00:00:00: Börsen Radio Network AG, das Vorstandsinterview.
00:00:03: Seit März ist die Aluminiumbranche weltweit von US-Zöllen betroffen.
00:00:08: Da ist alles, was wir in der USA exportieren, unterliegt eine fünfzig-prozentige Zoll.
00:00:12: Und ich glaube, das kann sich jeder vorstellen, dass ein fünfzig-prozentiger Zoll doch eine erhebliche Auswirkung auf den Markt hat.
00:00:18: Quartalsbericht.
00:00:20: Guten Tag, mein Name ist Claudia Trampit.
00:00:22: Ich bin CFO der Amarck Austria Metall AG.
00:00:27: bis in den Aluminiumkonzernen.
00:00:29: Und ich sage ganz herzlich willkommen beim Börsenradio.
00:00:31: Ich bin Andreas Groß und Frau Trampitsch.
00:00:33: Ich habe schon ein paar Tage her im Rahmen meines Internetstudiums ein Praktikum gemacht in einer Aluminium-Gießerei.
00:00:38: Also insofern bin ich natürlich nicht nur der absolute Fachmann für Aluminium-Guss, sondern kann auch noch diese Hitze fern.
00:00:45: Ich spüre, wie von den Bildern auf ihre Homepage ausgeht, die Arbeiter in Schutzanzügen am Tiegel mit geschmolzenem Aluminium.
00:00:53: Der Mike, über die wollen wir sprechen.
00:00:55: Da gab es ganz frisch Zahlen heute Morgen.
00:00:57: Der größte Aluminiumhersteller in Österreich.
00:00:59: Aber man muss sagen, die Lage ist nicht einfach.
00:01:02: Vielleicht ist sie sogar ernst.
00:01:03: So ernst, dass es kürzlich einen, wie soll ich nennen, vielleicht Krisengipfel gab.
00:01:08: Also die Branche war vertreten, die Politik, die Wirtschaft.
00:01:11: Was sind denn die drängendsten Probleme?
00:01:14: Sind es die Zölle?
00:01:16: Ist es die Energie und die verbundenen Kosten oder die Rohstoffe auch hier kosten oder entsprechende Verfügbarkeit?
00:01:22: den Industriegipfel, den Sie angesprochen haben, hat sie für uns ergeben, weil wir eben genau, wie Sie es gerade angesprochen haben, Themen haben, die jetzt aus unserem Umfeld kommen, die makroökonomisch uns betreffen, aber auch die dem Standort geschuldet sind und wir einfach gemeinsam mit anderen Unternehmen in der Aluminiumbranche in Österreich die Chance nutzen wollten, mit der Politik in diesem Fall auch für den Wirtschaftsminister Gespräch zu führen, um zu zeigen.
00:01:51: Was sind die Themen, was braucht es, damit wir weiterhin am Standort die richtigen Rahmenbedingungen haben, um gut wirtschaften zu können?
00:02:00: Das sind eine Vielzahl von Themen, aber bevor ich darauf eingehen möchte, möchte ich vielleicht noch mal ganz kurz erklären, wo sitzt die Ahnung?
00:02:08: Also wir haben unseren Hauptstandort in Österreich, in Brandshofen.
00:02:12: Hier machen wir Recycling, kaufen sozusagen Aluminiumschrott zu, den wir dann wieder zu reinen Aluminium verarbeiten und dann eben daraus wieder Aluminiumprodukte, Walzprodukte machen.
00:02:25: Wir haben einen zweiten Standort, der ist in Kanada.
00:02:28: Da machen wir ganz ein anderes Geschäft, da erzeugen wir Primäraluminium, also wo wirklich aus dem Rohstoff Tonerde Boxid davor, das Aluminium genacht wird.
00:02:36: Die Themen, auf die ich jetzt eingehen möchte, beziehen sie aber auf Österreich auf den Standard, weil das eben auch die Themen waren, die in diesem Gipfel vorgekommen sind.
00:02:45: Und hier ist es so, auch von unserem Setup her... Wir sind ein sehr anlagenintensives Unternehmen.
00:02:51: Das heißt, wir sind hier auch stark an den Standort gebunden.
