Wiener Börse Podcast

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Georg Pölzl, CEO Österreichische Post:

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Die Post ist da beim Wiener Börse Preis 2024! "Palais Niederösterreich, Herrengasse, mitten in der Stadt. Einer der schönsten Plätze in Wien - obwohl Wien viele schöne Ecken hat." Georg Pölzl, CEO Österreichische Post, spricht über die Postwelt, die sich drastisch verändert hat. Pölzl überrascht etwas, wenn er sagt: "Unser größtes und profitabelstes Geschäft ist nach wie vor das Briefgeschäft. Ein Ausnahmefall im internationalen Konzert." Das Paketgeschäft ist Wachstumsgeschäft. Ebenso "hochprofitabel" läuft es für das Unternehmen mittlerweile in der Türkei.

Sprecher Hannes Roither:"2024 könnte das zweitbeste Jahr für Palfinger werden."

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"Die Palfinger ist eine echte Wachstumsstory", sagt Fritz Mostböck, der Chefanalyst der Erste Group Bank. Er belegt diese Aussage mit Zahlen aus den vergangenen 25 Jahren seit dem Börsengang. Umsatz 900 % gestiegen, Mitarbeiter 800 %, Ergebnis 550 %, Dividende 650 %, Kurs 460 %. "Damit kommt Palfinger auf einen Total Return von 7,8 % - das schlägt alles!" Beim Wiener Börsenpreis holt sich Palfinger den 3. Platz in der Mid-Cap-Kategorie. Unternehmenssprecher Hannes Roither: "Diese Auszeichnung freut uns sehr, Analysten und Investoren honorieren unsere Arbeit." Die Zahlen für das Q2 / 24 liegen zwar noch nicht vor, aber Roither ist zuversichtlich. "2024 wird wahrscheinlich das zweitbeste Jahr der Firmengeschichte."

"Contrarian" Herbert Schmarl geht in Rente: "Nervosität ablegen, gelassen bleiben, an den eigenen Meinungen festhalten"

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"Und der Mensch heißt Mensch, weil er vergisst, weil er verdrängt" … Börsencrash 1987, Mauerfall, zweiter Golfkrieg, Dotcom-Blase, Finanzkrise, Pandemie, Kriege in Osteuropa und im Nahen Osten … das Börsenleben des selbst ernannten "Contrarian" Herbert Schmarl von Erste Asset Management ist auch geschichtlich betrachtet äußerst spannend - und soll mit seiner Pensionierung in vier Monaten noch lange nicht enden: "Ich bleibe dem Markt erhalten." (Gefühlte) Krisen und noch tiefere Tiefpunkte … entscheidend sind die Ergebnisse in den Unternehmen. "Und die Erwartung, dass die Zinsen in den nächsten Jahren nur noch eine Richtung kennen. Der Contrarian würde jetzt sagen: Verkaufen." Seinen Nachfolgern unter den Fondsmanagern rät Schmarl zu mehr Gelassenheit und Meinungsstärke: "Schaut euch auch die Börsenhistorie und die relativen Bewertungen von Assetklassen an."

A1-dept. CEO Arnoldner: "Nachhaltigkeitspreis ist der nachhaltigste"

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Die A1 Telekom Austria AG gewinnt gemeinsam mit Lenzing und Erste Group den diesjährigen VÖNIX-Nachhaltigkeitspreis im Wiener Palais Niederösterreich. "Der Nachhaltigkeitspreis ist mit Sicherheit der nachhaltigste", so stellv. CEO Thomas Arnoldner. Das erste Quartal im Jahr Eins nach dem Verkauf des Turmgeschäfts verlief trotz steigender Personalkosten solide. Die Abspaltung der Telekom-Funkturmtochter EuroTeleSites war ein richtiges Brett. "Es gibt durchaus ein paar weitere Bretter, an denen wir arbeiten. Das Wichtigste aber ist, dass wir in unserem Kerngeschäft gut performen. Alles andere ist Kategorie Sahnehäubchen."

Stolze Porrianer - glückliche Börsianer. CEO Strauss (Porr AG) beim Wiener Börse Preis: "Ich liebe alle Baustellen!"

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Auch Wien wurde nicht an einem Tag erbaut, aber viele Bauwerke in der österreichischen Hauptstadt stammen zweifelsfrei von der Porr AG. Das Traditionsunternehmen hat den Kaiser und beide Weltkriege überlebt. Keine Atempause, Geschichte wird auch weiterhin gemacht, es geht voran. CEO und Mehrheitseigentümer Karl-Heinz Strauss im Palais Niederösterreich: "Es gibt Baustellen quer durch Europa: Wir machen zum Beispiel den Brennerbasistunnel, Pumpspeicherkraftwerke und das erste Nordseekabel Richtung Bayern. Ich liebe alle Baustellen. Ich genieße sie wirklich dann, wenn ich mit meinen Porrianern über jede Baustelle gehen und ich in stolze Gesichter schauen kann."

Christoph Boschan, CEO Wien Prager Börsengruppe: "Wir wollen die ruhigen Hände, nicht die zittrigen, spekulierenden"

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Gute Stimmung allerorten, und nicht zuletzt im Palais Niederösterreich, wo auch in diesem Jahr der Wiener Börse Preis verliehen wurde. Mit dabei: Christoph Boschan, CEO der Wien Prager Börsengruppe. "Der ATX hat derzeit eine Dividendenrendite um die 6 %. Österreich war schon immer ein eher moderat bewerteter Markt, ist aber jetzt im Konzert der Märkte besonders interessant." Ebenso bei den Anlegern: "Jeder vierte Österreicher besitzt mittlerweile Aktien." Und das trotz rekordverdächtiger Kapitalertragssteuer.

