Wiener Börse Podcast

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00:00:00: Basenradio Network AG, Neu-Einsteiger, Neu-Emissionen.

00:00:04: Danke für die Einladung, Herr Heinrich.

00:00:06: Mein Name ist Dietrich Gallmetzer.

00:00:08: Ich bin der Geschäftsführer und Inhaber der Gallmetzer Holding.

00:00:13: Und aus dem Börsenradiusstudio grüßt Peter Heinrich.

00:00:17: Wir reden heute über ein Unternehmen, das wortwörtlich nahe am Menschen arbeitet.

00:00:22: Heute geht es um Zähne, Zahnärzte und Zahnpflege.

00:00:26: Und jetzt dann auch für Anleger.

00:00:28: Galmetzer Healthcare bündelt den Talhandel, Anästhesieprodukte und eine nachhaltige Zahnpflege und feiert demnächst Börsen-Premiere in Wien.

00:00:37: Dass zu einer glänzenden Redite oder nur zu schön geputzten Prospekten führt, das klären wir jetzt.

00:00:43: Grüße Sie!

00:00:44: Ich durfte mich mit Ihnen schon ein bisschen unterhalten in einem Vorgespräch und fand ich total spannend.

00:00:50: Aus fünfunddreißig Ihrer Firmen haben Sie nun drei Firmen herausgebohrt und eine Holding gepackt und Sie bringen Sie nun an die Börse.

00:00:59: Wir diskutieren nachher auch über die Globalisierung im Zahnmedizinbereich, also bevor wir aber darauf eingehen.

00:01:05: Dr.

00:01:05: Galmitzer, Sie haben seit über fünfunddreißig Jahren im Dentalmarkt Erfahrung.

00:01:11: Wie hat denn bei Ihnen alles begonnen?

00:01:13: Ja, danke für die Frage.

00:01:15: Ich war Bankkaufmann und damals gab es die Firma Agiro, die war in Schwierigkeiten.

00:01:22: Und wir haben über die Bank dieser Firma geholfen.

00:01:27: Und der damalige Inhaber und Geschäftsführer hat es trotzdem nicht geschafft.

00:01:31: Und mich hat diese Branche interessiert.

00:01:34: Dann bin ich aus der Bank ausgetreten, habe die Firma übernommen mit vier Mitarbeitern, damals um ca.

00:01:41: hunderttausend Euro Umsatz.

00:01:43: Und ich sah in dieser Firma ein Riesenpotenzial.

00:01:46: Wir sprechen von Medizin, wir sprechen von Heilkehr.

00:01:49: Und das hat mich interessiert und ich habe diesen Schritt gewagt, um diese Firma dann zu übernehmen und aufzubauen.

00:01:58: Und wie viel Umsatz machen Sie jetzt?

00:02:00: Jetzt sind wir fast über sechzig Millionen Euro Umsatz und wir sind die zweitgrößte Firma im Vertrieb von den Talprodukten in Italien und mittlerweile weltweit vertreten.

00:02:13: Gehen wir rein, was Sie genau machen.

00:02:16: Die Gruppe bündelt drei wesentliche Säulen.

00:02:19: Eine Namen haben Sie schon genannt, fangen wir damit an.

00:02:22: Gero, also ein europaweiter Tental, Großhändler mit über vierzigtausend Produkten für den Tallabore oder Zahnarztpraxen.

00:02:31: Das erste, was ich mir gedacht habe, als ich das gelesen hatte, dachte ich, vierzigtausend Produkte, wer braucht die alle?

00:02:37: Ja, das ist eine Frage, die sich viele Leute stellen.

00:02:42: Es ist so, wenn man zum Zahnarzt geht, sieht man ja nur einige Artikel, aber dahinter steckt natürlich ein Riesenaufwand.

00:02:50: Weil das, was vom Zahnarzt beim Patienten benutzt wird, sind effektiv nur ein paar Artikel.

00:02:55: Aber alles, was dahinter steckt, zum Zahnlabor und beim Zahnarzt, alles, was Sie nicht sehen, sind eben so viele Artikel, wie Sie jetzt beschrieben haben.