00:02:54: Es ist nicht so, dass man, sollten wir die Vorstellung haben, es wäre in einem anderen Land besser.
00:02:59: Man kann das jetzt nicht sofort abbauen und woanders aufbauen.
00:03:02: Das heißt, deswegen auch.
00:03:03: das Gesprächen mit der Politik und zu zeigen, wir haben unseren Standort, wir stehen auch zu unserem Standort, aber es braucht eine Veränderung auch in Rahmenbedingungen, die wir selbst nicht habe, fährt dabei führen können.
00:03:14: Was kann denn die Politik tun?
00:03:16: Was waren ihre Fragen und konnte die Politik sich schon bewegen?
00:03:20: Hat die das verstanden, was für Zusagen hat es gegeben?
00:03:23: Es gibt zwei Themen, die wir jetzt sagen, die jetzt einmal mehr auf europäischer Ebene sind, die uns sehr stark beschäftigen und sie haben schon angesprochen seit März.
00:03:33: Und dann nochmal verschärfen, Juni, ist die Aluminiumbranche weltweit, und das trifft uns hier auch von US-Zöllen betroffen.
00:03:41: Das heißt, alles, was wir in der USA exportieren, unterliegt einen fünfzigprozentigen Zoll.
00:03:45: Und ich glaube, das kann sich jeder vorstellen, dass ein fünfzigprozentiger Zoll doch eine erhebliche Auswirkung auf den Markt hat, sei es auf die Nachfrage, sei es auf die preissensitivität und so weiter.
00:03:55: Hier ist einmal das erste Thema, dass wir einfach auch die österreichische Politik dazu... ermutigen wollen, auch in der EU jetzt nicht aufzugeben und nicht nachzulassen und Zölle nachzuverhandeln und auch in den Medien öfters den Satz gegeben.
00:04:10: Da sind weltweite Zölle, die verhandeln wir nicht mit der EU und da ist einfach immer unser Ersuchen.
00:04:16: Hier auch dran bleiben, weil wir uns das wirklich... intensiv trifft, weil das jetzt nicht nur Auswirkungen hat auf unsere Exporte in die USA, aber eben auch indirekt auf Gründen von uns die exportieren.
00:04:28: Das war mal das eine Thema, was quasi die EU-Politik betrifft.
00:04:32: Das zweite große Thema, das wir in diesem Zusammenhang haben, ist, ich habe ganz am Anfang schon gesagt, wir sind ein Recycler, das heißt wir kaufen Sprachen und arbeiten den um.
00:04:41: Gab's in den letzten Jahren zwei Entwicklungen, die uns hier in diesem Geschäft sehr stark beeinflussen.
00:04:47: Das eine ist, dass aufgrund der EU-Regulaturen das CO²-Reduktion gefordert wird, auch andere Mitbewerbe auf dieses Geschäftsmodell verstärkt eingestiegen sind und eben hier der Kampf um den Schrock etwas enger wird, was hier im Preis ausguckt.
00:05:02: Und die zweite Entwicklung, die uns hier dann einfach massiv, sowohl uns, aber auch alle anderen massiv trifft, ist, dass die EU gehindert Aluminium-Schrott exportieren lässt.
00:05:13: Diese Zeit, wenn eigentlich die europäisch-politischen Themen, wo wir sagen, ja, es braucht auch hier, um eben diese CO-Zeitziele zu erfüllen, um eben auf einem grossstoffarmen Kontinent weiter gute Industrie zu haben, einfach Maßnahmen, um Exportkoden einzuführen oder diesen Export hier zu verringern und Somit passt zu schaffen, dass, wenn wir schon mal die Produktion hatten, sei es in einem alten Auto oder sei es der Schrott per se, das würde schon mal erzeugt.
00:05:42: Das ist schon in Europa und hier könnten wir das Recycling und uns eben gut positionieren.
00:05:47: Und das ist momentan sehr unterdrücklich.
00:05:50: Also das waren unsere zwei europäisch-politischen Themen.
00:05:53: Und dann natürlich, deswegen auch ganz wichtig, dass wir den Termin in Österreich bei uns gemacht haben.
