Wiener Börse Podcast

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VIG Jahreszahlen 2023 - CFRO Liane Hirner:

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773 Mio. Euro Ergebnis vor Steuern, ein Plus von knapp einem Drittel. Schaden-Kosten-Quote verbessert sich auf 92,6 %. Anleger bekommen 8 % mehr Dividende (1,40 Euro). CFRO Liane Hirner: "2023 wirklich ein gutes Jahr, obwohl die Schadenshöhe steigt aufgrund von Naturkatastrophen. Insbesondere in Österreich, Tschechien und Polen gab es Überschwemmungen." Als Grund für die größere Anzahl von Naturkatastrophen nennt Hirner den Klimawandel. Die Lebensversicherung profitiert von steigenden Zinsen und wird als Vorsorgeprodukt wieder attraktiver. Auch das Kapitalanlageergebnis entwickelt sich erfreulich und stieg um 250 Mio. Euro, hauptsächlich durch höhere Renditen aus Anleihen. Für die Zukunft ist Hirner zuversichtlich: "Wir sind wirklich in den richtigen Märkten tätig. Das bestätigt sich jetzt wieder einmal."

Rekorde beim Experten für Krane und Lifting Systeme Palfinger - Rekordjahr 2023 auch bei der Dividende

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Das Konzernergebnis bei Palfinger erhöht sich 2023 von 71 Mio. auf rund 108 Mio. Euro. Der Umsatz erreichte 2,45 Mrd. Euro. Felix Strohbichler CFO: "Natürlich ist die Konsequenz dieses Rekordjahr auch eine Rekorddividende, wir werden für das Jahr 2023 von 1,05 Euro schütten." Zuletzt zahlte Palfinger 77 Cent. 2027 soll ein Umsatz von 3,0 Mrd. Euro bei einer Ebit-Marge von 10 % ohne Übernahmen erreicht werden. In Kurzform bezeichnet man Palfinger gerne als Kranhersteller, das aber das Leistungsspektrum von Palfinger nicht richtig darstellt. Palfinger ist ein Experte für Lifting-Systeme, das sieht man zum Beispiel auch im kleinen und wichtigen Segment bei Kreuzfahrtschiffen, so Strohbichler. "Hier geht es nicht nur um Kräne, sondern auch um die großen Rettungsboote, um die Tender-Boote bei den Kreuzfahrtschiffen, auch das produziert Palfinger."

Uniqa 2023 höhere Gewinne - CEO Brandstetter: UNIQA 3.0 - Seeding the Future

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Zitat Andreas Brandstetter, CEO Uniqa: "Die Entscheidung für Uniqa ist die Entscheidung für ein besseres Leben" Gilt das auch für die Aktionäre? 2023 erreichte der Versicherer 10 % höhere Prämien mit 7,2 Mrd. Das Ergebnis vor Steuern lag mit 426,4 Mio. Euro über den Erwartungen. (Vorjahr bei 272 Mio.). Zu dieser Verbesserung trugen alle Sparten der Versicherung bei. So legte die Schaden- und Unfallversicherung im Vergleich zum Vorjahr um 12,9 Prozent, die Krankenversicherung um 8,3 % und die Lebensversicherung um 14,2 % zu. Jetzt gibt es einen höheren Dividendenvorschlag. An ihre Aktionäre will die Uniqa Insurance Group AG für 2023 0,57 Euro je Aktie ausschütten.