00:03:06: Weil wenn Sie zum Zahnarzt gehen, haben Sie ja nur ein Problem und für dieses eine Problem gibt es ein paar Artikel.

00:03:12: Aber das Problem, was Sie haben, haben vielleicht andere Tausend Patienten nicht oder ein anderes.

00:03:18: Und für diese anderen Probleme gibt es jeweils die Artikel und Produkte.

00:03:22: Es ist schon spannend.

00:03:23: Trotzdem, vierzig Tausend halte ich für extrem viel.

00:03:26: Haben Sie das sozusagen alle zahnmedizinischen Produkte für einen Zahnarzt, die es irgendwie auf dieser Welt gibt?

00:03:32: Ich kann mir schon vorstellen, dass es viele Bohrer gibt.

00:03:35: Jede Zahn hat ein extra Problem.

00:03:37: Da können Sie gleich vielleicht ein bisschen noch was berichten und ... Und vielleicht hat ein Zahnarzt ja auch sehr unterschiedliche Maschinen, die brauchen dann wieder andere Aufsätze, aber dass es da gleich vierzigtausend gibt, das ist schon erstaunlich.

00:03:48: Ja, vierzigtausend sind zusammengefasst zwischen dem Zahntechniker und dem Zahnarzt.

00:03:54: Und wie Sie schon richtig gesagt haben, es gibt sehr viele Bohre, Bohre mit unterschiedlichen Formen, mit unterschiedlichen Größen.

00:04:01: Ich sage Ihnen nur ein Beispiel, es gibt einen Osenbohr in Hartmetall.

00:04:05: der mit Null, Null, sechs Größe anfängt und bis zu Null, drei und zwanzig geht.

00:04:09: Aber das ist ein Bohrer.

00:04:11: Der Bohrer gibt es dann in Hartmetall, in Diamant, in Keramik.

00:04:15: Und da haben wir schon bei nur einen einzigen Artikel schon fünfzig, sechzig verschiedene neue Artikel.

00:04:21: Sie erinnere mich jetzt gerade an meine Wurzelbehandlung.

00:04:24: Also für jede, der zuhört, der kann sich vielleicht vorstellen.

00:04:26: Da gibt es viel Auswahl.

00:04:27: Okay.

00:04:28: Wie managt man so viele Artikel?

00:04:30: Das muss ja eine extrem ausgetüftelte Logistik sein.

00:04:34: Ja, dazu muss ich sagen, wir haben alle Artikel auf Lager und liefern den Zahnarzt innerhalb von zwanzig Stunden, wenn er innerhalb, sagen wir mal, vierzehn Uhr des Tages bestellt hat, der nächsten Tag alle Artikel, die er bestellt hat in seiner Praxis.

00:04:53: Die Logistik ist natürlich enorm.

00:04:56: Wir haben das Lager in Mailand bei UPS Hellcare und das ist so.

00:05:00: natürlicherweise macht man das nicht mehr per Hand, man macht das über Computer.

00:05:05: Der Computer sagt genau, wieviel Artikel wir verkauft haben, wieviel müssen im Mindestlager sein und das ist alles ziemlich automatisiert und funktioniert sehr gut.

00:05:16: Wie ist denn das mit der Branche?

00:05:18: Wenn Sie sagen, sind jetzt die Nummer zwei, ist es eine hart umkämpfte Branche?

00:05:22: Gibt es da Konsolidierung und wie ist der Markt?

00:05:26: Wären da kleinere immer wieder aufgekauft?

00:05:28: Ja, das ist so.

00:05:30: Die Globalisierung, von denen Sie schon gesprochen haben, kann ich nur bestätigen.

00:05:35: Wir sind ein kleiner Sektor, sagen wir mal im globalen Bereich und die Händler, die vor Jahren, sagen wir mal, achthundert nur in Italien waren, das sind alles kleine Depots, also kleine Wiederverkäufer, die tun sich jetzt natürlich schwer, weil über Internet und über Plattformen die Preise effektiv sehr nach unten gegangen sind und es überleben eigentlich nur die sehr gut organisierten Firmen, wie gesagt, vorhin, die eine Logistik haben, die gleich liefern können, die alles am Lager haben.

