00:00:00: Guten Tag, mein Name ist Thomas Erath.
00:00:10: Ich bin Finanzverstand der Zungen-Tobel-Gruppe und präsentiere Ihnen heute die Resultate zum ersten Quartal.
00:00:16: Aus dem Börsengarde-Studio mit den Fragen, die kommen von Peter Heinrich.
00:00:21: Neues Jahr, neues Glück.
00:00:22: Heute gibt es schon die Zahlen Q.E.
00:00:30: LED-Lichtlösungen, Lichtmanagement, klein oder groß, also nicht nur im Baumarkt, auch richtige Beleuchtungen für große Gebäude außen oder innen.
00:00:39: Wir hatten ja auch ein Interview mit Ihnen zu Ihren Jahreszahlen.
00:00:42: Nach dem Zumtobelende Juli kann man sagen, Maui Zahlen mit Umsatzrückgängen meldete und bei der Dividende einen Rückgang von Nullkomma-Fünfzwanzig auf Nullkomma-Fünfzehn Euro in Aussicht stellte, ging die Aktie in einen Abwärtskurs über.
00:00:58: Ja, das sagt auch daran, dass zum Tobel das restliche Jahr wirklich keine Erholung vermutet, bemerkbar, macht sich weiterhin schwacher Baumarkt und Investitions- Zurückhaltungen, hieß es bei der Vorstellung der Halbjahrsbilanz.
00:01:11: Okay, jetzt sehen wir einen Schritt weiter.
00:01:12: Wie sieht es Q.I.
00:01:14: aus?
00:01:14: Hat sich da was geändert?
00:01:15: Umsatzerlöse sagt im ersten Quartal um sieben Komma acht Prozent auf zweihundertsechzig Komma vier Millionen Euro.
00:01:21: Das Periodenergebnis minus vier Millionen.
00:01:23: Infolge auch negativer Sondeffekte.
00:01:26: Fangen wir damit an, was sind das für Sondeffekte?
00:01:28: Also vielleicht zum Geschäftsjahresstart.
00:01:31: Leider ist der Start des Geschäftsjahres weiterhin sehr schwach und sehr schwach verlaufen, da keine Belebung Baumarkt zu erkennen ist.
00:01:40: Was uns positiv stimmt, ist, dass die ganzen Baufirmen, die Infrastrukturprojekte abwechselnd sehr gute Auftragsbücher haben.
00:01:48: Wir sind da spät im Zyklus.
00:01:50: Das heißt, etwas verzögert ein Jahr, vielleicht etwas länger, wird dieser Trend dann schlussendlich auch bei uns, die wir Gebäude ausstarten, ankommen.
00:02:01: Unsere Sondereffekte, die Sie angesprochen haben, waren die Schließung eines Werks und das macht den größten Teil des Sondereffekts aus.
00:02:10: Wir haben ein defizitäres Werk in USA geschlossen.
00:02:14: Wir müssen schauen, dass wir uns für den Aufschwung auch Riftig aufstellen, dass wir unsere Kostenbasis in Ordnung bringen, damit wir dann auch voll vom Aufschwung profitieren können.
00:02:27: Jetzt ist dieses Werk ja in den USA Highland dieser Standort mit Trump.
00:02:32: Hätte ich mir gedacht, haben sie abgewogen, das vielleicht auch zu behalten wegen den Zöllen?
00:02:37: War es ja nie, was Trump wieder für neue Ideen hat?
00:02:40: Ja.
00:02:41: Das ist eine sehr gute Anmerkung, da weiß man nicht, was morgen ist.
00:02:46: Aber das Werk, also an sich war defizitär, haben in den USA nur einen kleinen Fußabdruck gehabt und eigentlich das Werk ist zu klein, dass es profitabel sein kann.
00:02:59: Deshalb haben wir uns entschlossen, es zu schließen.
00:03:02: Auch von unseren Produkten her haben wir nicht ein Produktportfolio von Rhein für USA gehabt, sondern das waren Produkte, die in Europa designt worden sind und dann für amerikanische Verhältnisse angepasst wurden.
00:03:17: Das heißt aber auch, die Zölle könnten wir mit dem eigenen Werk nicht ganz umschiffen, weil halbfertig Fabrikate immer aus Europa nach USA exportiert
00:03:27: wurden.
00:03:27: Ja, ja.
00:03:28: Wir haben uns ja gerade erklärt, woran es hakt, also die Bauindustrie, Wenn sie wieder anzieht, dauert ein bisschen, bis sie dann davon profitieren.
00:03:37: Da packe ich aber gleich noch eine Frage obendrauf.
00:03:39: Wie unterschiedlich ist das je Region?
00:03:42: Also wir haben wenige Regionen, die gut performen.
