Wiener Börse Podcast

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00:00:00: Börsenradio-Network AG, Quartalsbericht.

00:00:03: Schönen guten Tag.

00:00:04: Mein Name ist Moritz Unterkuvlar, Vorstandsvorsitzender der U-Ko-Microsofts AG.

00:00:08: Mein Name ist Peter Heinrich.

00:00:09: Schöne Grüße aus dem Börsenradio-Studio.

00:00:13: Nach dem erfolgreichen Börsengang bzw.

00:00:15: Listing können Sie nun ein Rekordergebnis melden für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr.

00:00:29: Sie machen automatisierte Nahversorgung.

00:00:31: Das klingt jetzt in der Pressemeldung etwas sperrig.

00:00:34: Auch innovative Warn, Automaten, Lösungen mit viel Service drumrum.

00:00:39: Da weiß man schon eher, wo es lang geht.

00:00:42: Und sie sind quasi die Hersteller von Micro Shops, die sie bauen.

00:00:48: Also der Trend geht ja, jeder, egal ob in der Stadt wohnt oder im Land, kennt es ja.

00:00:53: Plötzlich gibt es Automaten.

00:00:57: Wie boomt denn das Geschäft?

00:00:58: und ja, wie groß ist denn Ihr Anteil daran?

00:01:01: Die Nachfrage in solchen Geräten ist sehr groß.

00:01:04: Wir merken auch, dass die Nachfrage steigt bzw.

00:01:07: das nach wie vor sehr gefragt ist.

00:01:09: Ich sage jetzt mal, der Automatentrend hält jetzt schon sehr viele Jahre lang an.

00:01:13: ist durch die ganze Corona-Krise vielleicht noch publiker geworden und ist vielleicht mehr Leuten aufgefallen.

00:01:19: Aber das war, sag ich mal, nur eine Imagegeschichte.

00:01:22: Der Trend hält eigentlich schon sehr lange an.

00:01:25: Wahrscheinlich ist Trend auch das falsche Wort.

00:01:28: Es geht einfach, ich sage jetzt mal rundherum, diese ganzen Zustände von Energiekosten, von Personal, Fachkräftemengel, von Personalkosten etc.

00:01:40: müssen viele Betriebe... die Produkte verkaufen oder Dienstleistungen anbieten, einfach sparen bzw.

00:01:46: müssen einfach andere Vertriebskanäle prüfen.

00:01:49: Und wir bei Ukomikroshops finden und denken, dass wir die Lücke zwischen dem stationären Einzelhandel und Onlinehandel schließen.

00:01:57: Sprich, durch unsere Geräte kann unser Kunde Vierundzwanzig Sieben Produktverfügbarkeit gewährleisten.

00:02:05: Und das eigentlich überall im Außen- und Innenbereich vor dem Geschäft auch an, sag ich mal, anderen Standorten, das kleine Niederlassungen von Geschäften.

00:02:13: Und wir bieten da eine Komplettlösung.

00:02:16: Wir liefern das Gerät, wir liefern den Service, wir liefern die Versicherung und das alles in einem Pauschalbetrag, wo der Kunde kalkulieren kann.

00:02:23: Und das ermöglicht sehr viel oder eliminiert sehr viele Sorgen und ermöglicht sehr viel Flexibilität für unseren Kunden.

00:02:31: Es gibt ganz viele Automaten.

00:02:32: Gehen wir mal ins Detail rein.

00:02:34: klassischen Pfandautomaten, Flasche leer, zurück, kurz Pfand.

00:02:38: Zigarettenautomaten, Getränkeautomaten.

00:02:40: Klar, die kennen wir eigentlich schon.

00:02:41: Fleischautomaten, auch Kühlung.

00:02:44: Wo ist eigentlich der Unterschied für ein Automaten für Hofladen, Hotelautomaten?

00:02:49: Wo sagen Sie, das ist ein Automat?

00:02:51: Fertig aus.

00:02:52: Zigarettenautomat alt unter.

00:02:53: Das ist schon ein richtiger Microshop.

00:02:56: Ich sag die neuesten Generationen unserer Geräte sind Microshops.

00:02:59: Und das ist auch der Grund, warum wir uns dieses Wording einfallen haben lassen.