00:06:06: Das

00:06:06: heißt, das geht nicht nur um den Preis, sondern eigentlich auch um die Zuverlässigkeit.

00:06:10: Also da zahle ich vielleicht als Zahnarzt auch ein bisschen mehr, ein paar Prozent.

00:06:13: Dafür weiß ich, okay, ich kann Donalds bestellen und Freitag habe ich die Ware.

00:06:18: Das ist so, dazu zu sagen, ist noch etwas.

00:06:21: Früher hat der Zahnarzt ja ein kleines Lager gehabt und der hat ja die Materialen, die er so mal gebraucht hat, auf Lager gestellt.

00:06:28: Heute ist europaweit es so, dass der Zahnarzt fast nichts mehr auf Lager hat, eben weil die Logistik so gut funktioniert und er kauft eigentlich nur mal das Komposite oder die Spritze, die er morgen übermorgen oder in zwei Tagen für den, für den die Patienten braucht, den er in Behandlung hat.

00:06:46: Sind Sie... Europa weit tätig, in welchen Ländern sind sie tätig?

00:06:50: Also wir sind weltweit tätig, direkt aber in Direktverkauf, in Italien, Frankreich, Spanien, Deutschland und Österreich.

00:06:59: In den anderen Ländern verkaufen wir über Händler.

00:07:03: Okay, jetzt haben wir Jerome ein bisschen kennengelernt.

00:07:08: Sind sie nur Händler oder produzieren sie auch ein bisschen was?

00:07:11: Mit Gero produzieren wir auch eine Eigenmarke.

00:07:14: Dazu ist zu sagen, wir sind nicht die Produzenten, wir lassen produzieren.

00:07:18: Aber wir haben dort eine Eigenmarke, die natürlich sehr hohe Standards hat, aber natürlich mit geringen Preisen.

00:07:25: Und der Zahnarzt mittlerweile vertraut auch den Eigenmarken, kann somit auch ein bisschen günstiger eine gute Qualität einkaufen.

00:07:32: Wenn ich mir Ihre Pläne so anhöre, das klingt nach gründlicher Zahnreinigung fürs Portfolio.

00:07:36: Einmal Plack raus, dafür stabile Substanz rein.

00:07:40: Kommen wir zur zweiten Firma, die unter der Holding ist, Intermedical Farmer, also Herstellung von Dental Anesthesie und weiteren Dentalprodukten.

00:07:50: Okay, was ist das?

00:07:51: Also das, was ich sozusagen vom Arzt gespritzt bekomme, damit meine Tunge bildgeschürt und ich niemals drücken kann?

00:07:59: Genau das ist es.

00:08:01: Dental Anesthesie ist genau das.

00:08:03: was in den Mund reingespritzt wird, um eben eine SDSI zu erzeugen, damit der Patient keine Schmerzen hat.

00:08:11: Ein ganz sehr spannendes Projekt.

00:08:14: Wir arbeiten da schon mehrere Jahre dran.

00:08:16: Es ist natürlich ein Pharmaprodukt, wobei in der Pharmaindustrie es sehr, sehr schwierig ist, Fuß zu fassen.

00:08:23: Wir arbeiten, wie gesagt, mehrere Jahre.

00:08:26: Wir haben ziemlich viel investieren, um jetzt die Produktionsstätte aufzubauen, um dieses Medikament, sagen wir, zu produzieren.

00:08:35: Dazu ist zu sagen...

00:08:36: Das heißt, das muss ja alles... geprüft sein, also das heißt, sie brauchen ja irgendwelche EU-Medizinprodukte, die noch irgendwelchen Verordnungen wahrscheinlich dann geprüft werden.

00:08:48: Genau, da gibt es eine staatliche Institution, das ist die AIFA, die in Rom sitzt, das ist das Hellcare-Ministerium und die kontrolliert und zertifiziert Firmen, die die Voraussetzungen haben, Medikamente zu produzieren.

00:09:06: Ist diese Zulassung dann... Für jedes Land extra einzuholen oder gilt es dann europaweit?

00:09:12: Nein, die Zulassung gilt dann einmal, wenn man es ja erhalten hat, europaweit.