00:05:58: Mit unserem Minister gibt es Bereiche, die kostenstrukturen Österreich und uns speziell.
00:06:05: für Produktionsunternehmen stark beeinflusst.
00:06:08: Und das sind einerseits Lohnkostenthemen, wobei Lohnkosten auch Abgaben beinhalten, jetzt nicht nur das, was bei Missarbeiter am Ende des Tages ankommt, und eben auch Energiekosten.
00:06:18: Also das sind Zeitthemen, wo wir auch sehr darauf hingewiesen haben, dass hier, wie es auch in anderen Ländern dort und da üblich ist, mit Augenmaß vorgeht, aber auch Möglichkeiten der Industrie, Förderung und Unterstützung zu nutzen.
00:06:33: Jetzt haben wir also so ein bisschen verstanden, wie die AMAC arbeitet, in welchen politischen und wirtschaftlichen, kostentechnischen Zusammenhängen.
00:06:41: Jetzt schauen wir uns doch mal gemeinsam das Geschäft an.
00:06:44: Wie läuft das Geschäft nach drei Quartalen?
00:06:46: Heute Morgen kam ja die Meldung aus ihrem Haus.
00:06:49: Ganz grob gesagt, der Umsatz steigt.
00:06:51: Fünf Prozent das Ergebnis auf EBDA-Basis mit Hundertvierzehn Millionen.
00:06:58: Das wird das langer Satz zwar deutlich unter dem Vorjahr.
00:07:01: Aber schon jetzt, also nach drei Quartalen, über dem unteren Ende der Prognosispanne, die war von Hundertzehn bis Hundertdreißig.
00:07:08: Also Hundertvierzehn haben Sie jetzt schon mal geschafft.
00:07:10: Wie bewerten Sie jetzt die Zahlen?
00:07:12: Wir haben unsere Zahlen, die wir eben heute veröffentlicht, haben jetzt sehr gut zusammengefasst.
00:07:17: Also es ist ein schwieriges Umfeld.
00:07:18: Wir haben eine schwache Wirtschaftslage, die durch Themen wie US-Zölle und so weiter negativ beeinflusst ist und haben daher die Herausforderung, dass wir einerseits in diesem Umfeld mit unseren Kunden quasi unsere Umsätze machen, aber eben auch unsere Kostensteigerungen, die wir ja haben, damit umgehen müssen.
00:07:41: Das heißt, wir haben dort schwierigen Unfällen eine.
00:07:45: sehr gute, sehr resiliente Performance gezeigt.
00:07:48: Jetzt können Sie sagen natürlich, der Umsatz ist gestiegen und muss sich ergänzen.
00:07:52: Für uns ist der Umsatz sehr marktpreisgetrieben.
00:07:55: Das heißt, der Umsatz ist vom Aluminiumpreis, der an der Börse gehandelt wird abhängig.
00:07:59: Es ist aber auch unter Materialaufwand teilweise von Börsepreisen abhängig oder marktpreisen.
00:08:04: Das heißt, rein der Umsatz ist vielleicht dann etwas zu trügerisch, aber nichtsdestotrotz ist das Gesamtbild.
00:08:11: Wir sind gut am Markt, wir haben auch gerade aus Österreich heraus sehr gut gezeigt, dass zum Beispiel wir weniger in die USA verkaufen oder Märkte in Europa schwach sind, unser Geschäft verlagern können in anderen Märkten, in anderen Produkten und so weiter.
00:08:26: Das zeigt sich sehr gut.
00:08:27: Das heißt, am Umsatzform an den Umsatztonnen oder den Absatztonnen praktisch gleich geblieben sind zum vorher.
00:08:34: Sehen wir ja, dass wir die richtigen Dinge tun haben und das sieht sich eben aus.
00:08:39: Durch die Themen, ich komme immer wieder auf die gleichen Themen zurück.
00:08:42: Jetzt werden Sie auch wissen, warum das die Kernthemen dann waren bei unseren Gesprächen.
00:08:47: Diesen Druck auf die Marge durch die Zeiten, die wir haben.
00:08:50: Gab es natürlich einen Druck auf die Masche.
00:08:51: und was machen wir?