00:03:03: weil es eigentlich nicht mehr um den Automaten geht und da passiert gerade sehr viel.

00:03:10: Also auf der einen Seite ist egal, ob das jetzt ein Metzger, ein Hotelier, ein Apotheker, ein Hofladen ist, ist das immer das selbe Gerät.

00:03:18: Da gibt es Indoor-Versionen, da gibt es Autoverseionen und der Zigarettenautomat an sich ist am Aussterben, denn die ganze Tabakbranche ist ein... extremen Wandel, das ganze natürlich mit dem Gesundheitsaspekt im Hintergrund.

00:03:30: Das geht halt alles sehr viel, wenn man sagt von der klassischen Zigarette weg zu e-Zigaretten, wo halt nur mehr Nikotin oder auch zum Teil gar kein Nikotin mehr drinnen ist.

00:03:39: Tabak sowieso nicht.

00:03:40: Und auf der anderen Seite diese Nikotin-Portches, also diese Lutschsäckchen, das sind als Märkte, die extrem wachsen und wo einfach die Tabakindustrie extrem im Wandel ist.

00:03:50: Und da kommen die halt bei uns nicht vorbei, denn wir bieten auf unseren Geräten Kommunikation, sprich Bildschirme, wo man einfach Produktebewerben erklären kann.

00:03:59: Das sage ich mal ähnlich wie man es jetzt von Fastfoodketten McDonald's kennt, wo man einfach bei Terminals wie im E-Commerce die Produkte bestellt.

00:04:08: Nur bei uns bekommt man sie direkt aus dem Automaten.

00:04:11: Durch diese Vorgänge können wir neue Produkte ordentlich erklären, können Beschreibungen ermöglichen, können Warenkörbe ermöglichen und schaffen somit auch ein Einkaufserlebnis, das relativ simpel funktioniert.

00:04:23: Das Ganze mit natürlich bei sensibleren Produkten, mit Jugendschutz, Vorkehrungen etc.

00:04:29: und das Ganze halt dann zum Abwickeln natürlich mit NFC-Zahlung, also mittlerweile werden sechzig-siebzig Prozent am Gerät nur mehr mit digital, also mit Karte bezahlt.

00:04:39: was auch sehr positiv ist, weil... Lässt

00:04:41: sich wahrscheinlich ziemlich erklären, oder?

00:04:43: Da muss niemand Sorge haben, dass angebrochen wird fürs Geld.

00:04:45: Da muss niemand dann Geld wechseln, die Münzen raustun oder wieder neu reintun, damit man wechseln kann.

00:04:50: Lässt sich wahrscheinlich bieb, perfekt abrechnen und am Ende des Monats ist es Konto drauf und genauso weiß ich dann, okay, ich muss nachfüttern.

00:04:56: Also wie intelligent ist denn der Automat für den Besitzer?

00:05:00: Und Sie haben ja vorhin gesagt, Sie bieten alles aus einer Hand, also verkaufen Sie die Automaten.

00:05:04: oder ist es dann mehr monatliche Leasing?

00:05:06: Wir bieten alle Finanzierungsmöglichkeiten an, das heißt Kauf, Leasing, Mitkauf und Miete, wobei unser Mietprodukt oder die Mietmöglichkeit die Attraktivste ist und das ist eigentlich dort, wo der Trend hingeht.

00:05:19: Sprich, wir vermieten unser Gerät mit einem fünf-jährigen Mietvertrag.

00:05:22: Dort ist inkludiert das Gerät, die Lieferung, die Aufstellung, die Einschulung, der Service, die Versicherung und somit hat der Kunde eigentlich monatlich eine Pauschale, wo er weiß, dass alles gedeckt, egal ob jetzt ein Wanderlismus passiert oder irgendetwas kaputt geht und das Ganze wird alles von unserem Team in Haus abgewickelt, sprich wer bei uns bestellt hat nur mit unseren Verkäufern zu tun, hat nur mit unseren hauseigenen Servistechnikern zu tun.

00:05:46: und wir bilden das alles in Haus ab und möchten so die beste Qualität einfach bieten.

00:05:51: und wir sehen uns natürlich auch als Berater.

