Wiener Börse Podcast

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00:00:00: News aus Österreich.

00:00:03: Das

00:00:21: Vorstandsinterview.

00:00:22: Mein Name ist Markus Handel, ich leite den Bereich Unternehmensentwicklung und Kapitalmerkommunikation bei Kapschtreffigkom in Wien.

00:00:30: Und ich bin an die Groß.

00:00:31: Ich bin die Stimme von Börsenradie und wir treffen uns nicht in Wien, sondern in Hamburg.

00:00:35: Also eine halbe Weltreise.

00:00:37: Eine

00:00:37: wunderschöne Stadt.

00:00:38: Für mich eine halbe, für sie fast eine Weltreise dann.

00:00:41: Kapschtreffigkom, wer ist das?

00:00:44: Ein führender globaler Anbieter von Maut und Verkehrsmanagementlösungen.

00:00:48: Das Geschäftsjahr, damit haben Sie mich wirklich fast in den Wahnsinn hier drin.

00:00:52: Und ich hoffe, es ist richtig vom ersten April bis an der dreißigsten März.

00:00:55: Vollkommen korrekt.

00:00:56: Das heißt, wir gucken uns die Zahlen zum ersten Quartal an.

00:00:59: Die gab es vergangenen Woche.

00:01:00: Und außerhalb Jahr müssen wir dann noch ein paar Tage warten.

00:01:02: Wie ist es dann gelaufen?

00:01:03: Umsatz?

00:01:04: Einhundert Millionen.

00:01:05: Umsatz?

00:01:05: Einhundert Millionen Euro?

00:01:07: Das ist ein Minus von knapp achtundzwanzig Prozent.

00:01:09: Das EBIT?

00:01:10: Zweiundzwanzig Millionen.

00:01:12: im Vorjahr waren es minus drei, vier Millionen, also da geht es kräftig nach oben.

00:01:16: Beim Umsatz fehlt aber Belarus und Südafrika und das Ergebnis, das kommt aus Effizienzmaßnahmen und aus dem Schiedsverfahren mit Deutschland.

00:01:25: Es sind also viele Themen, das ist auch ein bisschen absichtlich und bewusst ein bisschen weitergefasst, damit jeder weiß, worum es geht.

00:01:31: Was genau verkaufen Sie denn?

00:01:33: Eigentlich.

00:01:34: Was ist Ihr Business-Modell?

00:01:35: Ist es die Projektierung?

00:01:37: Ist es die Hardware, bis die Sache läuft?

00:01:39: Oder sind Sie auch ein Stück weitern Betreiber?

00:01:41: Am allerliebsten liefern wir durchgängige Lösungen.

00:01:44: Das heißt, wir entwickeln und implementieren das System.

00:01:48: Und nach der Fertigstellung betreiben wir es über mehrere Jahre.

00:01:52: Und das sowohl im Mautbereich als auch im Verkehrsmanagementbereich.

00:01:55: Ich habe den Eindruck, Maut ist ein bisschen größer als Verkehrsmanagement.

00:01:59: –

00:02:01: – – – – – – Und danach gibt es über die Laufzeit des Betriebs ein monatliches Betriebsentgelt, das wir am Anfang anbieten müssen in der Ausschreibung und das indexierte ist, falls es Änderungen gibt.

00:02:38: Aber das ist das, was wir wiederkehrendes Geschäft nennen.

00:02:41: Jetzt hätte ich eingangs gesagt, Belarus ist was weggefallen, Südafrika ist was weggefallen.

00:02:46: Da merkt man schon, wir sprechen jetzt hier nicht von Europa oder gar der Dachregion, sondern wir sprechen ja... Fast von der ganzen Welt, oder?

00:02:54: Nicht nur fast.

00:02:54: Wir sind globale Anbieter.

00:02:56: Wir sind der einzige wirklich globale Anbieter im Maud-Bereich.

00:03:00: Sie finden Kapsysteme sowohl in Nordmitten wie Südamerika, Europa fast flächendeckend.

00:03:07: Afrika reduziert sich auf Südafrika und Teile Nordafrika, Ozeanien.

00:03:12: Asien machen wir eher nur opportunistisch auf Projektbasis.

00:03:16: Da haben wir keinen flächendeckenden Vertreter.

00:03:18: Nehmen Sie mich noch mal mit und die Zuhörer auch.

00:03:21: Belarus?

00:03:22: Was und warum fehlt das Thema?

00:03:25: Denkt das irgendwo mit Ukraine zusammen?

00:03:27: Und was ist in Südafrika passiert?

00:03:29: Wir

00:03:29: haben einen über zwanzigjährigen Vertrag in Belarus gehabt und den haben wir ja auch noch.

00:03:34: Und die Betriebsgesellschaft, die vor Ort das System betreibt, die haben wir jetzt in zur Mehrheit an einen Partner vergeben.