00:08:52: Es ist immer unsere Aufgabe auf Kosten zu schauen, aber in diesen Zeiten ist es umso mehr, auch wenn man jetzt vielleicht im ersten Quartal oder im zweiten, die Effekte noch nicht ganz gesehen hat.
00:09:03: Es ist unsere Aufgabe und die haben wir wahrgenommen, noch mehr und noch konsequent auf der Kostenseite überall hinzuschauen und sagen, wo können wir reagieren und unsere Struktur anpassen und trotz dem Druck auf die Einnahmenseite mit den Ausgaben entsprechend zu reagieren.
00:09:21: Sie sagen jetzt gerade ganz was Interessantes.
00:09:22: Also Kosten und Ausgaben, da muss man ja gerade als Finanzverstand ganz farber unterscheiden.
00:09:28: Also Kosten insgesamt haben sie gesenkt und wenn ich jetzt die Ausgaben den Begriff reinnehme, auch die Investitionen haben sie ja zurückgefahren.
00:09:35: Das macht sich jetzt bemerkbar bei Cashflow beim Ergebnis, aber zu welchem Preis, also ich werde so fast schon ein bisschen philosophisch, denn Investitionen sind ja wichtig, sind ja Zukunftssicherung.
00:09:46: Da haben sie recht.
00:09:47: Wir haben in, wenn jetzt nur mal mit dem Prozeitteilen den Standort in ganz oben in Österreich herannehmen, haben wir in den Jahren bis zum Jahrhundert, haben wir hier Milliarde investiert, haben Grubs ausgebaut und sind hier bei einem State of the Art Aluminium-Werk.
00:10:03: Also wir sind wirklich technologisch am oberen Punkt und haben dadurch in den Jahren davor, Sie haben die Investitionen gehabt, die Sie natürlich dann widerspiegeln in der entsprechenden Abschreibungshöhe.
00:10:13: Was wir jetzt machen ist, dass wir nichts mehr tun, sondern dass wir das, was wir haben, gut erhalten und Erhaltungsinvestitionen, was wir aber nicht machen, ist eben.
00:10:24: weiterhin aufzubauen, zu investieren, Kapazitäten zu erweitern, weil jetzt dafür nicht die Zeit ist.
00:10:31: Mit dieser Strategie sind Sie ja besser als die Deutsche Bahn, die ja nicht mal die Erhaltungsinvestitionen gemacht hat.
00:10:36: Genau, also wir sind nach wie vor Steve auf die Arx.
00:10:38: Das heißt, wir haben jetzt nicht ein überaltetes Werk, wo wir so das Problem haben, dass im Gegenzug, weil das ist ja dann immer die Gefahr, wenn ich sage, investiere nicht, da würde mir steigen meine Instandhaltungskosten oder Ausfälle.
00:10:50: Das heißt, Wir haben aber auch unsere Produktivität im Werk erhalten.
00:10:54: Das heißt, wir haben keine aus dem Schienenausfälle und so weiter, woraus man schließen könnte, dass wir unterinvestiert sind.
00:11:01: Und ich glaube, dass es dieses Jahr auch, worum es geht, dass man rechtzeitig die Dinge macht, um eben dann nicht in eine Situation zu kommen, wo man quasi hinterherchen wird.
00:11:10: Ich habe nur eine ganz fiese Rechnung vorbereitet.
00:11:12: Also EBITDA, hundert vierzehn Millionen Euro nach drei Quartalen.
00:11:16: Hochgerechnet würde das EBT-A am Ende des Jahres liegen bei oneinundfünfzehn Millionen Euro.
00:11:22: Sie trauen sich das dann aber doch nicht zu, bestätigen die Hundertdreißig, also das obere Ende der prognose Spanne.
00:11:29: Ganz frech gefragt, warum so zurückhaltend, Frau Finanzvorständin.
00:11:35: Der erste Grund ist, unser erstes Quartal war noch nicht beeinflusst von den US-Zollen.
00:11:40: Ganz ein wesentliches Thema.
00:11:42: Nämlich einerseits, US-Zuelle wirkten sich aus unserem Geschäft aus Radsrufen heraus mit Export-USA oder unseren Kunden aus, auch auf dem Preis.