00:05:53: Wir haben oft sehr viele Anfragen von Kunden, der sagt, ich brauche einen Getränkeautomat.

00:05:58: Aber wenn ich dann hinkomme, dann merken wir halt, okay, passt, der braucht auch was vielleicht, wo er Lebensmittel verkauft, der braucht vielleicht auch einen Pfandrückgabe.

00:06:07: Also wir versuchen da einfach, Komplettlösungen anzubieten.

00:06:10: Dann würde ich vorschlagen, beraden Sie mich doch mal kurz.

00:06:13: Also angenehm, ich habe so eine Idee, ich bin am Dorf, da gibt es noch keinen Automaten.

00:06:17: Der Metzger hat zugemacht.

00:06:19: Und dann hat man so einen Eindruck in jedem Dorf.

00:06:22: taucht plötzlich so ein Automat auf.

00:06:24: Also das Geschäft scheint ja dann in irgendeiner Form profitabel zu sein.

00:06:27: Oder in den Städten, die sie vierundzwanzig Stunden läden, da stehst du ja nicht nur ein Automat, sondern da stehen drei, vier, fünf, sieben daneben und in der Mitte so ein großes Terminal drückt mir drauf und irgendwo fällt es dann raus.

00:06:36: Was ist denn derzeit das profitabelste Geschäftsmodell mit diesen Automaten?

00:06:40: Ich würde sagen, die Kunden mit den besten Marschen sind wahrscheinlich schon Produzenten, die halt selber irgendwas herstellen.

00:06:46: Also sag ich mal... Metzgereien, die Fleisch verkaufen, wir haben Kunden, die verkaufen Dry Age Steaks für ... ... vierzig Euro Plus.

00:06:54: Das heißt, da denke ich schon, und das kann ich als Kaufmann, glaube ich, auch ein bisschen ... ... nachvollziehen, dass da dann gute Margen drauf sind.

00:07:01: Und wenn das gute Qualität ist, und wenn die Leute einfach in der Region wissen, ich bekomme dort ein gutes Fleisch, dann verkauft sich das einfach auch.

00:07:09: Und das ist halt so wahrscheinlich ein bisschen so.

00:07:11: die Alternative, dass ich jetzt das ... ... abgepackte Steak bei der Tankstelle, was vielleicht so ein Industrieprodukt ist, ... kaufen, kaufen halt die Leute am Land vielleicht schon eher in der Region, wo die wissen, dass es passt.

00:07:23: Das selbe ist halt dann bei Käse, das selbe ist bei Milch, das selbe ist bei Brot und da glaube ich, dass wir da am Puls der Zeit sind und unsere Geräte einfach diesen Leuten so zur Verfügung stellen, damit die diese super Produkte eigentlich verkaufen können.

00:07:36: Sie wollen nun expandieren, sind in Österreich hauptsächlich tätig?

00:07:40: Was sind denn Ihre Pläne in dem Dachraum oder möchten Sie auch in den CE-Raum gehen?

00:07:45: Grundsätzlich waren wir immer Automatenhändler, das heißt wir haben gewisse Produkte importiert und haben die halt dann verkauft, verließt oder vermietet.

00:07:53: Wir haben uns in den letzten Jahren eigentlich auch sehr stark zum Entwicklungsunternehmen positioniert oder entwickelt, wo wir einfach eigene Software entwickelt haben wie zum Beispiel unsere Telemetrie.

00:08:04: Das heißt jedes Gerät von uns ist online.

00:08:06: Das ist auf einem eigenen Server vor uns mit einer eigenen Front und Backend ausgestattet.

00:08:11: Wir haben eine eigene CRM App entwickelt etc.

00:08:15: Und jetzt sage ich mal, wir... das Ziel in den nächsten Jahren auch die Geräte selber herzustellen, sprich die ganze Wertschöpfungskette im Haus zu haben.

00:08:24: Und der Hintergrund von dem ist einfach, dass wir dem Kunden ein Komplettpaket verkaufen wollen und dass das einfach Plug-and-Play funktioniert.

00:08:32: Das heißt grundsätzlich wenige Modelle, die man einfach für viele Branchen verwenden kann, die alle immer ident funktionieren, mit variablen Schächten, wo ich einfach die Produkte immer anpassen kann bzw.