00:03:44: Aber wir bleiben selbstverständlich nach wie vor auch in dem Land aktiv bestehen.

00:03:49: Was bedeutet das?

00:03:50: Wir haben nur die Kontrolle über die Lokale Gesellschaft abgegeben.

00:03:55: Und damit dann auf der buchhalterischen Seite...

00:03:58: Wir verlieren die Umsätze?

00:03:59: ...die Umsätze sind?

00:04:00: Aber

00:04:00: wir behalten einen Teil des Ergebnisses und die Dividenden aus der Gesellschaft.

00:04:05: Okay.

00:04:06: Und in Südafrika ist was Ähnliches passiert?

00:04:08: Nein,

00:04:08: in Südafrika war ein Vertrag, der ausgelaufen ist.

00:04:12: Unser Grund hat über mehrere Jahre den Vertrag verlängert, aber schlussendlich... hat der Vertrag eine Ende gefunden und das ist auch in Ordnung so für uns.

00:04:22: Was bedeutet es jetzt in Summe, also wo ich hin möchte, auch gedanklich, die Zahlen, ja, Umsatz, geht deutlich nach unten.

00:04:29: Ebitget deutlich nach oben, das wirft natürlich irgendwo Fragen auf.

00:04:33: Wo kommt diese Diskrepanz her?

00:04:35: Normalerweise steigt der Umsatz, das Ergebnis auch.

00:04:37: Oder Umsatz geht zurück und das Ergebnis wird irgendwo zurück.

00:04:40: Sie machen es umgekehrt.

00:04:41: Die

00:04:41: Diskrepanz kommt tatsächlich aus ihrem Heimatland, Deutschland, weil wir in diesem abgelaufenen Jahr eine Schadensersatzzahlung der Bundesrepublik Deutschland aus dem gekündigten Vertrag für die BKW-Mauten dort schon erhalten haben.

00:04:57: Und die hat das e-Bit-Positiv-Bern verlust.

00:05:00: Also die PKW-Maut.

00:05:02: Ich habe mir überlegt, wie ich das am besten beschreibe.

00:05:03: Es war ein Riesenthema bei uns in Deutschland gewesen.

00:05:06: Offensichtlich bei Ihnen dann auch.

00:05:08: Also es war das Prestigeobjekt der damaligen Bundesregierung.

00:05:11: Einfach an unser Verkehrsminister Andreas Scheuer.

00:05:14: Toll geplant, hat er gesagt, aber dann vom Europäischen Gerichtshof abgeschmettert.

00:05:18: Und Autoticket, das war das Beauftragte Betreiberkonsortium.

00:05:22: Dem wurde dann der Auftrag entzogen.

00:05:24: Und Autoticket, wenn ich es richtig verstanden habe, sind Eventim.

00:05:27: Und Sie, also Kapsch, also das Aufträge platzen, das kommt ja durchaus mal vor, aber fünfhundertsechzig Millionen Schadenersatz.

00:05:36: Das war mal eine Hausnummer.

00:05:37: Wie kommt denn so eine Zahl zustande?

00:05:39: Naja, fünfhundertsechzig sind sie dann schlussendlich nicht geworden, aber das war die Glagsumme.

00:05:44: Sie haben vollkommen recht.

00:05:45: Das war eine gangene Gewinne.

00:05:47: Und das waren vor allem auch schon angearbeitete Aufträge.

00:05:50: Also wir hatten ja schon an der Richtung des Systems gearbeitet, bis der Europäische Gerichtshof richtigerweise die Entscheidung getroffen hat, dass die Art des Maudsystems den Rundsetzen der Europäischen Union widerspricht.

00:06:03: Das heißt, man hätte im Prinzip ein Pickle hinmachen müssen und das wäre es dann gewesen.

00:06:06: Hätte dann gab es eigentlich auch was verdient an so einem Miniatensystem?

00:06:11: Nein, Vignetten sind nicht unser Thema.

00:06:14: Wenn wir im Zuge von Lösungen Vignetten integrieren müssen, dann tun wir das, aber wir sind keine Lieferanten von Vignetten.

00:06:22: Wie ist denn diese Summe dann aufgeteilt gewesen?

00:06:25: Also ich bin immer noch gedanklich bei den fünfhundertsechzig Millionen, die es ja dann nicht geworden sind.

00:06:29: Es wurde zweihundertdrehenvierzig.

00:06:31: Egal.

00:06:32: dieses Konsortium mit CTS Eventim.

00:06:34: Also ich suche diese Meldung bei CTS Eventim.

00:06:36: Na ja, schau mal, bei CTS Eventim ist das wahrscheinlich nicht so wesentlich wie bei uns.

00:06:41: Es war sehr einfach.

00:06:42: Fünfzig, fünfzig.

00:06:43: Also

00:06:43: es ist fifty, fifty.

