Wiener Börse Podcast

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Q1 2023 Uniqa, CEO Brandstetter: "Mehr Spielraum für Uniqa 3.0 durch hohe Kapitalquote"

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Die Entscheidung für UNIQA ist die Entscheidung für ein besseres Leben. Gilt das auch für die Aktionäre? Die Q1-Zahlen bestätigen dies: Ergebnis vor Steuern +10 % auf 124 Mio. Euro. Starkes Prämienwachstum von 6,5 % auf rund 2 Mrd. Euro. "Wir konnten unsere Kunden halten, haben die Prämien erhöht und es gab Neugeschäfte in der Schadenunfallversicherung", erklärt CEO Dr. Andreas Brandstetter. Das Konzernergebnis beträgt über 100 Mio. Euro. Die Kapitalquote nach Solvency II liegt bei 253 %. Ein "exzellenter" Wert für das Strategieprogramm "Uniqa 3.0 Seeding the Future".

In Q1 bei der UBM Development perfekter Käuferstreik. CEO Winkler: "Extremer Fokus auf Cashmanagement: Halten das Geld z

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Perfekter Käuferstreik im Immobiliengeschäft. Und das im dritten Quartal in Folge. Thomas Winkler, CEO in der UBM Development AG, sieht eine Preisvorstellungs-Diskrepanz von 20 % und nennt es eine "komplexe und paradoxe Lage". "Wir haben über 1 Mio. Quadratmeter Leerstand in Frankfurt." Und das bei steigender Nachfrage auch nach Prime Offices und einem Miet-Plus von 15 % in den letzten zwei Jahren. Der Timber Pioneer ist mit 70 % ausgelastet. Ein Vertrag mit einem Zweitmieter soll nun dafür sorgen, dass das Holz-Hybrid-Bürohaus komplett vermietet ist. Die Q1-Werte 2023: Gesamtleistung 53 Mio., Nettogewinn 0,9 Mio. "Extremer Fokus auf Cashmanagement: Wir halten das Geld zusammen." Das Wohnen hat Priorität.

Porr Q1 2023 - CFO Klemens Eiter:

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14 % mehr Umsatz, 1,3 Mrd. Euro. 7 % mehr Ergebnis (EBITDA) 54,0 Mio. Euro. Auftragsbestand 8,2 Mrd. Euro. Die Porr nimmt den Schwung aus dem Rekordjahr 2022 mit ins neue Jahr. "Die Pipeline ist gut gefüllt mit großen und mittleren Aufträgen", sagt Klemens Eiter, der Finanzvorstand der Porr. Die Kosten für Material haben sich stabilisiert. "Als die Kosten 2021 nach Corona gestiegen sind, hatte ich Sorgenfalten. Aber wir haben das gemanagt. Und nach den Kosten gefragt hat mich damals auch keiner." Für das Gesamtjahr erwartet Porr einen Umsatz mindestens auf dem Niveau des Vorjahres. Beim Ergebnis ist eine Steigerung drin. "Einen Abschwung sehen wir nicht. Der Rekord Auftragsbestand gibt uns Sicht bis weit ins Jahr 2024 hinein!"

SBO Grohmann: "Haben genügend Firepower für weitere Übernahmen! - 10. Quartal in Folge mit Wachstum!

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Die SBO (SCHOELLER-BLECKMANN OILFIELD EQUIPMENT) erreichte im 1. Quartal 2023 ein Umsatzplus von rund 50 % auf 147 Mio. Euro. Das Ergebnis nach Steuern verdoppelte sich auf rund 21 Mio. Euro. CEO Gerald Grohmann: "Wir sind traditionell zurückhaltend, was die Guidance angeht. Was ich sagen kann, ist, dass man in unserer Industrie davon aus geht, dass dieser Zyklus wahrscheinlich länger und robuster ist als viele vorhergehenden. Ich möchte in Erinnerung rufen, dass dieses erste Quartal 2023 bereits das 10. Quartal in Folge ist, wo wir wachsen. - Im Wesentlichen ist es für uns egal, ob ich nach Öl und Gas bohre oder nach Geothermie." Der NEW Energy-Bereich, derzeit mit Geothermie, soll genauso mal so viel Umsatz und Gewinn erzielen wie das Öl- und Gas-Segment. "Für die nötigen Übernahmen hat SBO die nötige Firepower."

