Wiener Börse Podcast

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Frequentis wächst weiter - CEO Haslacher:

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Frequentis wächst, die Nachfrage ist stark, langfristig und weitgehend krisenresistent. 2.200 Mitarbeiter erwirtschafteten 2022 einen Umsatz von EUR 386 Mio. und ein EBIT von 25 Mio. Euro. Auch 2023 bleibt Frequentis auf Wachstumskurs. Die Zwischenbilanz nach 6 Monaten: Umsatz +12 % auf EUR 187 Mio. Euro, Auftragseingang +29 % auf 208 Mio. Euro. Auftragsbestand jetzt 547 Mio. Euro. CEO Norbert Haslacher: "Wir folgen den beiden Megatrends Sicherheit sowie Mobilitätsbedürfnis von Menschen und Waren." Das Ergebnis zum Halbjahr ist mit minus 0,3 Mio. Euro leicht negativ. "Das ist der Besonderheit des Behördengeschäftes geschuldet. Projekte werden am Jahresende abgerechnet. Wir kennen das, müssen das aber immer wieder erklären." Warum nur Nischenchampion? "Understatement steht uns besser. Wir denken in Generationen und nicht in Quartalen. Analysten sagen: Wir "underpromisen" und "overdelivern". Im Sicherheitsbereich sollte man nicht zu sehr prahlen."

Rosenbauer wartet weiterhin auf Fahrgestelle von den Herstellern!

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s brannte fast überall von Spanien, Portugal bis rüber nach Griechenland, warum kommen hier (noch keine) neuen Bestellungen für Waldlöschfahrzeuge? - CEO Sebastian Wolf: "Wir haben nach wie vor Probleme, die Fahrgestelle genauso zu bekommen, wie wir sie gerne hätten. Etwa jedes 2 Fahrgestell ist noch zu spät! Wir würden auch noch mehr verarbeiten könnten, als wir bekommen. In unserer Branche ist noch keine Rezession in Sicht." Raiffeisen Research kommentiert:"Die Zahlen für das zweite Quartal ergeben ein insgesamt solides Bild und die Jahresziele erscheinen erreichbar. Jedoch bleibt der signifikante Bedarf einer Bilanzverbesserung unserer Meinung nach ein Schwachpunkt." - Restrukturierungsmaßnahmen brachten den operativen Turnaround, das EBIT liegt im 2. Quartal 2023 bei 5,6 Mio. Euro und ist damit auch nach den ersten sechs Monaten wieder positiv!

H1 Österreichische Post AG, IR Hagenauer: "Gebot der Stunde: Monatlich seine Cashbestände auch in Hard currency haben"

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Harald Hagenauer, Leiter IR bei der Österreichischen Post, über die Krise des stationären Handels, die Konkurrenz anderer Dienstleister wie Amazon und den Umgang mit der Inflation - nicht zuletzt beim Partner Arras in der Türkei. Hagenauer sieht hier die Ursachen für die "Kostenauftriebe" und "Währungsturbulenzen". "Das Gebot der Stunde: Monatlich seine Cashbestände auch in Hard currency haben." Zu den H1-2023-Zahlen: Umsatzerlöse +6,0 % auf 1,3 Mrd. Euro gerundet, Gewinn als EBIT +4,6 % auf 95,2 Mio. Euro.

Polytec EO Huemer, CFO Mühlböck: "Europa nicht gut aufgestellt im globalen Wettbewerb"

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Die Polytec Group ist ein Automobilzulieferer und Kunststoffverarbeiter vom Quadrocopter bis Batterieproduktionen. Aufträge vs. Rezession. Zur Lage in der Fahrzeugproduktion erklärt CEO und COO Markus Huemer: "Grundsätzlich hat sich die Stabilität verbessert, wir sind aber weiterhin auf sehr niedrigem Niveau. Aber es ist vorhersehbarer." Markterholung und Produktneuanläufe sorgen für Umsatz-Plus. Der frischgebackene CFO Markus Mühlböck gibt Auskunft über die Zahlen des ersten Halbjahres 2023: Beim Umsatz verzeichnet das Unternehmen ein Plus von 19 % auf 340 Mio. Euro, das EBIT beläuft sich auf 0,3 Mio. Euro. Das Ergebnis nach Steuern: Minus 3,7 Mio.