00:06:44: Absolut.

00:06:45: Es ist dann aufgeteilt worden.

00:06:46: Interessanter Side Fact.

00:06:47: Also wir Journalisten sprechen ja auch untereinander, auch auf solchen Konferenzen.

00:06:52: Und diese Frage tauchte wirklich auf.

00:06:53: Was ist mit CTS Eventim?

00:06:55: Wir haben sich noch gar nicht geoutet.

00:06:56: Also es gibt, ich habe jetzt zweihundertdreinvierzig Millionen.

00:06:59: Die Zahl ist richtig.

00:07:00: Also weniger als die Hälfte.

00:07:02: Und auch wieder von der Hälfte gibt es die Hälfte.

00:07:05: dann für Sie?

00:07:06: Oder was haben Sie

00:07:08: jetzt?

00:07:08: Ja, da haben Sie vollkommen recht.

00:07:09: Von der Hälfte, die Hälfte gehört zu uns.

00:07:12: Also ums, die nahezu sagen, Hundertzehn Millionen landeten dann schlussendlich bei uns.

00:07:19: Und muss aber auch dazu sagen, es gab zwei Verfahren.

00:07:22: Das Verfahren unter den Schadensersatzanspruch, den ich Ihnen zuvor genannt habe.

00:07:26: Der hat das zweite Verfahren betroffen.

00:07:28: Da waren wir alleine beteiligt.

00:07:30: Das war ohne CDS eventim.

00:07:32: Da ging so mal einen kleineren Bereich des Systems, nämlich exakt um die Kontrolle des Systems.

00:07:38: Vielleicht erklärt das die nächste Frage, weil ich finde eine Zahl von siebenundzwanzig Millionen, die in Q-Eins auftaucht.

00:07:45: Also das ist die Zahlung oder an die Tochter MTS dann?

00:07:49: Korrekt.

00:07:50: Wann sind jetzt, ich bin so schlecht im Kopf rechnen, die Hälfte von der zweihundertdreinvierzig, also die hundertzwanzig, hundertdreinvierzig?

00:07:56: Ja, wir mussten mit den Steuern zahlen,

00:07:58: Angaben

00:07:59: und hatten Kosten.

00:08:00: Also schlussendlich war es hundertzehn, ja.

00:08:02: Wann ist das verbucht worden oder wann wird das?

00:08:05: Vorletzten Wirtschaftsjahr, also im Geschäftsjahr zwanzig, dreieunzwanzig, vierundzwanzig.

00:08:10: Und wenn Sie sehen, da hatten wir ein außerordentlich hohes EBIT.

00:08:16: Und das war sehr stark durch diese erste Entscheidung getrieben.

00:08:19: Mit der Breiterzahl geht es zurück von drei Tausend, siebenhundert auf drei Tausend.

00:08:24: Ist das das Thema, ich weiß, Russland?

00:08:26: Das sind mehrere Themen.

00:08:27: Wir hatten Betriebsverträge, die in den letzten fünf Jahren ausgelaufen sind und zum Beispiel in Südafrika, wie Sie vorher schon erwähnten.

00:08:36: Und Betriebsaufträge und Verträge sind grundsätzlich sehr Mitarbeiterintensiv.

00:08:42: Und wir waren in der Spitze sogar auf fünftausend Mitarbeitern.

00:08:45: Mittlerweile sind wir auf dreitausend runtergekommen.

00:08:47: Das waren natürlich zum einen die Folge von ausgelaufenen Verträgen, aber auch aufgrund von Effizientsteigerungsmaßnahmen.

00:08:54: Also die Mautbetreiber zum Beispiel in Südafrika oder in anderen Teilen der Welt, die Mitarbeiter sind Kapschmitarbeiter?

00:09:01: Wir haben mit der Spitze mehr als tausendfünfhundert Mitarbeiter beschäftigt für den Betrieb des Systemes in Südafrika.

00:09:07: Und das waren Kapschmitarbeiter.

00:09:09: Jetzt haben wir relativ intensiv und ausführlich gesprochen über Deutschland, Weißrussland und Südafrika.

00:09:15: Das fassen sie interessanterweise zusammen in einer Region EMEA, also europäischer Ostenafrika.

00:09:22: Auf der anderen Seite gibt es dann Amerikas und Airpac.

00:09:24: Dort geht das Geschäft zurück.

00:09:26: Ja, warum?

00:09:27: Also eine Doppelfrage.

00:09:29: Warum ist ja im Grunde die halbe Welt, ist eine Region und der Rest dann... doch wieder eine andere Region?

00:09:35: Naja, APEC steht für Asia-Pacific,

00:09:38: also

00:09:38: das ist ja schon eine ganz große.

00:09:40: Europa, Niedler, Osten und Afrika ist eine Region.

00:09:44: Also ich stolpe über Afrika.