Maue Zahlen, aber leuchtende Zukunft

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Die Light + Building ist die wichtigste Messe weltweit der Beleuchtungsindustrie. Zumtobel hat doch mit einem Rekord auf sich aufmerksam gemacht. Die Lichtdecke Cieluma ist mit 200 Quadratmetern die größte ihrer Art. CFO Thomas Erath gerät ins Schwärmen: "Wenn man hineinkommt, ist man schon richtig geflasht von der Riesendecke. Die ist einfach eine Attraktion hier auf der Messe. Man ist emotional berührt von verschiedenen Dingen, die man mit dieser Lichtdecke machen kann. Mit 45 Metern ist das wirklich eine Sensation!" Die Stimmung in der gesamten Branche allerdings deutlich eingetrübt. Das zeigt sich auch in den Zahlen nach drei Quartalen des Geschäftsjahres 2023/24 (endet am 30.4.). Die Zumtobel Group verzeichnet einen Umsatzrückgang von 8 % auf 840 Mio. Euro. Unterm Strich bleiben 21,4 Mio. Euro nach zuletzt 43,4 Mio. Euro. "Nach jeder Nacht kommt wieder ein Tag. Wir gehen davon aus, dass sich die wirtschaftliche Situation bald wieder einmal normalisieren wird."

Gemeinsam für die Kapitalmarktfähigkeit und den besten Preis am Markt für die Bundesanleihe

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Es gibt wieder Zinsen! Und damit Alternativen zu Aktien: Anleihen sind auch für private Investoren interessant. Bundesanleihen spielen eine besondere Rolle. Bislang waren sie meist außerbörslich gehandelt und daher von Großinvestoren gezeichnet. Die beiden Market Maker Raiffeisen Bank International und Erste Group Bank sorgen in Österreich gemeinsam für Kapitalmarktfähigkeit und den besten Preis am Markt. "Wir stellen engstmögliche Preise für die Investoren", so Thomas Einramhof von der Erste Group. Was ist der Unterschied zum Aktienhandel? Michael Kuen (Raiffeisen Bank International): "Bei der Aktie gibt es eine ISIN pro Emittent, bei den Staatsanleihen betreuen wir 31."

Neu: Wiener Börse mit fortlaufenden Bundesanleihen

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Seit 1. März gibt es eine wichtige Neuerung an der Wiener Börse: Österreichische Bundesanleihen sind wieder in fortlaufender Auktion verfügbar – transparent und tagesaktuell. Für gute Preise und die nötige Liquidität sorgen zwei sogenannte Market Maker: Erste Group und Raiffeisen Bank International. "Wir sind das Treasury der Republik mit einem Schuldenportfolio von 300 Mrd. Euro", so Markus Stix, Geschäftsführer der Österreichischen Bundesfinanzierungsagentur. Was macht österreichische Bundesanleihen auch für Privatanleger interessant? Zum einen die sehr hohe Sicherheit als Emittent. "Weil die Republik Österreich mit ihrem kompletten Vermögen hinter dieser Rückzahlung steht." Weiters attraktiv sind eine Vielzahl möglicher Laufzeiten von 1 bis 100 Jahre in Kombination mit aktuellen Verzinsungen zwischen 2,2 und 3,6 %. Plus: "Wir werden auch heuer wieder über 6 Mrd. EUR an grünen Finanzierungen tätigen, hier unterstützen die Investoren die grüne Transformation Österreichs."

Finanzbildung, Finanzbildung, Finanzbildung! CEO Wiener Börse Boschan:

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Sprechen wir über Geld. Über Ihr Geld. Genauer, wie legen Sie ihr Geld an? Sind Sie schon dabei bei Wertpapieren? Aktien, Fonds, Anleihen? Oder haben Sie das vor? Das wollte die Wiener Börse von Ihnen wissen, und hat gemeinsam mit der Industriellenvereinigung und dem Aktienforum das Aktienbarometer erstellt. Und das zum 2. Mal. Christoph Boschan, der CEO der Wien Prager Börsengruppe, stellt die erfreulichen Ergebnisse vor. "Wertpapiere sind in der Mitte der Bevölkerung angekommen", 27 % der Österreicher besitzen Wertpapiere, also deutlich mehr als 2 Mio. Favorisiert sind Investmentfonds und Aktien. Gibt es den "typischen" Anleger? "Ja. Und der ist tatsächlich männlich. Nur etwa die Hälfte der Anleger sind Frauen." Hat der Börsenchef Tipps für Einsteiger? "Finanzbildung, Finanzbildung, Finanzbildung! Das zahlt sich aus und ist der beste Anlegerschutz!"