00:08:46: auch ändern kann.

00:08:47: Zeiten ändern sich ja auch und wenn ich jetzt wieder an die Metzgereien denke, die müssen halt im Sommer was anderes verkaufen wie im Winter und da muss man halt vielleicht das Sortiment einfach dementsprechend anpassen.

00:08:57: und Ja, das heißt, wir wollen einfach ein Komplettpaket, wir wollen ein Komplettpaket, wo auch ein NFC-Modul dabei ist, das sofort funktioniert.

00:09:05: Wir machen auch zum Beispiel das Onboarding von Kunden, sprich, NFC-Zahlungen, das ist ja eigentlich wie, wenn du ein Bankkonto eröffnest, da hängen ja große Geldflüsse im Hintergrund, da sind Acquirer im Hintergrund, das heißt, du musst ein KWC Pro Autocall bzw.

00:09:20: Zertifikat aufsetzen und und und, also da hängt schon... bis das Gerät dann so funktioniert, wie wir uns das einfach vorstellen und wie unser Anspruch ist, hängt sehr viel dahinter, aber dafür funktioniert es dann für den Kunden perfekt.

00:09:32: Das ist glaube ich ganz wichtig, weil wenn ich jetzt ein Bauer wäre, einen Hofladen brauche oder hab und dann sage okay, ich mache Sonntag auch noch die Milch oder was auch immer, die Produkte, die Wurst und das Dosenfleisch, was halt da immer ist und das Gemüse vielleicht noch rein, dann will ich mich eigentlich nicht noch mit noch mehr Verwaltungskramen.

00:09:49: Abhängen.

00:09:50: Meine Frage war ja aber nach der Expansion.

00:09:51: Also, wo sind sie jetzt tätig und wo möchten sie zukünftig hin?

00:09:54: Weil es klingt ja so, wenn der Automaten mal funktioniert, muss er eigentlich nur noch umprogrammiert werden mit einem anderen Sprachmodul und vielleicht anderen Mehrwertsteuer setzen.

00:10:01: Genau und das ist eigentlich alles fertig.

00:10:04: Das heißt, wir haben eigentlich sehr viel Energie, Ressourcen, etc.

00:10:09: die letzten Jahre in die Geräte gesteckt.

00:10:11: Das heißt, es wäre eigentlich zu schade, diese Produkte nur in Österreich zu verkaufen, weil sie einfach auch in allen anderen Ländern auch funktionieren.

00:10:20: Das war immer schon der Hintergrund, auch in der ganzen Entwicklung, dass wir einfach uns Partner und Lieferanten mit an Bord holen und mit denen Dinge weiterentwickeln, wo wir international die Geräte einfach verkaufen können.

00:10:31: In Österreich sind wir Full Service Anbieter, sprich wir machen auch Denn Service liefern aus etc.

00:10:37: Unser erster Schritt oder Plan ist es zukünftig auch über Händler zu verkaufen.

00:10:42: Wir sehen einfach auch, dass Kollegen in anderen Ländern, die das Ähnliches machen wie wir, dass wir die auch noch besser beraten können, dass wir denen Expertise von uns zur Verfügung stellen können, dass man denen auch, sag ich mal, diese Vermietung etc.

00:10:56: lernen kann, dass man eventuell Joint Ventures mit denen aufbaut.

00:11:00: Und da sind wir gerade mit sehr vielen Ländern, mit sehr vielen Händlern im Gespräch.

00:11:04: Und ja, da gibt es sehr viele Szenarien, sage ich einmal.

00:11:09: Aber ja, wir arbeiten auch gerade in einer Strategie, die wir hoffentlich bald auch veröffentlichen werden.

00:11:17: Und dann geht es da zu konkreteren Szenarien, wo die Reise hingehen kann.

00:11:21: Aber auf jeden Fall, wir sind sehr hungrig und wir haben noch einiges vor.

00:11:25: Und wie gesagt, Plan langfristig ist einfach ... ganze Weltschöpfungskette im Haus zu haben und fertige funktionierende Plug and Play Produkte in den Markt zu bringen.

