Wiener Börse Podcast

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Wien hebt wieder ab - Starke Halbjahresbilanz Flughafen Wien:

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FACC und Frequentis hatten schon am Vortag berichtet, dass beide Firmen vom Aufschwung der Luftfahrtindustrie profitieren. Heute kommen die Zahlen vom Flughafen Wien. Passagierzahlen und Finanzzahlen. Auch der Flughafen Wien profitiert von der Erholung in Tourismus, Businessflügen und Cargo. Das Geschäft hat das Niveau von 2019 wieder erreicht: dem (Rekord)Jahr vor der Coronakrise. In gleichem Maße steigt auch die "Konsumlogistik" auf dem Areal des Flughafens Wien. Essen, Shoppen und Parken in erster Line. Die Steigerung des Non-Aviation-Einkommens hat eine hohe Priorität, so Head of Capital Markets Bernd Maurer. H1/2023: Der Umsatz steigt auf 428,1 Mio., das Periodenergebnis klettert auf 82,7 Mio. Euro. "Wir haben die Prognose angehoben und werden uns steigern in Ergebnis und Umsatz."

Fernziel Profitabilität und Dividende - Marinomed CEO:

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Die Marinomed hat drei Produkt-Asse im Ärmel: Carragelose, Budesolv und Tacrosolv. Ein viertes Ass sind Augentropfen (auch) als Lifestyleartikel, damit die Augen frischer wirken. Ein Angebot, das besonders in Japan "wahnsinnig läuft", so CEO Andreas Grassauer. Eine "erwartbare Entwicklung" erkennt er in den Halbjahreszahlen 2023: Marinomed berichtet von einem Umsatzanstieg von 7 % auf 5,2 Mio. Euro, der vollständig auf das Carragelose-Geschäft zurückzuführen ist. Das EBIT betrug - 2,9 Mio. Die Cashposition liegt bei 5,4 Mio. Genug für den Wachstumskurs. Das Fernziel kann also nur lauten: Profitabilität. "Eines der schönsten Dinge wäre es doch, auf der Hauptversammlung eine Dividende verkünden zu können. Daran arbeiten mir. Das ist Aufgabe des Managements. Das ist meine Aufgabe!"

FACC HJ 2023 CEO Machtlinger "Wir sind im Ramp-Up-Modus!"

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Die Meldungen aus der Luftfahrtindustrie ähneln sich auf positive Art und Weise. Flughafen Frankfurt, Frequentis, Lufthansa, Rekordbestellungen bei der Paris Air Show. FACC reiht sich nahtlos ein: deutliche Umsatz- und Ergebnissteigerung im 1. Halbjahr 2023. In Zahlen Umsatz wächst um knapp ein Drittel auf 355 Mio. Euro, EBIT von 6,1 Mio. auf 14,9 Mio. Euro mehr als verdoppelt. CEO Robert Machtlinger: "Kurzstrecke, Mittelstrecke und die Wide-Bodies auf der Langstrecke. In allen Bereichen sehen wir deutliche Steigerungen." Die Auftragsbücher sind voll und FACC sucht gute Mitarbeiter. "Seit 18 Monaten planen wir einen intensiven Aufbau von Mitarbeitern weltweit mit attraktiven Angeboten. Derzeit starten jede Woche 15-25 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter." Urban Mobility hat der Experimentierstatus verlassen "2024 beginnt die Serienfertigung!"

Frequentis wächst weiter - CEO Haslacher:

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Frequentis wächst, die Nachfrage ist stark, langfristig und weitgehend krisenresistent. 2.200 Mitarbeiter erwirtschafteten 2022 einen Umsatz von EUR 386 Mio. und ein EBIT von 25 Mio. Euro. Auch 2023 bleibt Frequentis auf Wachstumskurs. Die Zwischenbilanz nach 6 Monaten: Umsatz +12 % auf EUR 187 Mio. Euro, Auftragseingang +29 % auf 208 Mio. Euro. Auftragsbestand jetzt 547 Mio. Euro. CEO Norbert Haslacher: "Wir folgen den beiden Megatrends Sicherheit sowie Mobilitätsbedürfnis von Menschen und Waren." Das Ergebnis zum Halbjahr ist mit minus 0,3 Mio. Euro leicht negativ. "Das ist der Besonderheit des Behördengeschäftes geschuldet. Projekte werden am Jahresende abgerechnet. Wir kennen das, müssen das aber immer wieder erklären." Warum nur Nischenchampion? "Understatement steht uns besser. Wir denken in Generationen und nicht in Quartalen. Analysten sagen: Wir "underpromisen" und "overdelivern". Im Sicherheitsbereich sollte man nicht zu sehr prahlen."

Rosenbauer wartet weiterhin auf Fahrgestelle von den Herstellern!

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s brannte fast überall von Spanien, Portugal bis rüber nach Griechenland, warum kommen hier (noch keine) neuen Bestellungen für Waldlöschfahrzeuge? - CEO Sebastian Wolf: "Wir haben nach wie vor Probleme, die Fahrgestelle genauso zu bekommen, wie wir sie gerne hätten. Etwa jedes 2 Fahrgestell ist noch zu spät! Wir würden auch noch mehr verarbeiten könnten, als wir bekommen. In unserer Branche ist noch keine Rezession in Sicht." Raiffeisen Research kommentiert:"Die Zahlen für das zweite Quartal ergeben ein insgesamt solides Bild und die Jahresziele erscheinen erreichbar. Jedoch bleibt der signifikante Bedarf einer Bilanzverbesserung unserer Meinung nach ein Schwachpunkt." - Restrukturierungsmaßnahmen brachten den operativen Turnaround, das EBIT liegt im 2. Quartal 2023 bei 5,6 Mio. Euro und ist damit auch nach den ersten sechs Monaten wieder positiv!

H1 Österreichische Post AG, IR Hagenauer: "Gebot der Stunde: Monatlich seine Cashbestände auch in Hard currency haben"

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Harald Hagenauer, Leiter IR bei der Österreichischen Post, über die Krise des stationären Handels, die Konkurrenz anderer Dienstleister wie Amazon und den Umgang mit der Inflation - nicht zuletzt beim Partner Arras in der Türkei. Hagenauer sieht hier die Ursachen für die "Kostenauftriebe" und "Währungsturbulenzen". "Das Gebot der Stunde: Monatlich seine Cashbestände auch in Hard currency haben." Zu den H1-2023-Zahlen: Umsatzerlöse +6,0 % auf 1,3 Mrd. Euro gerundet, Gewinn als EBIT +4,6 % auf 95,2 Mio. Euro.

Polytec EO Huemer, CFO Mühlböck: "Europa nicht gut aufgestellt im globalen Wettbewerb"

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Die Polytec Group ist ein Automobilzulieferer und Kunststoffverarbeiter vom Quadrocopter bis Batterieproduktionen. Aufträge vs. Rezession. Zur Lage in der Fahrzeugproduktion erklärt CEO und COO Markus Huemer: "Grundsätzlich hat sich die Stabilität verbessert, wir sind aber weiterhin auf sehr niedrigem Niveau. Aber es ist vorhersehbarer." Markterholung und Produktneuanläufe sorgen für Umsatz-Plus. Der frischgebackene CFO Markus Mühlböck gibt Auskunft über die Zahlen des ersten Halbjahres 2023: Beim Umsatz verzeichnet das Unternehmen ein Plus von 19 % auf 340 Mio. Euro, das EBIT beläuft sich auf 0,3 Mio. Euro. Das Ergebnis nach Steuern: Minus 3,7 Mio.