00:11:51: Aber was die US-Zuelle auch bewirkt haben ist, dass wir in Kanada früher eine Befreiung von einem US-Zoll hatten.
00:11:59: den die ganze restliche Welt hatte, nämlich primär Aluminium noch höher zu liefern, hatten alle zehn Prozent, die waren befreit.
00:12:04: Jetzt sind es auch fünfzig Prozent wie alle anderen.
00:12:07: Das heißt, wir haben zwar immer den Marktpreis bekommen, jetzt wussten wir aber davon, Steuern zahlen früher nicht.
00:12:11: Das heißt, diese Effekte, die waren im ersten Quartal drinnen, die haben sich jetzt negativ materialisiert.
00:12:16: Deswegen ist der Durchschnitt zu rechnen über alle Quartale ein schlechter.
00:12:20: Und dann ist das vierte Quartal von Haus aus schon ein schlechteres, weil wir haben Betriebs- Es wird weniger bestellt in Dezember und so weiter.
00:12:29: Das heißt, der Dezember ist von Haus aus auch ein bissel ein, auch ein schlechterer Monat.
00:12:32: Das ist dieses Durchrechnen, aber ich kann Ihnen bestätigen, Sie sind nicht der erste.
00:12:37: Auch heute habe ich diese Frage schon mal beantworten dürfen.
00:12:40: Das Durchrechnen ist, das funktioniert so nicht.
00:12:42: Und was auch hinzukommt, durch das langfristige Verträge jetzt vielleicht im vierten Quartal abgeschlossen werden, wo wir vielleicht nach hier fest eine Fahrzeuge bilden müssen, kommt es dann auch immer dazu, dass das vierte Quartal traditionell wird.
00:12:56: Schlechte.
00:12:56: Kann Ihnen aber vielleicht noch berichten, dass wir, ich glaube, seitdem wir an der Börse sind und Bandbreiten herausgegeben, ich glaube, es gab einmal einen Fall, wo wir wirklich mit der Bandbreite zu niedrig waren.
00:13:08: Ansonsten waren wir immer in der Bandbreite.
00:13:10: Also wir haben eine sehr gute prognose Qualität, die wir hier rechnen.
00:13:14: Aber wie gesagt, das ist, trotzdem eine Gewissensicherheit drin im Markt und die ist ja auch natürlich nicht abgebildet.
00:13:20: Also wir haben gelernt, Q. Eins, da gab es noch keine Zölle, das lief durch, möglicherweise gab es da ein Geschäft, das vorweggenommen ist, zweites Quartal, da hat es dann voll zugeschlagen, der orangefarbene Präsident im Rosengarten.
00:13:32: Viertes ist oft, wie recht, besonders Urlaub.
00:13:36: Jetzt haben wir das dritte gerade abgerechnet.
00:13:38: Wie lief denn dieses dritte Quartal singulär?
00:13:41: Also, es wurden ja weniger Tonnen abgesetzt, aber offensichtlich zu besseren Preisen.
00:13:45: Das heißt, der Umsatz ist zwar gesungen, aber weniger stark als die Tonnage.
00:13:49: Ist das jetzt das neue Normal in dieser Welt der Zölle und Energiekosten?
00:13:54: und Rohstoff verfügbar sein?
00:13:56: Also, gerade wenn ich mich im Umsatz vergleichen kann, kann ich Ihnen sagen, dass sogar seit September der Aluminiumpreis per se noch gestiegen ist.
00:14:03: Also, der Umsatz, dann wirklich ein drückerisches Bild dann oft gibt, weil er einfach eine Preissteigerung suggeriert, die sich aber genau auf der Einsatzzeit widerspiegelt.
00:14:13: Das heißt, sich steuern das Geschäft dann über die Tonnage letztendlich dann eher?
00:14:16: Genau.
00:14:17: Das wollte ich gerade noch dazu sagen, dass wir dann eben deswegen... sprechen wir auch so von den Tonnen, weil es einfach ein besseres Bild abgibt oder nachvollziehbarer ist, als wenn ich quasi den Umsatz heranziehe, weil man dann oft nichts sehen kann.