"Starke Zahlen in rückläufigen Märkten - eigentlich eine Prognoseanhebung"

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Krise im Bau? Ja, aber die Wienerberger ist breit genug aufgestellt, um diese Flaute zu durchschiffen. Die vor Jahren begonnene Transformation zum Systemanbieter macht sich wieder einmal bezahlt. "Die Flaute im Neubau betrifft besonders Deutschland (minus 40 %). Die Krise am Bau ist aber auch ein europäisches Problem", so Dr. Heimo Scheuch, CEO der Wienerberger. Schuld sind die hohen Zinsen. Mehr noch: "Die höheren Zinsen sind nicht das richtige Mittel, Europa voranzubringen." Der soziale Wohnungsbau befindet sich im Stau, die strenge Regulatorik der Politik hemmt die Wirtschaft. "Hier müssen wir alle gemeinsam dran arbeiten!" Die Zahlen für das Halbjahr 2023: Der Umsatz geht zurück von 2,6 auf 2,2 Mrd. Euro. Auch das Ergebnis reduziert sich von 545 auf 454 Mio. Dennoch spricht Scheuch angesichts des herausfordernden Umfelds von einem starken Ergebnis. "In einem rückläufigen Markt bestätigt Wienerberger die Ergebnisprognose. Das ist eigentlich eine Prognoseanhebung!"

IPO Success Stories: Der Weg von Palfinger an die Wiener Börse – mit CFO Strohbichler

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"IPO Success Stories" – gemeinsam mit Trending Topics sprechen wir mit einigen der angesehensten und wichtigsten Unternehmerinnen und Unternehmern Österreichs über den Weg ihrer Firmen an die Börse.

Palfinger ist seit der Gründung 1932 zum weltweit führenden Produzenten und Anbieter innovativer Kran- und Hebelösungen aufgestiegen. Der Ursprung des Unternehmens liegt in einer von Richard Palfinger gegründeten Reparatur- und Schlosserwerkstatt. Mit der Spezialisierung auf hydraulische Ladekräne legte sein Sohn Hubert Palfinger 1964 den Grundstein für das heutige Unternehmen. 2022 lag der Umsatz bei 2,2 Milliarden Euro, weltweit sind 12.500 Menschen für das Salzburger Unternehmen tätig.

1999 war schließlich ein entscheidendes Jahr der Erfolgsgeschichte. In diesem Jahr ging Palfinger an die Börse.

IPO Success Stories: Der Weg von Frequentis an die Wiener Börse – mit CEO Haslacher

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"IPO Success Stories" – gemeinsam mit Trending Topics sprechen wir mit einigen der angesehensten und wichtigsten Unternehmerinnen und Unternehmern Österreichs über den Weg ihrer Firmen an die Börse.

„Wenn man den Börsengang geschafft hat, und der ist schwierig genug, dann muss man mal groß feiern.“ Die große Feier, die gab es für das im Sicherheitsbereich angesiedelte Wiener Tech-Unternehmen Frequentis im Jahr 2019. Da ging die Firma mit mehr als 45.000 Arbeitsplätzen in rund 150 Ländern an die Börse. Frequentis ist mit dem IPO im Rücken stark gewachsen, die Marktkapitalisierung verdoppelte sich seither fast.

„Der Börsengang war ein Riesenschritt für die Frequentis-Gruppe, eine tolle Team-Leistung hat uns das ermöglicht“, sagt Norbert Haslacher, Vorstandsvorsitzender der Frequentis AG im Gespräch. Die Wurzeln das Unternehmens liegen im Jahr 1947, als Unternehmer Emanuel Strunz für den Wiederaufbau der Nachkriegszeit technische Produkte, unter anderem Funkanlagen, produzieren ließ. 1986 übernahm dann Hannes Bardach im Zuge eines Management-Buy-outs die Firma. Von damals 4 Mio. Euro Umsatz wuchs Frequentis auf 386 Mio. Euro im Jahr 2022

IPO Success Stories: Der Weg von FACC an die Wiener Börse – mit CEO Robert Machtlinger

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"IPO Success Stories" – gemeinsam mit Trending Topics sprechen wir mit einigen der angesehensten und wichtigsten Unternehmerinnen und Unternehmern Österreichs über den Weg ihrer Firmen an die Börse.