Schnupfen und Grippe reisen um die Welt - Marinomed Produkte halten dagegen und reisen mit - 2-stelliges Wachstum

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CEO Andreas Grassauer: "Mit dem Produkt Carragelose werden Sie doppelt so schnell gesund. Eine Grippe dauert in der Regel 10 bis 12 Tage. Das Produkt kann man schon vorher nehmen, dann kann sich die Grippe nicht ausbreiten. Und das Produkt wirkt auch gegen alle 5 Corona-Virenstämme. Wenn Husten und Schnupfen grassiert, dann sind auch wir die Nutznießer. Man sollte auch im Sommer den Schnupfen nicht unterschätzen." - Q1/2023 Zahlen: Umsatz Plus 38 % auf rund 3,3 Mio. Euro. Das Betriebsergebnis war mit minus 1,4 Mio. Euro wie im Vorjahr negativ. - Carragelose ist ein Wirkstoff, der aus Rotalgen gewonnen wird. Er dient der unterstützenden Behandlung von Erkältungskrankheiten, die durch Viren verursacht werden. Carragelose bildet einen feuchtigkeitsspendenden Schutzfilm auf der Nasen- und Rachenschleimhaut, der die Schleimhautbarriere gegen Schnupfenviren.

Trotz multipler Krisen: Agrana Jahreszahlen 2022/23 - wieder schwarze Zahlen geschrieben mit weißem Zucker

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Agrana: Frucht * Stärke * weißer Zucker hat wieder schwarze Zahlen! Die Agrana will auch im neuen Geschäftsjahr 2023/24 deutlich zulegen. Die Bilanz des Geschäftsjahres 2022/23 (bis Ende Februar): Umsatz: 3,6 Mrd. Euro (+25,4 %), Konzernergebnis gerundet 25 Mio. Euro, nach -12,2 vor einem Jahr. Ergebnis je Aktie: 0,25 Euro (+225 %; Vorjahr: -0,20 Euro). Als Dividenden soll es 90 Cent geben. Warum gibt es mehr Dividenden als Gewinn je Aktie? Markus Mühleisen CEO: "Es war ja ein Jahr der multiplen Krisen und der enormen Herausforderungen, hier konnten wir operativ insgesamt sehr gut durchsteuern, alle Segmente und Divisionen konnte auch beitragen. Wir sind natürlich auch besonders froh über die gute Entwicklung im Segment Zucker, wo wir nach 4 schwierigen Jahren letztes Jahr wieder schwarze Zahlen geschrieben haben. Das Marktumfeld war deutlich besser als in den letzten Jahren, mit einem ausgeglichenen Markt, was Angebot und Nachfrage angeht. So konnten wir auch bessere Zuckerpreise erzielen."

AT&S steigert Umsatz und Gewinn deutlich. CEO Andreas Gerstenmayer: "Gehen von einer flachen Entwicklung aus"

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Energiekosten, Inflation, Finanzierungskosten, Zinsniveaus. "Das Konsumentengeschäft hat sich seit Herbst deutlich abgekühlt", so Andreas Gerstenmayer, CEO bei AT&S. Das Unternehmen spart nun "an allen Stellen", darunter fällt auch der Stellenabbau. Die Erlöse stiegen im Geschäftsjahr 2022/23 im Vergleich um 13 %, aufgerundet sind das 1,8 Mrd. Euro. Das Konzernergebnis legte um 32 % auf 137 Mio. zu. Als Dividende sollen 40 Cent ausgeschüttet werden. Die Prognose für 2023: "Wir gehen mehr oder weniger von einer flachen Entwicklung aus. Das wird ein gespiegeltes Jahr: ein überschaubares erstes Halbjahr, das zweite könnte besser werden."

Wienerberger CEO Heimo Scheuch: "Mehr tun im sozialen Wohnungsbau!