Alois Wögerbauer: "Wien ist ein schöner Markt, aber im globalen Kontext haben wir überwiegend Mid-Caps"

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Jurymitglied Alois Wögerbauer (3 Banken Generali) über die Gewinner beim heurigen Wiener Börse Preis. "Das Gesamtbild ist klarerweise stimmig." Hier ein Auszug der Sieger im Palais Niederösterreich: ATX-Preis - 1. Platz: Erste Group Bank AG. 2. Platz: Wienerberger AG. 3. Platz: CA Immobilien Anlagen AG. Mid Cap-Preis: 1. Platz: Flughafen Wien AG. 2. Platz: STRABAG SE. 3. Platz: Palfinger AG. "Wien ist ein schöner Markt", so Wögerbauer, "aber im globalen Kontext haben wir in Österreich überwiegend Mid-Caps." Entscheidender als die Marktkapitalisierung sei der Streubesitz.

Gelebte Wachstumsstory. Erste gewinnt Wiener Börse Preis. CEO Cernko: "Banking of the future is digital"

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Die Erste Group Bank AG ist der Gewinner des Abends beim Wiener Börse Preis und gewinnt den ATX-, Journalisten- und Nachhaltigkeits-Preis. Weitere Auszeichnungen gingen an die Wienerberger AG (Corporate Bond-Preis) und an die Flughafen Wien AG (1. Platz bei Mid Cap-Preis). Erste-CEO Willibald Cernko im Palais Niederösterreich in der Herrengasse: "Wir haben seit dem IPO voll auf die Wachstumsregion Zentral- und Osteuropa gesetzt. Als ausländischer Investor sind wir willkommen. Banking of the future is digital, aber der Mensch wird trotzdem den Unterschied machen." Cernko hofft auf viele Übernahmemeldungen in den nächsten 25 Jahren.

"Ein langer Weg zur Recovery. Liquidität geht vor Profitabilität" - UBM kann auch zu Buchwert verkaufen!

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UBM Development will 2025 wieder in die Gewinnzone kommen. UBM Development meldet für das Q1/2023 einen Verlust. Das Periodenergebnis liegt bei 8 Mio. Euro nach einem Gewinn von 0,9 Mio. Euro im Vorjahresquartal. Der Umsatz stieg von 17,9 Mio. Euro auf 20,4 Mio. Euro. CEO Thomas Winkler UMB: "Wir haben auch im Wohnungsverkauf eine erhebliche Steigerung, mehr als eine Verdoppelung der Verkaufszahlen im 1. Quartal gesehen. Liquidität geht vor Profitabilität – davon gehe ich aus, wird die vorherrschende Überschrift für 2024 sein. Sie haben ja heute die schwierige Entscheidung zu treffen, um Ihre Liquidität sicherzustellen, zu welchem Preis Sie bereit sind, auch Transaktionen abzuschließen. Dabei ist der Buchwert die maßgebliche Größe, die bestimmt, ob Sie ausschließlich über dem Buchwert verkaufen möchten, um einen Gewinn zu erzielen, oder ob Sie auch bereit wären, zum Buchwert oder sogar darunter zu verkaufen. Und wir haben uns eben jetzt mit den Verkaufserfolgen im ersten Quartal am Buchwert orientiert und konnten damit auch einiges an Liquidität generieren."

Matejkas positiv und negativ Liste: Verbund, Andritz, OMV, Frequentis, AMAG, Raiffeisen, Strabag, Nvidia

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Der KI-Konzern Nvidia übertrifft wieder einmal die Erwartungen, die Aktie notiert auf Rekordniveau. Was sind denn die Begleitinstrumente für diesen KI-Boom? Wolfgang Matejka: "KI-Chips verbrauchen zehnmal mehr Strom als normale Chips. Eine Aktie, die davon profitieren wird, ist Verbund. Andritz ist diesbezüglich ein Anlagenbauer der edlen Art. Das OMV-Problem: Der Import des russischen Gases wird massiv abnehmen. Besonders kommt der Rat wegen der Sanktionen von den USA, die den Advice geben: hört auf damit! Was ebenfalls zuletzt den Deal mit Raiffeisen und Strabag ins Schaufenster stellt. - Zwei Aktien, die positiv auffallen, sind AMAG und Frequentis. Die Frequentis bekommt Aufträge von Kunden, wo du dir denkst, unglaublich. Also wenn die amerikanische Flugsicherung beispielsweise einer österreichischen Firma den Auftrag gibt, das gesamte amerikanische Flugnetz neu zu adaptieren und auf neuen Standards zu setzen, dann ist das ein Adelsprädikat, das du normalerweise nur einer heimischen Firma übergibst."

Über diesen Podcast

In diesen Podcasts hören Sie Interviews rund um die Wiener Börse und den österreichischen Kapitalmarkt. CEOs und CFOs geben Einblicke in börsennotierte Unternehmen. Analysten und Fondsmanager teilen Einschätzungen zur Marktlage, attraktiven Branchen und Favoriten unter österreichischen & internationalen Aktien. Außerdem erfahren Anleger: Tipps zur steuerlichen Behandlung von Dividenden und Wertpapier-Gewinne und Updates zum Umfeld für Börsengänge.

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