00:14:31: Ist hier nur der Preis gestiegen oder auch die Menge.
00:14:34: Das ist so das Thema.
00:14:35: Und wenn ich das dritte Quartal vergleiche, wenn ich nur mal vom Standard ausgehe mit dem dritte Quartal voriges Jahr, dann habe ich bei den Tonnen einen Rückgang.
00:14:45: Aber wenn ich das ganze Jahr sehe, bin ich da sehr stabil unterwegs.
00:14:50: zeigt halt auch das, was ich vorher gesagt habe, was wir können, nämlich so ein flexibles Produktionswerk, dass wir, auch wenn wir jetzt sagen, wir können jetzt gewisse Märkte nicht mehr betienen oder gewisse Produkte nicht erzeugen, haben wir die Möglichkeit, in andere Märkte zu gehen und woanders zu verkaufen, hat natürlich dort und da auch ein anderes.
00:15:10: Jetzt haben wir ja schon ein paar Mal über das Thema Zölle.
00:15:12: Also, also, also, also, also, also, also, also, also, also, also, also, also, also, also, also, also, also, also, also, also, also, also, also, also, also, also, also, also, also, also, also, also.
00:15:21: Jetzt sprechen Sie mit dem Börsenradie, wir sind in Deutschland zu Hause, wir haben die Automobilindustrie, die zahlen ja auch Zölle, die sagen, Gott, das willen, dann können sich die Kunden, die Autos eben nicht mehr leisten, dann gehen da die Absatzzahlen zurück.
00:15:33: Diejenigen, die es leisten können, denen ist das Wurst, ob die ein paar Prozent mehr oder weniger bezahlen.
00:15:38: Jetzt ist die Autoindustrie zahlt weniger Zölle, fünfzig Prozent jetzt Aluminium.
00:15:43: Aber was passiert denn da in diesem Markt?
00:15:45: Jetzt kann man ja die Frage stellen, wer zahlt denn eigentlich die Zölle?
00:15:48: Von der Idee her, ja derjenige, der im Wie gehen Sie dann damit um?
00:15:52: Zahlen Sie in Anführungszeichen auch ein Stück weit, kommen Sie da Ihren Kunden, Ihren Partnern entgegen oder haben Sie sich da aufgestellt, wie sieht da Ihre Strategie aus?
00:16:01: Wenn ich das aus Kanada heraussitze, aber Kanada USA war, ist voriges ja so, dass wir alles, was wir in Aluminium produziert haben, von Kanada auf USA verkauft haben.
00:16:10: Warum ist das so, weil es die USA benötigt hat?
00:16:12: Das ist keine eigene Produktion.
00:16:14: Sie brauchen mehr Aluminium, als sie selbst erzeugen.
00:16:17: Also von fünf Millionen Tonnen, die sie benötigen, können sie nicht mal eine Million selbst erzeugen.
00:16:22: Also das ist wirklich ein Effizit in den USA.
00:16:25: Das
00:16:25: heißt, da ist dann der Alkohol und dann kommt lange nichts?
00:16:29: Zum Gefälde.
00:16:29: Ja.
00:16:30: Und das heißt, Sie müssen importieren, und dadurch ist auch der Marktpreis, das ist eine Commodity, das geht zum Marktpreis, also Börsepreis, ein Element plus, mit Bestprämien, ist auch entsprechend gestiegen.
00:16:41: Das heißt, dieser Import wird für die USA teuer.
00:16:44: Was kann sein, dass es in mehreren Rästen, also was passiert ist?
00:16:48: Sie versuchen ja zu recyceln, natürlich auch.
00:16:51: Sie können dann eben Den Schrott, den Aluminium Schrotte, keine Zölle hat, wo wir wieder bei uns im Thema sind, das Exportproblems importieren und recyceln.
00:17:00: Aber ansonsten haben sie hier wenig Ausweichmöglichkeit.
00:17:04: Das heißt, ob es jedes, jeder amerikanische Autobauer oder jedes amerikanisches Waldwerk hat, dann haus auch schon mal die Führen kosten.