00:09:16: Man muss aber in jedem Land das Produkt anmelden und braucht dann für jeden einzelnen Land, wo man das Produkt angemeldet hat, auch die Zulassung.

00:09:25: Und Patentschutz und was da alles läuft.

00:09:28: Haben Sie da auch dann Außendienstmitarbeit oder läuft da auch alles online?

00:09:32: Also mit der Intermedical Pharma haben wir keine Außendienstmitarbeiter, weil das ist eine Produktionsfirma, die verkauft dann an Händlern und natürlich auch an uns selber, an die Firma Giro.

00:09:44: Wir verkaufen ja schon den Tal an SSI und haben dann den Riesenvorteil, damit wir schon die ersten Produktionslinien uns selber verkaufen können.

00:09:55: Und wann geht's da los?

00:09:57: Wir haben jetzt die Firma, also die Mobile gekauft, die haben wir jetzt umgebaut.

00:10:04: Und in diesen Tagen unterschreiben wir, die Kosten- und Voranschläge ist schon für die weiße Kammer, also für die weiße sterile Kammer und für die Geräte.

00:10:13: Also wir denken, inso Ende sind wir mit der ersten Produktion von Band zu laufen.

00:10:19: Ja.

00:10:20: Was heißt weiße Kammer, stabile, sterile, weiße sterile Kammer?

00:10:25: Ja, die heißt so, das ist eine weiße Kammer, die heißt einfach nur so, weil sie eben so gebaut ist, dass in dieser weißen Kammer die Geräte untergebracht sind, steril, um dieses Medikament zu produzieren.

00:10:39: Ja, Nummer drei.

00:10:41: Promis, also das ist die Konsumentenmarke für nachhaltige, natürliche Zahnpflege.

00:10:46: Da haben sie mittlerweile auch dreißig Länder, wo das erhältlich ist, auch in den USA.

00:10:51: Zahnpflege, was sind das für Produkte?

00:10:53: Ja, das ist eine sehr interessante Firma, die hauptsächlich von meinen Kindern geleitet wird.

00:11:01: Ich sage, wir sind hier einzigartig.

00:11:03: Es gibt sehr viele Firmen, die in der Nachhaltigkeit oder in der Oralkehrnachhaltigkeit arbeiten, aber wir sind hier wirklich einzigartig.

00:11:11: Wir haben eine Zahnbürste.

00:11:13: designt von Marco Margiogni, der ein sehr erfolgreicher internationale Designer ist.

00:11:19: Also unsere Zahnbürste hat eine ganz spezielle einzigartige Form und vor allem ist sie nachhaltig.

00:11:26: Das heißt, wir haben keine Holzzahnbürste oder Bambuszahnbürste, sondern wir haben eine, sagen wir mal, Flüssigholzzahnbürste.

00:11:35: Das ist kein Plastik, ist kein Holz und wird von der Produktion der Papierindustrie vom Abfall erzeugt.

00:11:43: Flüssigholz, Zahnbürste.

00:11:46: Wie heißt der Fachbegriff dazu?

00:11:48: Fachbegriff ist Linien.

00:11:50: Das ist ein Abfallprodukt von der Papierindustrie und dieses Linien wird dann mit Harzen und Ölen gehärtet und ist damit nachhaltig.

00:11:59: Okay,

00:11:59: jetzt könnte ich sagen, naja, ist halt der Zahnbürste.

00:12:02: Ja, die Zahnbürste ist aber, wie gesagt, nachhaltig.

00:12:05: Wir sind auch einzigartig, indem wir über sechstausendfünfhundert abgerundete Borsten haben, also sehr soft Dutch Zahnbürste.

00:12:14: Also eine Zahnbürste hat so viele?

00:12:16: Ja, eine Zahnbürste hat sechstausendfünfhundert.

00:12:20: Also bei der Anzahl würde ich eher eine große Haarbürste erwarten oder sowas.

00:12:25: Aber das passt alles auf schon die kleinen Zahnbürste drauf.

00:12:28: Ja, genau.

00:12:29: Die normale Zahnwürste, die Sie im Supermarkt kaufen, haben zwischen fünfhundert und tausendzweihundert Borsten, die meistens nicht abgerundet sind und somit schädlich sind auch für das Zahnfleisch.