00:11:36: Okay, da fragen wir Sie in einem der nächsten Interviews, wie es da weiter fortgeschritten ist.

00:11:42: Schauen wir auf die Zahlen.

00:11:42: Also zu erklären nochmal, Sie haben einen Unternehmensverbund, da gibt es die UKO Technik GmbH, also auch eine hundertprozentige Tochter der AG.

00:11:51: Und da gibt es noch eine Schwesterfirma UK Medien GmbH und die vermarktet Werbeflächen zum Beispiel und bietet eben diese Zahl Lösungen an, was sie da gerade berichtet haben.

00:12:00: Schauen wir auf der Halbjahrszahlen.

00:12:01: Am dreißigsten neunten kamen die Zahlen und zwar vom ersten Halbjahr.

00:12:06: Und da gibt es eben bei der UKO einen Jahresverlust von einhundert, also bisherigen Verlust von einhundert zwanzigtausend.

00:12:14: und bei der UKO-Technik GmbH einen Verlust von über vierhunderttausend Euro.

00:12:19: Wie kommt dieser Verlust zustande?

00:12:21: Jetzt wissen wir ja auch, Sie haben viel investiert, zwei Millionen.

00:12:23: Wie muss ich das interpretieren als Aktionär?

00:12:26: Ich hole vielleicht nochmal kurz aus und erkläre vielleicht alle drei Firmen nochmal im Detail.

00:12:30: Also die UKO-Media GmbH, die noch nicht unter der UKO-Microshops AG ist, beschäftigt sich mit Vermietung von New Category Automaten bzw.

00:12:40: Microshops, die an Trafiken vermietet werden.

00:12:44: Da gibt es für uns vier Einnahmequellen.

00:12:47: Das muss man vielleicht für deutsche Hörer oder für die Schweiz übersetzen.

00:12:50: Trafik, was kann man da alles kaufen?

00:12:51: Tabak-Geschäft

00:12:52: würde ich mal so, glaube ich, das Wort definieren.

00:12:55: Das heißt Zeitungen, Tabak waren.

00:12:58: Okay, ja, ja.

00:12:59: Karten, Feuerzeuge.

00:13:01: Kleinkram, Krimskrams.

00:13:02: Genau.

00:13:03: Ich glaube, die Geschäfte kennt man so in jedem Dorf.

00:13:05: Ja, die Medien hat sich da spezialisiert.

00:13:07: Die hat vier Einnahmequellen.

00:13:08: Das eine ist die Miete vom Trafikanten, also von dem Tabak-Fachgeschäftbetreiber.

00:13:13: Das eine ist die Werbefläche am Automaten, an der Tabakindustrie, da sind wir maßlos ausverkauft.

00:13:18: Die Produktplatzierung von Produkten im Gerät, sprich das sind wir auch ausverkauft und die Daten vom Gerät.

00:13:25: Zum einen für die Industrie, damit man einfach die Produktplatzierung auch belegen kann, sprich wenn wir Produktplatzierung und Werbung verkaufen, können wir halt die Verkäufe bestens belegen und auch der Industrie das darstellen, dass es Sinn ergibt und dass dieses Investment sich rechnet.

00:13:41: Auf der anderen Seite hat der Automatenbetreiber alle Daten, wo er Buchhaltung machen kann, wo er Fehlermeldungen bekommt, wo er Warnmeldungen bekommt, zum Beispiel wenn Produkte ausgehen, wo Füllvorschläge gemacht werden, bevor ich zum Gerät gehe, weiß ich schon was muss ich nachfüllen, das heißt ich kann mich perfekt aus dem Lager rüsten.

00:14:00: und dieses Konzept Kubieren wir jetzt eigentlich auf den ganzen Non-Tabak-Sektor, wo wir heuer schon sehr viele Verträge auch mit der Industrie abwickeln können, wie z.B.

00:14:11: Red Bull, Rauch für Slauer, Mars, Neo, Kellys.

00:14:16: Das heißt, wir bieten zukünftig für alle, wie man sich schon erwähnt, Hoteliers, Metzgereien etc.

00:14:22: Automaten an, mit Werbescreens, mit Produktplatzierungen, wo wir einfach auch von der Industrie die Daten haben, in welche Region funktioniert welches Produkt am besten.

