lustigerweise weder ein Verkäufer- noch Käufermarkt. Beide haben so eine Art Abwarten und Teetrinken-Strategie eingenommen. Was fest steht, ist, dass Käufer höhere Renditen erwarten. ... So gab es zum Beispiel im Münchner Büromarkt einen Einbruch um 90 %." - Das Wohn- und Büroprojekt "Kaufmannshof" im Zollhafen Mainz wurde für knapp 48,5 Mio. Euro verkauft. UBM entwickelt im gleichen Zollhafen auch ein 40 Meter und 12 Stockwerke hohes Holz-Hybrid-Hochhaus. - Der EBT Ausblick für GJ 22 in Höhe von 38–42 Mio. Euro liegt unter den Vorjahren und Markterwartungen, so Analysten.

Die "neue Immofinanz AG" nach der Übernahme durch die CPI - Immofinanz trennt sich von 1. Mrd. Immobilienwerten

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Bettina Schragl IR: "Wir sind jetzt Bestandteil der CPI Property Group, einer der größten europäischen Player am Immobilienmarkt mit einem Immobilienvermögen von 18 Mrd. Euro. Die CPI hält nach Ablauf des Übernahmeangebots einen Anteil von rund 77 % an der Immofinanz." Die Immofinanz hat 4 Marken: "VIVO" = Einkaufszentren, "Stop Shop" = Fachmarktzentren, "myhive" = Bürolösungen und "on Top Living" = nachhaltiges Wohnen. Welche Marken wollen Sie jetzt mit der neuen Strategie ausbauen? Und von welchen Immobilien im Wert von einer Milliarde Euro will sich Immofinanz trennen. H1-Zahlen 2022: Die Mieterlöse sind auf Vorjahresniveau mit 144 Mio. Euro. Das Konzernergebnis belief sich auf 162,7 Mio. Euro nach 228 Mio. Euro, hier gab es vor einem Jahr eine deutliche Aufwertung der Anteile an der S IMMO. "myhive kommt von der Idee und Namen des Bienenstocks der beehive, der steht für das lebendige miteinander, für das Zusammenarbeiten."

CA Immo CEO Silvia Schmitten-Walgenbach: "Nachfrage nach Premium Büros ist sehr hoch!"

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"Wir sind sehr zufrieden mit dem ersten Halbjahr", sagt CA Immo Vorstandsvorsitzende Silvia Schmitten-Walgenbach, "die Nachfrage nach Premium Büros ist sehr hoch." Die CA Immo hat ihr Konzernergebnis im ersten Halbjahr 2022 um knapp 30 % gesteigert auf 220,1 Mio. Euro. Die in der Immobilienbranche wichtige Ertragskennzahl FFO 1 stieg um 7,9 % auf 73,9 Mio. Euro. Die Mieteinnahmen stiegen leicht um 1,0 % auf 121,1 Mio. Euro. Bereinigt um Portfolioveränderungen (4 Mietobjekte verkauft, eines gekauft) hat CA Immo die Mieteinnahmen um 4 % gesteigert. "Neue Mieter sind bereit, für Qualität auch Inflations-angepasste Mietverträge zu akzeptieren. Indexmieten sind ohnehin Standard im Geschäftsmodell der Gewerbeimmobilien." Auch bis zum Jahresende geht CA Immo weiter davon aus, "gut vermieten zu können" und rechnet mit einem FFO von 125 Mio. in 2022.

Marinomed negatives Eigenkapital in H1 - CEO Grassauer: "Kurzfristig muss man sich über die Marinomed keine Sorgen mache

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Im ersten Halbjahr des Jahres 2022 gab es bei Marinomed einen Umsatzanstieg über 50 % auf 4,9 Mio. Euro, den CEO Andreas Grassauer als "postpandemisch" wertet. Das Periodenergebnis ist mit 3,9 Mio negativ, trotz Verbesserung zum Vorjahr (4,4 Mio.). Ebenso negativ ist das Eigenkapital mit knapp 2 Mio. Die Rotalgen sind das geringste Problem, eher noch schlagen die Produktionskosten sowie die Verpackung aus Glas zu Buche. Ist Marinomed noch solvent? Könnte es eine Kapitalerhöhung geben? Grassauer schließt das nicht aus, sagt aber: "Wir könnten auch ohne Kapitalerhöhung unser Ziel erreichen, profitabel zu werden. Kurzfristig muss man sich über die Marinomed keine Sorgen machen."

