OMV Transformation geht weiter - Gewinn +157 % dank Borealis und steigendem Ölpreis - mehr als 50 % mit Chemie & Materia
Die OMV befindet sich mitten in der Transformation weg vom klassischen Ölkonzern, hin zu mehr Chemie. Durch den Kauf der Borealis wurde das vorangetrieben, das neue Segment Chemie & Materials macht schon mehr als 50 % des Geschäfts aus. Doch auch Öl und Gas läuft gut, da die Preise dort deutlich angezogen haben. Vorstand Rainer Seele verabschiedet sich somit mit Rekorden: das bereinigte Ergebnis vor Sondereffekte ist im Halbjahr 2021 um 157 % gestiegen auf 2,17 Mrd. Euro. "Das ist nicht alles nur Borealis und die Preissteigerungen haben nicht nur bei Öl und Gas stattgefunden. Wir sehen eine sehr starke Konjunktur, insbesondere bei der Chemie." Nun soll die Transformation unter Alfred Stern fortgeführt werden. Wichtig ist dabei aber die Finanzierung. CFO Reinhard Florey betont im Interview, dass die OMV weiterhin verlässlicher Dividendenzahler bleiben will. "Die Dividendenpolitik hat eine sehr hohe Priorität bei unserer Mittelverwendung." Die Zukunft könnte im Recycling von Plastik und der Umwandlung in synthetisches Rohöl liegen. Das Pilotprojekt läuft so gut, dass es deutlich ausgeweitet wird.
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