00:12:40: Wir haben die tausendzweihundert.

00:12:42: Und was ist mit dem Gel?

00:12:43: Also Sie haben keine Zahnpasta, sondern ein Gel?

00:12:47: Nein, wir haben auch eine Zahnpasta, die natürlich auch ohne Chemie.

00:12:53: Also wenn Sie Ihre Zahnpaste benutzen, dann wahrscheinlich schaumt die sehr viel und hat so weißen Schaum.

00:13:00: Das ist Chemie, die ist bei uns entweder nicht oder sehr reduziert drinnen.

00:13:04: Wir haben auch kein Mikroplastik in unserer Zahnpaste.

00:13:08: Und unsere Zahnpaste ist in Zuckerrohr-Tuben verpackt.

00:13:14: Dazu noch mit nachhaltigen Materialen, also Recyclingkarten.

00:13:19: Und wie Sie es schon angesprochen haben, haben wir auch ein Gel.

00:13:22: Auch das ist einzigartig entwickelt mit der Universität in Birona mit dem Professor Lombardo.

00:13:27: Und hier garantieren wir weniger Zahnstein, indem wir eine, sagen wir mal, eine Schicht, eine Hülle über den Zahn legen durch dieses Gel, wo der Streptococcus mutans, also das Bakterium, das den Zahnstein fördert, nicht mehr sich anhärten kann.

00:13:44: Und

00:13:44: wie oft muss man das machen?

00:13:45: Ist das so was wie nach der Zahnreinigung, da macht der Zahn das ja auch so ein Gel drauf?

00:13:50: Nein, nach der Zahnreinigung macht der Zahnarzt meistens ein Florid drauf.

00:13:55: Unser Gel ist etwas anderes.

00:13:57: Unser Gel ist speziell entwickelt worden, um nach dem Zahnputzen sich dieses Gel aufzutragen.

00:14:04: Und das haltet dann, schauen wir mal, zwischen sechs und acht Stunden.

00:14:07: Dann kann man das nochmals auftragen.

00:14:09: Und das ist ein sehr, sehr angenehmes Mundgefühl.

00:14:12: Ist zu hundert Prozent Natur.

00:14:15: Wir haben nur natürliche Inhaltsstoffe und Lebensmittelgel dazu.

00:14:20: Ja, wie groß ist der Markt?

00:14:22: Kann sich jeder vorstellen?

00:14:24: Jeder Europäer oder wo auch immer sie dahin liefern, könnte sowas haben.

00:14:28: Wie hart und kämpft ist das?

00:14:31: Wie sieht es eigentlich mit der Zahnpflege in Europa aus?

00:14:34: Kann man sagen, egal welchen Land, die Zähne sind überall gleich gut?

00:14:39: Gute Frage, danke.

00:14:41: Nein, es ist sehr unterschiedlich.

00:14:44: Jedes Land ist speziell unterschiedlich von den Patienten her.

00:14:49: Italien ist mehr ästhetisches Land.

00:14:51: Die Italiener sind sehr auf Ästhetis ausgerichtet.

00:14:55: Deutschland ist sehr funktionell ausgerichtet.

00:14:57: Das heißt, da kriegt man eine Krone, eine Goldkrone, die funktionell ist.

00:15:02: Vielleicht nicht so schön, wenn man den Rab ansieht, was der für Zähne hat.

00:15:07: Stefan Rab hat so große weiße Klötze in den Mund.

00:15:13: Und das sieht man in Italien nicht so.

00:15:16: Und wenn man schaut in England, Da haben die meisten Patienten sehr, sehr schlechte Zähne.

00:15:22: Man spricht dort in England von Teil- bis Folgtrotesen-Träger, Patienten, die über dreißig Jahre alt sind.

00:15:31: Echt?

00:15:31: Zu jung?

00:15:33: Die haben so schlechte Zähne.

00:15:35: Wie schaut's in Österreich aus?

00:15:37: Österreich ist ziemlich gleich wie Deutschland, also sehr funktionell.

00:15:42: Und das ist natürlich so Deutschland.

00:15:44: Kriegt der Patient ja fast alles zurückvergütet von der Krankenkasse.