FACC ist ein Spin-off des Skikonzerns Fischer. 1981 stellte das Unternehmen erstmals neue Anwendungen der Faser-Verbundtechnologie vor, 1989 wurde FACC ausgegliedert. Heute gehört das Unternehmen zu einem der weltweit führenden Technologiekonzernen in der Aerospace-Industrie. Robert Machtlinger startete als Lehrling im Unternehmen, seit 2016 ist er CEO. Das sind mehr als 40 Jahre im Unternehmen: „Das hat sich gut gefügt“, erinnert er sich zurück, gerechnet habe er damit aber natürlich nicht. Das Unternehmen kennt er entsprechend bis in die letzte Faser – und das Erfolgsgeheimnis:

IPO Success Stories: Der Weg von AT&S an die Wiener Börse – mit Hannes Androsch

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IPO Success Stories" – gemeinsam mit Trending Topics sprechen wir mit einigen der angesehensten und wichtigsten Unternehmerinnen und Unternehmern Österreichs über den Weg ihrer Firmen an die Börse.

Als Kernaktionär und Aufsichtsratsvorsitzender des österreichischen Leiterplattenherstellers AT&S mit einer Marktkapitalisierung von mehr als einer Milliarde Euro hat Dr. Hannes Androsch eines der wichtigsten österreichischen Tech-Unternehmen mit aufgebaut. Es ist seit 2008 an der Wiener Börse notiert und konnte 2022/2023 einen Umsatz von rund 1,8 Mrd. Euro erwirtschaften. Die Zeichen stehen trotz – oder gerade wegen – der weltweiten Chip-Krise auf Wachstum: AT&S plant laut Androsch die Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von aktuell 16.000 mittelfristig auf über 20.000 zu erhöhen. Der Umsatz wird dann planmäßig bei dreieinhalb Milliarden Euro stehen.

Was waren die Erfolgsfaktoren für diese österreichische Success Story? Am Anfang stand Vertrauen. Und zwar das Vertrauen von Androsch, gemeinsam mit Helmut Zoidl und Willi Dörflinger ein verlustreiches Staatsunternehmen mit drei Standorten, 1.100 Mitarbeiter, jährlich etwa einer Milliarde Schilling Umsatz, aber 650 Millionen an Bankverbindlichkeiten, zu übernehmen.

Lenzing CEO Stephan Sielaff: "Energiekosten + Bürokratie ist toxische Mischung für Industrie!"

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H1/2023: Strategische Maßnahmen zur Kosteneinsparung und Stärkung der Vertriebsaktivitäten zeigen im 1. Halbjahr 2023 Wirkung. Die Lenzing AG stärkte seine Liquiditätsposition durch eine erfolgreiche Kapitalerhöhung und die Verlängerung von Kreditlaufzeiten. CEO Stephan Sielaff: "Den Vergleich der beiden Halbjahre (2022 / 2023) finde ich persönlich schwierig, denn makroökonomisch als auch geopolitisch reden wir über zwei unterschiedliche Welten. Im Vliesstoff-Bereich haben wir eine sehr solide Nachfrage. Der Ausblick der Textilbranche ist für die nächsten 6 Monate positiv! - Natürlich haben wir sinkende Energiekosten, aber fest zuhalten ist, dass wir nach wie vor auf einem stark erhöhtem Niveau gegenüber dem Vorkrisenzeitpunkt sind." Die Umsatzerlöse gingen 3,4 % gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres auf 1,25 Mrd. Euro zurück. Periodenergebnis: -65,8 %, fast 2 Mrd. Schulden Eigenkapital rund 37 %.

Über diesen Podcast

In diesen Podcasts hören Sie Interviews rund um die Wiener Börse und den österreichischen Kapitalmarkt. CEOs und CFOs geben Einblicke in börsennotierte Unternehmen. Analysten und Fondsmanager teilen Einschätzungen zur Marktlage, attraktiven Branchen und Favoriten unter österreichischen & internationalen Aktien. Außerdem erfahren Anleger: Tipps zur steuerlichen Behandlung von Dividenden und Wertpapier-Gewinne und Updates zum Umfeld für Börsengänge.

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