00:17:12: Die Idee, dass Amerika sich selbst versorgt, gerade in anlangenintensiven Bereichen, wo wir die Fabrike aufbauen, da brauchen wir Mitarbeiter, da muss man das Ganze mal starten, ist nicht zu einfach.
00:17:25: Hier, glaube ich, wir müssen nach wie vor impartieren.
00:17:28: Wenn ich jetzt schaue auf der Seite, wo wir von Österreich heraus nach USA verkaufen, warum verkaufen wir aus Österreich nach USA?
00:17:34: Weil wir einfach, wir sind ein Spezialitätenhersteller.
00:17:37: Wir haben Produkte, die nicht jeder kann.
00:17:39: Wir liefern in Branchen, die eine Qualifikation erfordern.
00:17:42: Und gerade in der Automobilindustrie muss man qualifiziert sein, bis ich überhaupt liefern kann.
00:17:46: Da bin ich ja nicht so schnell austauschbar.
00:17:48: Und genau das ist auch jetzt unser Vorteil, dass wir sagen, wir haben Stammkunden, wir gehen zu unseren Stammkunden, wir führen Gespräche, wie wir gemeinsam weiter tun.
00:17:59: Aber natürlich, es ist breit sensitiver, das ist klar, aber es beeinflusst auch die Nachfrage.
00:18:04: Und wir haben, wenn wir so Beispiele sehen, wo es uns indirekt trifft, denn der Audi hat relativ weit mal bekannt gegeben, wenn das so ist, ich liebe nicht mehr nach USA.
00:18:14: dann baut er auch weniger Autos, das wirkt dann natürlich auf uns auszukutzen.
00:18:19: Also man sieht es dann auch in der Nachfrage, Verschiebung und diese Unsicherheit ist immer nicht gut im Markt.
00:18:26: Jetzt sprechen Sie und schreiben Sie auch, also wenn man bei der Armark auf die Seite geht, dann oben der Reiter, da steht dann Premium Aluminium.
00:18:34: Was macht das Aluminium aus Österreich zum Premium Aluminium.
00:18:39: Und ja, in der jetzigen Situation, wo alles teurer wird, ist Premium natürlich immer teuer, ist es vielleicht zu teuer.
00:18:47: Ich denke auch ein bisschen an die Kollegen, die Stahlhersteller Insalz Gitter, die ja auch mit Premium Werben und lange Zeit Probleme damit hatten.
00:18:56: Wir sind ein Material-Versteller, das heißt Premium oder... Hohe Qualität bäussert sich den Eigenschaften von dem Material, das wir haben.
00:19:05: Das ist jetzt weniger, dass es nur ins prägendem Auto geht unter anderem, sondern es soll zeigen, dass wir Dinge machen, die ein Know-how... eine vorhandengehende Forschung, innovative Entwicklungen wie Inhalten.
00:19:19: Das soll die Spezialitäten zeigen.
00:19:22: Was kann das sein?
00:19:23: Man kann sowas bei einem Spiel, wenn ich jetzt in der Luftflugtäut außen habe, das muss Temperaturen aushalten von was ich am Boden von plus fünfzig Grad und in der Luft bis minus.
00:19:32: Ja, ich glaube so minus fünfzig, minus sechszig Grad.
00:19:35: Also Sie sehen da schon mal so Schwankungsbreite drinnen.
00:19:37: Das heißt, da muss es einfache und da darfst du es nicht zum Beispiel so verformen, dass es dann nicht mehr so funktioniert.
00:19:43: das
00:19:43: Premium, was Sie herstellen, das wird auch bezahlt, nach wie vor.
00:19:46: Und das ist quasi so der USP gegen die Billigkonkurrenz aus China oder...
00:19:50: Genau, weil wir werden nie der Billigste sein.
00:19:53: Das ist auch nicht unsere Nische.
00:19:54: Deswegen, wir machen viele kleine verschiedene Speziale kämen.
00:19:58: Und deswegen ist es auch so, dass das nicht von heute auf morgen Austausch war.
00:20:03: Jetzt müsste man das nicht nur das Material verkaufen, sondern auch diese Information, diese Idee, dieses Geschäftsmodell, immer wieder dem Kapitalmarkt.