00:15:49: Das ist in Italien, Spanien und Frankreich nicht so.

00:15:51: Da muss jeder Patient das selbst bezahlen.

00:15:54: Aber dafür legen die sehr großen Wert auf Ästhetik.

00:15:57: Und was ist ja Lieblingsmarkt?

00:16:00: Mein Lieblingsmarkt ist Europa.

00:16:02: Ich muss sagen, man verkauft die verschiedenen Produkte je nach Markt, uns interessiert zu wachsen, international zu wachsen.

00:16:09: Und deshalb sind wir auch heute hier bei Ihnen um unseren Wachstum zu fördern.

00:16:15: Damit

00:16:15: sind wir eigentlich schon bei den wirtschaftlichen Zahlen.

00:16:18: Jetzt hatten Sie auch eine Kapitaler-Höhung.

00:16:21: Für was war diese Kapitaler-Höhung geplant?

00:16:23: Wie hoch war die?

00:16:24: Schon im Jahr zwanzig, zwanzig?

00:16:25: Ja, wir hatten jetzt sechzehn Millionen Aktien bereitgestellt, von denen wir fünfundzwanzig Prozent gerne abgeben würden, also vier Millionen Aktien, und hoffen uns, damit nicht fremdkapital zu organisieren.

00:16:42: wie wir das jetzt gemacht haben, weil alle unsere Firmen wurden von der Familie finanziert und drüber banken.

00:16:48: Und über die Börse möchten wir eben dieses Wachstum fördern.

00:16:53: Okay, dann gehen wir nochmal auf den Börsengang ein.

00:16:54: Es ist ja ein Listing, oder sammeln Sie auch Kapital ein?

00:17:00: Ja, natürlich.

00:17:00: Wir möchten auch Kapital sammeln.

00:17:02: Wie Sie das schon gehört haben, haben wir sehr wichtige und interessante Projekte, die wir in den nächsten Jahren auf die Beine stellen wollen und natürlich braucht es da auch Aktionäre und Kapital, die an uns glauben und das unterstützen.

00:17:26: Wie

00:17:32: sieht es denn, dass es auswirtschaftlich ist?

00:17:43: Und nachdem Sie die Holding gegründet haben, wie weit ist das nicht vergleichbar?

00:17:49: Ja, ist schon vergleichbar, weil diese drei Firmen, die in die Standbeine der neuen Holding sind, mit denen wir an der Börse gehen, sind eigentlich die Firmen, die den größten Umsatz haben, also besprechen von der Firma Giro, also von der Firma Promis.

00:18:04: Die Intermedical Farmer hat noch keinen Umsatz oder beziehungsweise einen sehr kleinen Umsatz, aber wir sprechen da von über zwei, dreiundsechzig Millionen Euro.

00:18:14: Wir haben von zwei tausend, vierundzwanzig auf zwei tausend, fünfundzwanzig fast fünfzehn Prozent mehr Umsatz gemacht.

00:18:21: Zwei tausend, fünfundzwanzig ist schon fast fertig, also die Zahlen haben wir ja schon.

00:18:26: Und wir arbeiten ja schon sehr bürsenorientiert, also wir haben monatliche Bilanzen, wir haben monatliche Zahlen, wir haben Business Plane, also es ist schon sehr gut organisiert.

00:18:36: Ja, dann sind sie in der Bank her, also sie wissen es, wie man es gleich richtig macht.

00:18:40: Ja, zum Schluss noch eigentlich eine leichte Frage.

00:18:43: Also welche Kennzahl ist für Sie wichtiger, dass EBDA oder der Bissfaktor Ihre Kunden also wie sehr Zahnärzte und Patienten Ihre Produkte in der Praxis wirklich mögen?

00:18:53: Also was ist für Sie?

00:18:58: Was ist für Sie die wichtigste Kennzahl, wenn Sie sagen, okay, jetzt Listing und was haben Sie dann in einem Jahr erreicht?

00:19:04: Danke für die Frage.

00:19:05: Also das EBITDA ist für uns natürlich sehr wichtig.

00:19:08: Wir möchten ja Geld verdienen und auch unsere Investoren schauen natürlich auf das, was aus der Bilanz herauskommt.