2023 mehr Passagiere, mehr Umsatz, mehr Gewinn, mehr Dividende:

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Günther Ofner, CFO der Flughafen Wien AG, kann sich nach einem starken Jahr 2023 den Seitenhieb kaum verkneifen. "Wir haben unsere Mitarbeiter bei Sicherheitskontrolle und Abfertigung nicht outgesourct wie andere, sondern mit dem Mittel der Kurzarbeit durch die Corona-Pandemie gebracht. Daher konnten wir sofort erfolgreich durchstarten und mussten nicht nach guten Mitarbeitern suchen." Im Geschäftsjahr 2023 ein Drittel mehr Umsatz, 50 % mehr Gewinn. Anleger bekommen 70 % mehr Dividende. "Damit ist Corona abgehakt!", auch wenn es bei Business und Cargo noch Luft nach oben gibt. Mit zahlreichen Projekten und Erweiterungen macht Ofner den Flughafen Wien (VIE) fit für die Zukunft. "Das alles ohne Schulden, alles bezahlen wir aus dem laufenden Cashflow. Wir wollen ein 5-Sterne-Flughafen werden!"

Wienerberger-CEO Heimo Scheuch: "Pragmatismus statt Schockzustand beim Neubau"

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"Ausnahmslos sehr zufrieden" ist der Wienerberger-CEO Heimo Scheuch mit dem zweitbesten Ergebnis in der Unternehmensgeschichte - und das trotz schwierigen Umfelds im Wohnungsneubau in Europa und Nordamerika. Das Geschäft der Wienerberger ist auch in rückläufigen Märkten stark geworden. Scheuch geht davon aus, dass das "sehr tiefe Niveau" beim Wohnungsneubau nicht länger andauern kann. Was die Zinsen angeht, erwartet Scheuch Pragmatismus statt Schockzustand: "Die Akteure wissen mit der Thematik umzugehen." Zudem sinkt das Inflationsniveau. Die Jahreszahlen 2023 im Überblick: Umsatz 4,2 Mrd. (Rückgang 15 %), operatives EBITDA 811 Mio. (Minus 20 %), Ergebnis nach Steuern 334 (Rückgang 40 %) und Free Cash Flow 257 Mio. (Rückgang 57 %).

Let's get ready to rumble - Superwahljahr! Wie reagieren die Märkte? Matejka: "Ein spannendes Spiel, wie ein Boxkampf"

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Wolfgang Matejkas österreichische "Aktie der Stunde": Das Catering-Unternehmen Do & Co war mit Top-Zahlen ein Höhepunkt vergangener Woche. Matejka spricht von einer "forefront of fun experience". Ein weiterer wichtiger Markt ist die Energiebranche, prominent vertreten durch OMV. Trump ist fast omnipräsent und greift bereits in die Weltpolitik ein - ohne überhaupt als Präsidentschaftskandidat aufgestellt zu sein. Trump, so Matejka, funktioniere wie Copy-and-Paste: "Das machen die Börsen akzentuiert. Ein spannendes Spiel, wie ein Boxkampf. Bleiben die Demokraten, dann bleibt Europa der Wurmfortsatz." Wie wichtig werden Rüstungsfirmen in den Depots? Wird Deutschland deindustrialisiert? Matejka warnt: "Mehr als 50 % der Wirtschaftsleistung besteht in Deutschland aus Bürokratie."

Über diesen Podcast

In diesen Podcasts hören Sie Interviews rund um die Wiener Börse und den österreichischen Kapitalmarkt. CEOs und CFOs geben Einblicke in börsennotierte Unternehmen. Analysten und Fondsmanager teilen Einschätzungen zur Marktlage, attraktiven Branchen und Favoriten unter österreichischen & internationalen Aktien. Außerdem erfahren Anleger: Tipps zur steuerlichen Behandlung von Dividenden und Wertpapier-Gewinne und Updates zum Umfeld für Börsengänge.

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von und mit Wiener Börse AG, Börsen Radio Network AG

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