00:03:48: Und dafür sehr viele Regionen, die nicht gut performen.
00:03:52: Und das aufgrund dessen, dass die Bauwirtschaft in ganz Europa und Europa ist unser Hauptmarkt der Niederlied.
00:03:59: Es wird wenige Bauzeit, Corona.
00:04:02: und dem Trend, dass die Leute im Homeoffice bleiben wollen, ist einfach weniger Bürofläche gebaut worden.
00:04:09: Wir verspüren ONA-Frage bei Dingen, die im Trend sind, Datacenters.
00:04:16: Hier haben wir sehr hohe Nachfrage nach Beleuchtung, Krankenhäuser, Altersheime.
00:04:24: Die ganzen Megatrends, die gut laufen, da parteizipieren wir auch, misst es so trotz, aufgrund dessen, dass generell weniger gebaut wurde, sind diese Geschäftsfälle dann zugflein, um ein Wachstum zu generieren oder ein signifikantes Wachstum zu generieren?
00:04:42: Wenn wir uns den Umsatz gucken, mal anschauen, wie groß ist der Umsatz mit Privatkunden, also Baumarkt und Ähnlichem?
00:04:50: Also mit Privatkunden sehr, sehr gering, da würde ich sagen unter einem Prozent.
00:04:55: Der Baumarkt, wie Sie das bezeichnen, würde ich eher sagen als Elektrogroßhandel oder Großhandel.
00:05:01: Da haben wir natürlich Lauchten drin.
00:05:04: Sie finden Lauchten von uns, Faustraum-Lauchten vor allem in einem Baumarkt und Sonnenlauchten in einem Baumarkt.
00:05:11: Okay, aber unter einem Prozent, das ist ja gar nicht.
00:05:14: Ich hätte nämlich eine Frage gehabt, aber die kann ich ja fast streichen.
00:05:16: Ich wollte fragen, wie sehr trifft sie also Online-Plattformen aus China, also das ja auch Amazon dabei, Timo und Co.
00:05:22: Aber die Frage kann man eigentlich abhaken, oder?
00:05:25: Die kann man abhaken, ja.
00:05:27: Und also mit dem, was auf diesen Plattformen verkauft wird, haben wir keine Überschneidungslähe.
00:05:33: Was jetzt total spannend ist, auch, glaube ich, wichtig, sehr wichtig für die Börse und für den Fortgang von zum Tobel.
00:05:40: Mittelfristig planen sie Kosteneinsparungen.
00:05:43: Und das durch ein Effizienzprogramm.
00:05:45: Und das soll signifikant sein.
00:05:47: Die Unternehmensstrategie fokusst und dann, sie klingt cool, fokusst, eckige Klammer auf, plus eckige Klammer zu.
00:05:54: Worauf fokussieren sie sich?
00:05:56: Also wir fokussieren uns darauf, dass wir schneller sind.
00:05:59: dass wir näher beim Kunden sind und einen verbesserten Service zum Kunden generieren können.
00:06:06: Und das wollen wir auch in den Bereichen machen, die direkt beim Kunden sind, also auch in den Verwaltungsbereichen.
00:06:13: Und hierfür wollen wir Services bündeln und an einem Ort diese Services bringen.
00:06:20: Das heißt, da haben sie dann nicht verteilt auf alle Länder einen, der etwas zuständig ist, sondern dann sind eben die für alle Länder zuständig sind.
00:06:30: Das bringt Synergien, das bringt aber auch massive Geschwindigkeit zum Kunden hin, weil wenn jemand im Urlaub oder krank ist und in einem Land keine Vertretung vorhanden ist, weil es eben den Service nur einmal gibt, gibt es das in Zukunft nicht mehr, sondern hier gewinnen wir durch das, dass wir den Service an einem Ort bündeln.
00:06:52: Was sind den Shared Services Center?
00:06:54: Ist das das, was Sie gerade angesprochen haben?
00:06:56: Da haben Sie ja was in Serbien und Portugal.
00:06:58: Warum in diesen beiden Ländern?
00:06:59: Also Serbien haben wir deshalb, weil wir vor etwa acht, acht Jahren ein großes Werk in Serbien errichtet haben und dort bereits über neunhundert Leute in der Fabrik arbeiten, haben wir auch in den Verwaltungsbereichen, weil es naheliegend war, Leute aufgebaut und die Kosten in Serbien sind signifikant geringer als hier in Österreich und insbesondere in Vorarlberg.
00:07:28: Und was wir festgestellt haben, das ist der große Pluspunkt in Serbien.
00:07:32: Die Leute, die wir dort haben, sind sehr gut ausgebildet.
00:07:36: Das ist auch sehr, sehr wichtig.