00:19:16: Aber genauso wichtig ist der BIS, weil die Leute haben, umso mehr werden wir umsetzen.

00:19:23: Und wir hoffen, das so zu machen, wie wir uns das vorstellen.

00:19:28: Jetzt habe ich noch eine persönliche Frage.

00:19:30: Ich stelle Sie trotzdem.

00:19:31: Darf ich nach Ihrem Alter fragen?

00:19:32: Ich bin jetzt bei sixty-fünf Jahre alt.

00:19:35: Mein Hintergedanke dieser Frage ist eigentlich ganz klar.

00:19:38: Man investiert ja, sagen wir mal, gerne in Familienunternehmen und nicht in Unternehmer, die dann ja eigentlich ein Nachfolgeproblem haben.

00:19:46: Aber das haben Sie anscheinend nicht.

00:19:47: Sie haben die ganze Familie an Bord?

00:19:49: Richtig.

00:19:50: Danke auch für diese Frage.

00:19:52: Also, auf etwa fünfundsechzig Jahre.

00:19:53: Ich bin einfach, wie sagt man, ein Workholiker.

00:19:58: Also, mir gefällt die Arbeit.

00:20:00: Ich stehe morgens auf und gehe abends spät schlafen.

00:20:03: Ich arbeite samstags Sonntag.

00:20:05: Mir gefällt einfach das, was ich mache.

00:20:07: Wir haben die ganze Familie im Unternehmen, also drei Kinder und die Frau.

00:20:12: Und für die Nachfolge ist gesorgt.

00:20:15: Die sind auch im Wörsengang sehr involviert.

00:20:18: Und ich muss sagen, ich bin sehr glücklich und zufrieden, dass das, was ich aufgebaut habe, auch weiterhin von meinen Kindern und Familie verpult wird.

00:20:29: Und wie macht man das?

00:20:30: Kinder überzeugen kommt in meine Firma sicher auch nicht so leicht?

00:20:33: Nein, das ist überhaupt nicht leid, aber ich muss sagen, da hatte ich auch sehr großes Glück.

00:20:38: Ich habe keine Müssen überzeugen.

00:20:40: Meine Kinder waren im Ausland tätig bei mehreren Firmen.

00:20:44: Und die große Tochter hat dann gesagt, sie möchte gerne in die Firma kommen und die ist mit offenen Armen empfangen worden.

00:20:51: Dann ist er so nachgekommen.

00:20:53: und dann letztendlich jetzt noch die Kleine, die in Wien Nachhaltigkeit studiert hat und die macht die ganze Nachhaltigkeit in der Firma.

00:21:00: Und meine Frau macht den ganzen Ästhetikbereich und ich muss sagen, die drei Kinder sind in einem Großbüro und ich bin so stolz, dass sie so gut auskommen und der ganzen Gruppe helfen.

00:21:13: Ja, vielen Dank für Ihre Zeit und Einblicke.

00:21:15: Wenn Ihre Strategie aufgeht, dann bringt die Zahnfee vielleicht nicht nur Geld und das Kopfkissen, sondern auch Anlegern, Rentite ins Büro.

00:21:24: Also wir verfolgen sie weiterhin, bis sich Galmetze Healthcare im Direct Market Plus schlägt.

00:21:30: Ja, wir sagen, wir melden uns wieder, sobald die nächsten Zahlen auf dem Stuhl liegen.

00:21:33: Herzlichen Dank für die Einladung und wir geben uns das Bestes, damit die Anleger alle zufrieden sind und das haben, was sie gerne haben wollen.

00:21:43: Danke.

00:21:44: Danke Ihnen.

Über diesen Podcast

In diesen Podcasts hören Sie Interviews rund um die Wiener Börse und den österreichischen Kapitalmarkt. CEOs und CFOs geben Einblicke in börsennotierte Unternehmen. Analysten und Fondsmanager teilen Einschätzungen zur Marktlage, attraktiven Branchen und Favoriten unter österreichischen & internationalen Aktien. Außerdem erfahren Anleger: Tipps zur steuerlichen Behandlung von Dividenden und Wertpapier-Gewinne und Updates zum Umfeld für Börsengänge.

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