"Contrarian" Herbert Schmarl geht in Rente: "Nervosität ablegen, gelassen bleiben, an den eigenen Meinungen festhalten"
"Und der Mensch heißt Mensch, weil er vergisst, weil er verdrängt" … Börsencrash 1987, Mauerfall, zweiter Golfkrieg, Dotcom-Blase, Finanzkrise, Pandemie, Kriege in Osteuropa und im Nahen Osten … das Börsenleben des selbst ernannten "Contrarian" Herbert Schmarl von Erste Asset Management ist auch geschichtlich betrachtet äußerst spannend - und soll mit seiner Pensionierung in vier Monaten noch lange nicht enden: "Ich bleibe dem Markt erhalten." (Gefühlte) Krisen und noch tiefere Tiefpunkte … entscheidend sind die Ergebnisse in den Unternehmen. "Und die Erwartung, dass die Zinsen in den nächsten Jahren nur noch eine Richtung kennen. Der Contrarian würde jetzt sagen: Verkaufen." Seinen Nachfolgern unter den Fondsmanagern rät Schmarl zu mehr Gelassenheit und Meinungsstärke: "Schaut euch auch die Börsenhistorie und die relativen Bewertungen von Assetklassen an."
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