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Europa hat es derzeit nicht leicht. Hohe Zinsen und hohe Inflation belasten die Märkte, vor allem die Immobilienmärkte. Wienerberger ist Zulieferer und spürt die Veränderungen bereits im ersten Quartal. Umsatz und Ergebnis gehen jeweils etwa 10 % zurück. Der Absatzmarkt bricht deutlicher ein. CEO Heimo Scheuch: "Das zeigt, dass wir als Wienerberger uns besser halten, als der Markt selbst. Das ist sehr wichtig!" Scheuch bestätigt die Ergebnisprognose von mehr als 800 Mio. Euro für 2023. "Auf Schwankungen sehr schnell zu reagieren, das ist die Stärke der Wienerberger!" Die Zahlen geraten aber schnell zur Randnotiz, denn Scheuch adressiert ein schwerwiegendes Problem, das jetzt gelöst werden muss. "Wir müssen mehr tun im sozialen Wohnungsbau, sonst können sich viele Menschen das Wohnen nicht mehr leisten. Da haben wir einen politischen Auftrag, sonst gibt es soziale Unruhen! Leute! Aufpassen! Da muss was geschehen!"

Rosenbauer CEO Wolf: "Q1 2023 trotz Cyber-Attacke deutlich besser als im Vorjahr!"

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Alle 40 Sekunden wird ein Unternehmen gehackt und Opfer einer Cyberattacke. "Es ist nicht die Frage, ob man getroffen wird, sondern wann", sagt Sebastian Wolf, CEO von Rosenbauer. Rosenbauer wurde im Februar Opfer eines solchen Angriffs. "Wir waren aber vorbereitet und haben sehr schnell reagiert. Trotzdem war die Produktion zwei Wochen gestört. Wir hätten noch mehr ausliefern können." Interessant: Die Cloud-Systeme waren offensichtlich sicher, sodass die Kommunikation nicht gestört war. Dank Recovery Systemen wurden Tausende Rechner und Hunderte Server neu aufgesetzt. Zum Geschäft: Die Versorgung mit Fahrgestellen hat sich verbessert, wenn auch nicht so stark, wie erhofft. "Die Hersteller haben immer noch sehr lange Lieferzeiten." Der Umsatz steigt 8 % auf 192 Mio. Euro. Ergebnisse besser als vor einem Jahr, aber unterm Strich immer noch negativ: Das EBITDA ist leicht positiv mit 2,5 Mio., das operativer Ergebnis negativ, Periodenergebnis -10,4 Mio. Euro. Cashflow, Umsatz, Ergebnis, Kosten: All das will Wolf bei Rosenbauer mit dem Turnaround Projekt wieder in die Spur bringen. "Das Ziel für 2023 lautet 1 Mrd. Euro Umsatz und eine Marge von 3 %."

Der Flughafen Wien schreibt gute Geschichten: Passagierzahlen, Ausweitung der Airport-City und Komplettentschuldung

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Drei Großaktionäre kennzeichnen die Aktionärsstruktur des Flughafen Wien: Stadt Wien (20 %), Bundesland Niederösterreich (20 %) sowie der australische Infrastrukturfonds EFM (43 %). Der Streubesitz liegt bei 6,5 %. Das Unternehmen ist komplett entschuldet. "Wir haben das Geschäftsjahr 2022 mit einer Nettoliquidität von ca. 150 Mio. Euro abgeschlossen", sagt Bernd Maurer, Head of Capital Markets. Das bedeutet auch mehr Dividende für die Anleger. Ein Ergebnistreiber sind die gestiegenen Passagierzahlen im ersten Quartal (plus 88 %). Der Flughafen Wien möchte nun die eigene Infrastruktur ausbauen, darunter fällt auch die Ausweitung der Airport-City (Office Parks, Shopping, Hotels). Der Flughafen betreibt insgesamt 8 Photovoltaikanlagen.

Über diesen Podcast

In diesen Podcasts hören Sie Interviews rund um die Wiener Börse und den österreichischen Kapitalmarkt. CEOs und CFOs geben Einblicke in börsennotierte Unternehmen. Analysten und Fondsmanager teilen Einschätzungen zur Marktlage, attraktiven Branchen und Favoriten unter österreichischen & internationalen Aktien. Außerdem erfahren Anleger: Tipps zur steuerlichen Behandlung von Dividenden und Wertpapier-Gewinne und Updates zum Umfeld für Börsengänge.

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