Wiener Börse Podcast

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Wienerberger 2020: Prognose übertroffen, konstante Dividende - CEO Scheuch: "Sind nicht mehr der Zykliker, der wir einma

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Wienerberger konnte im Jahr 2020 ein konstantes Geschäft vorlegen: trotz der Pandemie wurde der Umsatz mit 3,4 Mrd. Euro (-3 %) nahezu stabil gehalten. Beim bereinigten EBITDA wurde mit 566 Mio. die bereits erhöhte Prognose von 545 Mio. Euro sogar nochmal um ein Stück übertroffen. Der Gewinneinbruch beim Nettogewinn (89 Mio. Euro Gewinn, fast zwei Drittel weniger als die 249 Mio. aus dem Vorjahr) kommen aus sogenannten nichtliquiditätswirksamen Wertberichtigungen, also nicht aus dem operativen Geschäft. Somit soll auch die Dividende konstant gehalten werden bei 60 Cent je Aktie. Für die Zukunft ist Wienerberger optimistisch: 2021 soll das EBITDA auf 600 bis 620 Mio. Euro gesteigert werden und damit auf Vorkrisenniveau. Diese Prognose ist ohne Zukäufe, der von US-Firma Meridian Brick könnte demnächst geclosed werden und käme noch obendrauf. CEO Heimo Scheuch über Digitalisierung, Nachhaltigkeit und mögliche weitere Lockdowns.

RBI Klaus Imhof: "Die Marktlage für Börsengänge ist äußerst gut!" - Mehr Investoren-Jäger als Hasen?

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RBI Klaus Imhof: "Wir wissen, dass jetzt schon weitere Börsengänge geplant sind, besonders von Spielern, die Corona-Profiteure waren. Die von der ganzen Thematik des Lockdowns profitiert haben und deren Geschäftsentwicklung 2020 äußerst gut war, wo auch 2021 hohe Bewertungen zu erwarten sind. Viele Börsengänge und Transaktionen wurden auch 2020 zurückgehalten, weil eine gewisse Unsicherheit am Markt bestanden hat und die jetzt nachgeholt werden. Zudem gibt es einen hohen Anlagedruck der Investoren, was auch hilft." Also mehr Jäger als Hasen? Gilt dieses IPO-Börsenfenster nur für gut vorbereitete Firmen? Wir werden auch viele Börsengänge sehen, die Exit getrieben sind. "Eine gute Vorbereitung ist schon die halbe Miete."

Uniqa 2020 mit mehr Gewinn als erwartet und doch mit Dividende - und einer Prognose für 2021

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Uniqa CEO Dr. Andreas Brandstetter sieht das Jahr 2020 als einen "Mid Case", da der Worst Case nicht eingetroffen ist: Versicherer Uniqa konnte 2020 einen Gewinn erzielen und der fällt mit 57 Mio. Euro besser aus als erwartet. Nun soll anders als angekündigt doch eine Dividende gezahlt werden: 18 Cent je Aktie und damit die gleiche Dividende wie im Vorjahr. Gegenüber dem Vorjahr fielen im Jahr 2020 hohe Sonderkosten durch Rückstellungen und Abschreibungen an, hinzu kamen Coronabelastungen. Dennoch blickt die Uniqa voraus: das Strategieprogramm Uniqa 3.0 ist gestartet und hat einen Fokus auf Digitalisierung. "Wir sind da genau am Puls der Zeit". Deshalb gibt es auch eine Prognose für 2021: das Ergebnis vor Steuern soll "in ungefährer Höhe des Jahres 2018" liegen.

AT Steuerrecht: Verlustverechnung mit Gewinnen, ausländische Depot & Dividenden richtig versteuern

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Daniela Heilinger hat sich auf die Besteuerung von Kapitaleinkünften spezialisiert. Das Börsenjahr war ein extremes und einige Anleger hatten 2020 mit Verlustpositionen zu kämpfen. Worauf müssen Anleger in Österreich, die in inländische oder ausländischen Aktien investiert haben, bei der Steuer achten? Auch Wirecard-Aktionäre können Verluste bei der Steuer geltend machen und das Finanzamt an dem Desaster beteiligen. Und was passiert, wenn man nichts macht? Begeht man dann Steuerhinterziehung oder hat er einfach nur Pech, weil er mehr aus seinen Steuern hätte herausholen können? Wie versteuert man ausländische Dividenden? Und was ist bei ausländischen Fonds zu beachten?

OMV 2020 ein Drittel weniger Gewinn - CFO Reinhard Florey: "Neuaufstellung hin zu integriertem Kohlenwasserstoff-Konzern

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Der Ölpreisverfall und die generellen Auswirkungen der Coronakrise zeigen sich auch in den Zahlen der OMV, die von schweren Verlusten betroffen sind. Der Gewinn brach um ein Drittel ein. Doch im Rahmen der Bilanz präsentierte das Unternehmen auch die neue Unternehmensstrategie: Die Öl- und Gasproduktion wird deutlich zurückgefahren und eine Transformation zu einem Chemiekonzern soll in den kommenden Jahren vollzogen werden. Dabei sieht man in dem Bereich Chemicals & Materials großes Wachstumspotenzial. Reinhard Florey: "Wir entwickeln uns mit dem Schritt in die Chemie schrittweise zu einem integrierten Kohlenwasserstoff-Konzern. Das beginnt bei der Produktion, geht weiter über die Raffinerie bis hin zu den Produkten entlang der Wertschöpfungskette in der Chemie."