00:14:31: Und dann komme ich wieder zurück zur Beratungsleistung, wo wir einfach unseren Kunden bestens beraten können, was er verkaufen muss oder soll, damit er einfach gute Umsätze generiert.

00:14:41: Wir geben natürlich nicht alle Produkte vor.

00:14:44: Das heißt, wir machen Produktplätze um ungefähr beim Drittel vom Automaten.

00:14:48: Zwei Drittel kann der Kunde dann selber entscheiden, wer der natürlich seine Produkte auch an den Mann bringen will.

00:14:53: Aber da gibt es halt verschiedene Produkte, die andere Produkte unterstützen.

00:14:57: Das heißt, wenn ich Lebensmittel verkaufe, soll ich auch getränke.

00:15:00: verkaufen.

00:15:01: Das heißt, wenn ich spezielle Getränke, Lebensmittel verkaufe, dann sollten vielleicht gewisse Getränke dabei sein, weil das halt einfach so ein Menü-Einkaufserlebnis dann für den Konsumenten sein soll.

00:15:11: Und ja, das heißt, alles geht bei uns stark in die Vermietung.

00:15:15: Das heißt, wir haben sehr hohe Investitionskosten von Meatpool-Einkäufe.

00:15:20: Das heißt, wir haben heuer auch sehr viele Geräte schon eingekauft.

00:15:24: Wir müssen für nächstes Jahr sehr viele Geräte bereits anzahlen, damit das in der Produktion alles.

00:15:30: funktioniert.

00:15:31: Wie lange muss der Kunde kaufen, bis sich diese Investitionen, diese erste Investitionen für sie, weil sie brauchen ja viel Cash zum Vorschießen sozusagen, bis sie dann sagen, okay, break even.

00:15:40: und dann sind wir im Plus.

00:15:42: Unsere Geräte, wenn ich es jetzt ganz wirtschaftlich runterbreche, unsere Geräte werden sechs Jahre abgeschrieben.

00:15:48: Wir finanzieren die Geräte auf achtundvierzig Monate und das Gerät rechnet sich eigentlich nach zwei Jahren.

00:15:54: Das heißt, wenn ich jetzt als Aktionär auf Ihre Bilanz schaue und immer im Minus sehe, müsste ich daneben eine Zahl haben und sagen, wir haben das Geld investiert in so und so viel neue Geräte.

00:16:04: Das heißt, je mehr Umsatz Sie machen, desto mehr brauchen Sie eigentlich einen großen Partner, der dann Cash rein schießt.

00:16:10: wahrscheinlich, oder?

00:16:11: Zurzeit finanzieren wir uns selbst.

00:16:13: Wir finanzieren die Geräte über Sale und Leaseback.

00:16:15: Das funktioniert einwandfrei.

00:16:17: Da haben wir auch sehr gute Partner.

00:16:19: Wir wollen auch in diesem Sinne sehr organisch wachsen.

00:16:22: Das heißt, wir haben jetzt jedes Jahr ungefähr hundert Geräte mehr.

00:16:24: Wir werden hoher hoffentlich die vierhundert Geräte-Marke knacken.

00:16:29: Was die UKU-Technik betrifft, ich glaube, dass wir dann in den nächsten Jahren in Österreich so Richtung sechs, sieben, achthundert Geräte pro Jahr steuern können.

00:16:37: Das heißt, die nächsten zwei, drei Jahre sind bei uns noch sehr Investitions.

00:16:42: Der Investitionsbedarf ist dann noch sehr hoch, aber dann, sobald die ersten Geräte eigentlich aus dem Leasing wieder rausfallen, sind die abbezahlt und bringen halt hundert Prozent Cash.

00:16:50: Und dann rede ich ja noch gar nicht von diesem Warenwert, der noch da ist.

00:16:53: Also diese ganzen stillen Reserven von Geräte, die viel fünf Jahre alt sind, die abbezahlt sind, die zum Teil auch noch auf Lager stehen und noch mal rausgehen können bzw.

00:17:02: gebraucht verkauft werden können, die sind in der Bilanz ja noch gar nicht dargestellt.