Bernd Maurer (Raiffeisen Research): "Aufwertung des US-Dollar tut dem Markt gut" - Luftfahrt, Telekommunikation

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Die Sommerrallye brachte dem DAX eine 13-prozentige Markterholung. Auch der österreichische Markt hat sich erholt. Dabei zeigen Finanzwerte und zyklische Unternehmen die stärksten Bewegungen, darunter befinden sich die Raiffeisenbank International und Wienerberger. "Die Aufwertung des US-Dollar tut dem österreichischen Markt gut", so Bernd Maurer von Raiffeisen Research. Die Q2-Ergebnisse der Öl- und Gas- sowie Energieunternehmen sind in aller Munde: OMV verdoppelte den Umsatz und SBO hat den Gewinn sogar verachtfacht. Das Reiseaufkommen in Europa ist zwischen Februar und Mitte Juli um 19 % gestiegen. Das bestätigt auch Robert Machtlinger von der FACC im Interview vom 17. August. Die Telekom Austria hat zum wiederholten Male ein starkes Ergebnis eingefahren. "Gut wie immer! Die anhaltende Digitalisierungswelle hat die Nachfrage des gesamten Sektors verbessert."

Uniqa CEO Brandstetter: "Solides erstes Halbjahr trotz hoher Abschreibungen auf russische Anleihen"

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"Schwierig, die vergangenen sechs Monate waren für uns schadensmäßig sehr belastend in der Größenordnung von 130 Mio. Euro. Das liegt über dem langjährigen Durchschnitt", sagt Uniqa CEO Dr. Andreas Brandstetter, "diese Schäden passierten in 18 Ländern, überwiegend aber in Österreich. Das drückt auf die Schadenquote." Insgesamt ist Brandstetter aber zufrieden und beschreibt das Geschäft als solide. "Die Schaden-Kosten-Quote ist gestiegen, und liegt mit 95 % über unserem Ziel von 94 %. Ich bin zuversichtlich, dass wir das bis zum Jahresende aufholen werden." Auch Abschreibungen auf russische Anleihen und die RBI belasten das Ergebnis. Langfristige Chancen sieht Brandstetter im Bereich Nachhaltigkeit: "Es gibt wohl keine Industrie, die so stark vom Klimawandel betroffen ist, wie Versicherungen." Ebenfalls Aussagen zum Pflichtangebot für Strabag Aktien und zu neuen Klagen aus der Thematik Insolvenz der Infinus AG.

Fritz Mostböck: "ATX mit KVG von 6,5 historisch attraktiv niedrig bewertet!"

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Lieferketten-Probleme, hohe Inflation, hohe Energiepreise, hohe Kosten, aber trotzdem hohe Börsenkurse? Wir hatten jetzt an der Börse eine Sommerrallye. Die Sommerrallye hat den Dow Jones vom Juni-Tief um gut 13 %, den S&P um 17 % und den Nasdaq sogar gar um mehr als 23 % nach oben getrieben. Auch der DAX konnte auf ein Plus von fast 13 % zurückblicken. Fritz Mostböck: "Jetzt nur rein auf die Wiener Börse und den ATX zurückkommend, wir haben aktuell ein KGV von um die 6,5, das ist schon sehr, sehr niedrig und sehr, sehr historisch attraktiv bewertet. Ich kann mich nicht erinnern, dass es jemals eine Bewertung im KGV von 6 gegeben hat!"

Über diesen Podcast

In diesen Podcasts hören Sie Interviews rund um die Wiener Börse und den österreichischen Kapitalmarkt. CEOs und CFOs geben Einblicke in börsennotierte Unternehmen. Analysten und Fondsmanager teilen Einschätzungen zur Marktlage, attraktiven Branchen und Favoriten unter österreichischen & internationalen Aktien. Außerdem erfahren Anleger: Tipps zur steuerlichen Behandlung von Dividenden und Wertpapier-Gewinne und Updates zum Umfeld für Börsengänge.

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