Christoph Boschan zu: Jubiläum 250 Jahre Wiener Börse! - Brexit - Kryptowährungen und Zukunft - ATX total Return 5.867 P

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Der Performance Index der "ATX total Return" liegt jetzt bei 5.867 Punkten, also der Index, der auch die Dividendenzahlungen berücksichtigt. Auswirkungen Brexit: "Keine!" Durch gute Vorarbeit. 86 % der Orders kommen aus dem Ausland und die meisten Handelsaktivitäten kommen aus London. CEO Christoph Boschan : "Der Kryptohandel, den wir gerade sehen, das ist der ewig frische Blumenstrauß vom Feld der Tulpenzwiebel! Nichts an dem, was da läuft, hat mit reguliertem Börsenhandel, mit regulierten Instrumenten zu tun." 250 Jahre Wiener Börse: "Zeitgeist - Start war 1771 mit der Regulierung des Handels der Staatspapiere der Habsburger. Das war die Zielrichtung, doch mehr Vertrauen in der Staatshaushalt der Habsburger zu etablieren. Somit war es auch nicht verwunderlich, dass Staatsanleihen die ersten Handelsinstrumente an der Börse waren." Ludwig van Beethoven war übrigens mit einer der ersten Aktionäre. 1869 gingen Porr und Wienerberger an die Börse. Wohin muss sich die Börse entwickeln, wenn Sie zukunftsfähig bleiben will?

Digitalisierungsboom - extrem hohe Nachfrage nach Leiterplatten - Rekorde bei AT&S +48 % mehr Konzerngewinn

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AT&S hat für die ersten drei Quartale 2020/21 einen neuen Umsatzrekord von 883,8 Mio. Euro erreicht, +17 %. Das Konzernergebnis liegt bei +48 % auf 37 Mio. Euro. CEO Andreas Gerstenmayer: "Alles was mit Kommunikation zu tun, hier wird massiv nachinvestiert. Hinzu kommt die Einführung in 5G und die gigantischen Datenmengen, Industrie 4.0, all das spielt natürlich in unsere Hände. Das Werk III in Chongqing wird noch mal eine deutliche Nummer größer werden als das Werk I. Dann haben wir die 5-fache Kapazität zur Verfügung. Das Gebäude ist fertig, die Infrastruktur ist auch in Condition, wir werden das neue Werk bis 2023/24 im Betrieb sehen. Bis 2025 wollen wir die zweite Umsatz-Milliarde erreichen."

Rekordjahr 2020 PIERER Gruppe: "Corona-Pandemie hat zu einer weltweiten enormen Nachfrage in motorisierten Zweirädern ge

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Der Boxenstopp durch Corona war überschaubar. Trotz Corona erreichte die PIERER Mobility AG mit den Marken KTM, Husqvarna Motorrädern und den E-BIKE-Marken Raymon und GASGAS 2020 einen Rekordumsatz von 1,53 Mrd. Euro erreicht, +1 % mehr als 2019. CEO Stefan Pierer: "Wir hatten Produktionsunterbrechungen, nicht ausgelöst durch den Shutdown in Österreich, sondern durch das Brechen der Lieferketten von Italien und Spanien. Nach diesen acht Wochen haben wir mit der Produktion wieder begonnen. Und haben dann dank der sehr guten weltweiten Nachfrage mit voller Produktionskapazität produziert. Wir haben auch die Anzahl der Mitarbeiter um über 200 erhöhen können. Sodass wir im zweiten Halbjahr nahezu die fehlenden 40.000 Einheiten aufholen konnten. Eines hat sich gezeigt, die Corona-Pandemie hat zu einer weltweiten enormen Nachfrage in motorisierten Zweirädern geführt. Es beginnt beim Elektrofahrrad und geht hinauf bis zum Motorrad und bis zum Roller. Wir sehen auch auf kurzer Strecke die Elektromobilität auf leichten Zweirädern stark im Kommen."

Über diesen Podcast

In diesen Podcasts hören Sie Interviews rund um die Wiener Börse und den österreichischen Kapitalmarkt. CEOs und CFOs geben Einblicke in börsennotierte Unternehmen. Analysten und Fondsmanager teilen Einschätzungen zur Marktlage, attraktiven Branchen und Favoriten unter österreichischen & internationalen Aktien. Außerdem erfahren Anleger: Tipps zur steuerlichen Behandlung von Dividenden und Wertpapier-Gewinne und Updates zum Umfeld für Börsengänge.

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