00:17:07: Und das werden zukünftig gute Einnahmequellen werden, die unsere, ja, die McGivine auch erhöhen werden.

00:17:14: Und ja, zu den halben Jahreszahlen, man muss jetzt sagen, wir haben die AG, Die AG ist in unserem Fall eigentlich nur eine Holding mit kleineren Dienstleistungen für die Tochtergesellschaft.

00:17:24: Das heißt, wir haben die Zahlen noch nicht konsolidiert.

00:17:28: Wir sind auch gerade gerade selber im Haus dabei, dass wir unsere Finanzabteilung aufbauen.

00:17:32: Wir werden zukünftig dann die Zahlen auch konsolidieren.

00:17:35: Darum haben wir auch die UgoTechnik GmbH mitgeschickt.

00:17:39: Warum ist bei UgoTechnik GmbH ein großes Minus von vierhundertdreißig Tausend?

00:17:43: Also im halben Jahresbericht haben wir das eh auch klar dargestellt.

00:17:46: Wir haben im Mai, Juni sehr sehr viele Geräte eingekauft, die dann im Juli bzw.

00:17:51: August verkauft worden sind.

00:17:53: Das heißt, die Zahlen sind ein bisschen verzehrt und ja, wir werden uns das nächste Jahr noch besser an diese Veröffentlichungszeiträume halten, damit man da keine Verzehrungen mehr hat.

00:18:06: Aber zum Jahresende sehe ich es sehr positiv, dass wir auch wieder ein gutes Ergebnis erreichen werden.

00:18:11: Ja, ich glaube, es ist ganz wichtig, Investigation aufbohren und viel schneller und öfters mit dem Kapitalmarkt zu philosophieren.

00:18:18: Ich bedanke mich jetzt schon mal recht herzlich zur Abschlussfrage und bitte vielleicht nur eine kurze Antwort, weil die Zeit schon sehr vorangeschritten ist.

00:18:25: Sie haben jetzt eine Familie mit noch viel mehr Geschäftsinn, also Immobilien, Hotels.

00:18:30: und wie hat das eigentlich mit den Automaten begonnen?

00:18:33: Geben Sie uns mal ganz kurz das Big Picture.

00:18:35: Ja, Vater, der war in den Automatenbetrieb gestartet.

00:18:39: Ich bin zweite Generation und darf das weiterführen.

00:18:41: Hauptaktionär der UK MicroShops der G ist die UK Holding GmbH, die hat auch verschiedene Döchter, die in Immobilien investiert sind, in verschiedene Asset-Klassen, wie man das in der Branche so sagt, sprich Wohnimmobilien, auch im Bauträgergeschäft, wo wir bei Toilette-Modelle am Wörtersee gebaut haben und Wohnungen abverkaufen und wo wir auch einen Hotelbetrieb führen, wo man diese bei Toilette-Modelle oder diese Apartments, die verkauft worden sind, dann auch für die Käufer servisieren.

00:19:07: Wir betreiben auch noch eine Offroad Arena in dem Süden von Salzburg Und ja, sage ich mal, sind eine kleine bis mittelständische Unternehmerfamilie, die sehr viele Möglichkeiten oft nutzt, wo wir Chancen sehen.

00:19:22: Aber Herzstück unseres Betriebs ist natürlich der Automatenbetrieb Joko Microshops AG, wo wir jetzt eigentlich sehr viel vorhaben.

00:19:30: Herr

00:19:30: Unterkoffer, danke fürs Update, weiterhin viel Erfolg und ja, viele schöne, surrende Automaten da draußen.

00:19:37: Vielen Dank, danke für die Zeit.

00:19:40: Das Pörsenradio für Privatanleger.

Über diesen Podcast

In diesen Podcasts hören Sie Interviews rund um die Wiener Börse und den österreichischen Kapitalmarkt. CEOs und CFOs geben Einblicke in börsennotierte Unternehmen. Analysten und Fondsmanager teilen Einschätzungen zur Marktlage, attraktiven Branchen und Favoriten unter österreichischen & internationalen Aktien. Außerdem erfahren Anleger: Tipps zur steuerlichen Behandlung von Dividenden und Wertpapier-Gewinne und Updates zum Umfeld für Börsengänge.

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