00:20:12: Ich schaue mir einfach nur die Aktien an.
00:20:13: In den vergangenen Jahren stand die Aktie im Mai für die Aktien von ca.
00:20:17: zu sehr.
00:20:18: Heute sind wir bei ca.
00:20:20: zu sehr.
00:20:21: Also ging es relativ kräftig nach unten und kontinuierlich eigentlich auch.
00:20:26: Wie ist jetzt Ihr Plan als Unternehmen?
00:20:29: strategisch aufgestellt.
00:20:31: Der Markt guckt ja immer auf die Gewinnsituation, auf die Gewinnerwartungen und da kommen wir dann als Finanzvorständen auch ganz entscheidend ins Spiel.
00:20:39: Wie ist Ihr Plan, das Vertrauen zurück zu gewinnen, die Anleger, die Investoren zurück zu gewinnen?
00:20:45: Ich bin davon überzeugt, dass es wichtig ist, dass man einerseits erklären kann, was ist unsere USB, wofür steht die AMAG und wie geht unser Weg weiter und hier transparent und klar zu kommunizieren, sei es jetzt in unseren Quartalsberichten, sei es durch Börse, Radio, Interviews, nächste Woche eine Investorenkonferenz, also einfach überall, wo möglich.
00:21:08: Ich war letzte Woche erst wieder bei einer Veranstaltung, einfach den nicht Fachpublikum zu erklären, den Investoren zu erklären.
00:21:16: Wofür steht Diana?
00:21:17: Was machen wir?
00:21:18: Was können wir?
00:21:19: Und warum ist das auch für die Zukunft ein Thema, mit dem man gute verlässliche Zahlen erwirtschaften kann?
00:21:25: Weil wir wissen auch, wir können es nicht auf der Vergangenheit auswohnen.
00:21:29: Aber was wir mit der Vergangenheit zeigen können und dieses Bild können wir bis jetzt zeigen und an dem werden wir weiterarbeiten, dass wir verlässlich informieren, dass wir transparent informieren, dass wir eine prognose Sicherheit zeigen können, dass wir, wie wir versprechen, nicht in den Markt, nicht eintreten und aber wie auch vorhin natürlich auch hinweisen, dass auch wir sehen, wo die Schwierigkeiten sind.
00:21:52: Das sind wir nicht die Themen, die ich angesprochen habe.
00:21:55: Das sind ja für Sie jetzt auch nicht neu, aber... Wir zeigen damit, wir sehen schon die richtigen Themen und schauen darauf hin und arbeiten in diese Richtung.
00:22:03: Und genauso, wir zeigen es auch mit unserer Vorstellungsquote, wir zeigen es mit Nachhaltigkeits-Ratings einfach, dass unsere Themen, unsere Strategie, das ist, was für die Anmerksamkeit die richtige Idee ist.
00:22:14: Was auch nicht unerwähnt bleiben sollte, der Dividendenrendite bei dem Kurs von etwa fünf Prozent.
00:22:20: Wie sieht Ihre Dividendenstrategie aus?
00:22:24: Wie verlässlich ist dieser Rendite?
00:22:27: Die Verlässlichkeit ist ein gutes Wort.
00:22:29: Wir planen natürlich, und das ist ja unsere Kernaufgabe, nachhaltig zu Wirtschaften und gute Ergebnisse zu zeigen.
00:22:37: Da spielt natürlich auch eine Rolle, und die werden wir immer so gestalten, dass es einerseits attraktiv ist für den Anlieger, für den Investor, aber auch, dass es für das Unternehmen in einem Ausmaß ist, dass wir nachhaltig wirtschaften können.
00:22:52: Premium Aluminium Made in Austria.
00:22:55: Die A-Mark steht unter Druck durch Energiepreise, Zölle und Rohstoffkosten.
00:22:59: Hält aber Kurs, Finanzverständigen, Claudia Trampitsch setzt auf Effizienz, stabile Finanzen und klare Prioritäten, um Vertrauen und Stärke zurück zu gewinnen.
00:23:09: Frau Trampitsch, ich bedanke mich sehr herzlich fürs Interview.