00:07:37: Noch mal zum Sparprogramm.
00:07:38: Sie haben die Zahlen in der Pressemeldung, die finde ich auch spannend.
00:07:41: Also die Einsparungen im Bereich Vertrieb und Verwaltung, was Sie gerade erklärt haben, sollen jährlich Steigen und im Geschäft der zwanzig, achtenzwanzig, neunundzwanzig an Volumen von dreißig bis vierzig Millionen erreichen.
00:07:53: Das ist sehr, sehr signifikant.
00:07:55: In der Verwaltung finde ich das gut, aber wie spart man im Vertrieb?
00:07:59: Weil Vertrieb ist ja ganz, ganz wichtig.
00:08:02: Da haben Sie recht und insbesondere wollen wir gleichzeitig den Service zum Kunden erhöhen.
00:08:08: Aber auch hier im Vertrieb haben Sie viele gleichartige Tätigkeiten.
00:08:13: Und diese gleichartigen Tätigkeiten können Sie in einem Ort bündeln.
00:08:17: Was wir auch haben, ist, wir planen für unseren Kunden die Raumbeleuchtung, also Lichtplanung von Gebäuden, von Büros und solche Tätigkeiten kann man auch zentrieren.
00:08:29: Natürlich braucht man in den einzelnen Ländern solche Services auch und das extra.
00:08:35: Aber Sie können einen Teil zentrieren und somit auch schneller werden.
00:08:39: Sie können die Angebote schneller dem Kunden.
00:08:43: überreichen und das bei geringeren Kosten.
00:08:47: Und wer weiß, vielleicht sogar KI zukünftig auch einsetzen, dass man es bei der Planung oder bei der virtuellen Darstellung dann das Lichtkonzept...
00:08:56: Das machen wir bereits heute.
00:08:58: Also wir arbeiten mit Lösungen, die KI basiert sind und das wird in Zukunft immer mehr kommen.
00:09:05: Auch dieser Trend ist unheimlich schnell.
00:09:07: Ich bin selber überwältigt, was alles möglich ist inzwischen.
00:09:12: Und das gilt aber auch für die Verwaltungsbereien.
00:09:14: Hätten Sie vielleicht ein paar Beispiele, ein, zwei von aktuellen Projekten, wo Sie Gebäude ins richtige Licht rücken?
00:09:23: Sind verständlich.
00:09:24: Wir haben eine Arena in Dresden, die Eislöhnen Arena, ausgestattet.
00:09:30: Das war ein Refurbishment-Projekt.
00:09:32: Wir haben ein großes Shoppingcenter in Belgrad refurbished.
00:09:37: Das war ebenfalls ein großes Projekt.
00:09:41: Campus FounderLab in Heilbronn haben wir mit unserer Beleuchtung ausgeleuchtet.
00:09:47: Dann eine Burg im Tessin, die Fortessa Belenzona.
00:09:54: Das ist ein Außenleuchtenprojekt, wo wir dieses vor in neues Licht und neuen Glanz gesetzt haben.
00:10:02: Vielen Dank.
00:10:03: Jetzt abend wir im Radio, aber man kann diese Beispiele bestimmt bei Ihnen auf der Webseite auch finden.
00:10:07: Ich finde sie bei uns auf der Webseite.
00:10:09: Kommen
00:10:10: wir wieder zurück zu dem, was Anlege- und Aktionäre natürlich wichtig ist.
00:10:14: zum Ausblick.
00:10:15: Fasse bitte mal den Ausblick zusammen.
00:10:18: Jetzt haben Sie ja erst gestartet.
00:10:19: Die Frage ist, ob man da schon eine klare Aussage machen kann.
00:10:22: Vielleicht bis zum Jahresende, zwanzig, fünfundzwanzig und darüber hinaus, inwieweit Sie das schon sehen können, weil wir wissen nie, was Trump macht.
00:10:30: Also unser Geschäftsjahr geht bis zum dreißigsten vierten, zwanzig, sechsundzwanzig.
00:10:35: Wir haben das, was wir bereits mit Ablauf des letzten Geschäftsjahres kommuniziert haben, haben wir bestätigt.
00:10:42: Wir werden eine EBIT-Marche zwischen, eine Adjusted EBIT-Marche zwischen eins und vier Prozent verzielen und rechnen leider mit einem Umsatzrückgang im einstelligen Bereich.
00:10:53: In dieser Range sind wir aus heutiger Sicht drin und werden in dieser Range bleiben.
00:10:58: Ich bedanke mich fürs Update.
00:11:00: Ihnen warthin viele Folgen.
00:11:02: Vielen Dank, Herr Heinrich.
00:11:04: Bersen Radio Network AG, Quartalsbericht.