"Starke Zahlen in rückläufigen Märkten - eigentlich eine Prognoseanhebung"

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Krise im Bau? Ja, aber die Wienerberger ist breit genug aufgestellt, um diese Flaute zu durchschiffen. Die vor Jahren begonnene Transformation zum Systemanbieter macht sich wieder einmal bezahlt. "Die Flaute im Neubau betrifft besonders Deutschland (minus 40 %). Die Krise am Bau ist aber auch ein europäisches Problem", so Dr. Heimo Scheuch, CEO der Wienerberger. Schuld sind die hohen Zinsen. Mehr noch: "Die höheren Zinsen sind nicht das richtige Mittel, Europa voranzubringen." Der soziale Wohnungsbau befindet sich im Stau, die strenge Regulatorik der Politik hemmt die Wirtschaft. "Hier müssen wir alle gemeinsam dran arbeiten!" Die Zahlen für das Halbjahr 2023: Der Umsatz geht zurück von 2,6 auf 2,2 Mrd. Euro. Auch das Ergebnis reduziert sich von 545 auf 454 Mio. Dennoch spricht Scheuch angesichts des herausfordernden Umfelds von einem starken Ergebnis. "In einem rückläufigen Markt bestätigt Wienerberger die Ergebnisprognose. Das ist eigentlich eine Prognoseanhebung!"

IPO Success Stories: Der Weg von Palfinger an die Wiener Börse – mit CFO Strohbichler

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"IPO Success Stories" – gemeinsam mit Trending Topics sprechen wir mit einigen der angesehensten und wichtigsten Unternehmerinnen und Unternehmern Österreichs über den Weg ihrer Firmen an die Börse.

Palfinger ist seit der Gründung 1932 zum weltweit führenden Produzenten und Anbieter innovativer Kran- und Hebelösungen aufgestiegen. Der Ursprung des Unternehmens liegt in einer von Richard Palfinger gegründeten Reparatur- und Schlosserwerkstatt. Mit der Spezialisierung auf hydraulische Ladekräne legte sein Sohn Hubert Palfinger 1964 den Grundstein für das heutige Unternehmen. 2022 lag der Umsatz bei 2,2 Milliarden Euro, weltweit sind 12.500 Menschen für das Salzburger Unternehmen tätig.

1999 war schließlich ein entscheidendes Jahr der Erfolgsgeschichte. In diesem Jahr ging Palfinger an die Börse.

IPO Success Stories: Der Weg von Frequentis an die Wiener Börse – mit CEO Haslacher

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"IPO Success Stories" – gemeinsam mit Trending Topics sprechen wir mit einigen der angesehensten und wichtigsten Unternehmerinnen und Unternehmern Österreichs über den Weg ihrer Firmen an die Börse.

„Wenn man den Börsengang geschafft hat, und der ist schwierig genug, dann muss man mal groß feiern.“ Die große Feier, die gab es für das im Sicherheitsbereich angesiedelte Wiener Tech-Unternehmen Frequentis im Jahr 2019. Da ging die Firma mit mehr als 45.000 Arbeitsplätzen in rund 150 Ländern an die Börse. Frequentis ist mit dem IPO im Rücken stark gewachsen, die Marktkapitalisierung verdoppelte sich seither fast.

„Der Börsengang war ein Riesenschritt für die Frequentis-Gruppe, eine tolle Team-Leistung hat uns das ermöglicht“, sagt Norbert Haslacher, Vorstandsvorsitzender der Frequentis AG im Gespräch. Die Wurzeln das Unternehmens liegen im Jahr 1947, als Unternehmer Emanuel Strunz für den Wiederaufbau der Nachkriegszeit technische Produkte, unter anderem Funkanlagen, produzieren ließ. 1986 übernahm dann Hannes Bardach im Zuge eines Management-Buy-outs die Firma. Von damals 4 Mio. Euro Umsatz wuchs Frequentis auf 386 Mio. Euro im Jahr 2022

Über diesen Podcast

In diesen Podcasts hören Sie Interviews rund um die Wiener Börse und den österreichischen Kapitalmarkt. CEOs und CFOs geben Einblicke in börsennotierte Unternehmen. Analysten und Fondsmanager teilen Einschätzungen zur Marktlage, attraktiven Branchen und Favoriten unter österreichischen & internationalen Aktien. Außerdem erfahren Anleger: Tipps zur steuerlichen Behandlung von Dividenden und Wertpapier-Gewinne und Updates zum Umfeld für Börsengänge.

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