00:09:45: Ja,

00:09:45: es ist nicht Nordafrika, sondern ganz Afrika, wobei Afrika in unserem konkreten Fall primär Südafrika ist und zu einem bescheidenen Niveau auch Länder in Nordafrika umfasst.

00:09:57: Der Großteil von Afrika ist derzeit noch nicht bereit, elektronische Mautsysteme einzuführen.

00:10:04: Und sehr pacifisch.

00:10:06: Also ich dachte immer, das sind die Erfinder des elektronischen Mautsystems.

00:10:09: Also überall, wenn man da rumfährt, die machen es richtig.

00:10:11: Also das funktioniert dann auch.

00:10:13: Und gerade so in der Diskussion mit, jetzt fühlen wir das in Deutschland auch ein.

00:10:17: Und das gab ja vorher schon die Lkw-Maut.

00:10:19: Und auch gerade bis das gelaufen ist.

00:10:21: Also viele Probleme.

00:10:22: Und die anderen machen es einfach.

00:10:23: Also die wirklichen Bahnerfinder von elektronischen Mautsystemen saßen zum Teil in Deutschland, bei Postelekom.

00:10:31: Und zum Teil in Schweden, der Saatgruppe.

00:10:34: Wir haben beide Aktivitäten in der Neunzigerjahre erworben und zusammengeführt und sind damit, wenn sie so wollen, Bionier in der elektronischen Bemortung geworden.

00:10:45: Also es waren nicht die Asiatten, sondern es waren tatsächlich Europäer.

00:10:49: Wieder was gelernt.

00:10:49: Herzlichen Dank.

00:10:50: Wir hatten ja eingangs gesprochen über die Verteilung, die Geschäftsaufteilung.

00:10:54: Also haben wir es auch sehr viel gesprochen über das Segment Maut, was ja auch traditionell das Größte ist, etwa Dreiviertel des Umsatzes in EMEA.

00:11:02: Der Rest dann also ein Viertel ist das Verkehrsmanagement.

00:11:06: Bringen Sie mich mal auf den neuesten Stand, was genau ist denn das?

00:11:08: Wir teilen Verkehrsmanagement in zwei große Bereiche.

00:11:11: In den städtischen Bereich und in den ausserstädtischen Bereich.

00:11:15: Beginn mit zweiteren.

00:11:16: Wenn Sie auf Autobahnen fahren, dann haben Sie meist über Kopfwegweiser heißt in der Fachsprache.

00:11:21: Das heißt, da bekommen Sie Informationen über Staus, die vor Ihnen liegen, über sonstige Sondereignisse.

00:11:28: Diese Meldungen werden von einem Traffic Management Center generiert.

00:11:33: Das heißt, das ist ein Center, das das gesamte Straßennetz eines Landes überwacht und immer schaut, wo es ein Staus oder wo es im besonderen Verkehr ist.

00:11:41: Ereignisse und informierte Autofahrer.

00:11:43: Entsprechend überall.

00:11:45: Wegweiser oder auch über das Radio oder über sonstige Medien.

00:11:49: In der Stadt selbst geht es im Kern um die Ampel.

00:11:53: Also Ampelschaltungen auf Kreuzungen sind eine ganz wesentliche Stellschraube im städtischen Verkehrsmanagement.

00:12:02: Und wie können Sie der Geld verdienen?

00:12:03: Sind das dann Dienstleistungsverträge?

00:12:05: oder was machen Sie dann mit den Städten?

00:12:08: Sie liefern die Hardware und zusätzlich zur Hardware gibt es wieder Erwartungsverträge und es gibt auch immer wieder sogenannte Feldservices.

00:12:17: wo sie kurzfristig eingreifen müssen, weil eine Ampel ausgefallen ist und Reparaturdienstleistungen, das erfordert aber natürlich Mitarbeiter in der jeweiligen Stadt oder zumindest in der Nähe vollständig.

00:12:28: Diese Aufteilung sei gesagt, das hängt auch mit der Tradition zusammen, also dem Autosysteme.

00:12:34: Das ist Ihre Kerngeschäft, Ihre Kernkompetenz.

00:12:37: Was haben Sie denn davor in Zukunft?

00:12:38: Bleibt das so oder wollen Sie Verkehrsmanagement ausbauen vielleicht?

00:12:43: Wir sehen dass diese zwei Bereiche in Zukunft stärker kooperieren und wahrscheinlich in absehbarer Zeit sogar zusammenwachsen werden.

00:12:52: Wenn Sie sich erinnern, wir sind ja aus der Telekommunikation, wir haben da etwas Ähnliches gesehen mit Telekom und IT zu IKT, so glauben wir auch, dass Mautsysteme und Verkehrsmanagementsysteme in Zukunft zu integrierten Verkehrslösungen zusammenwachsen werden.

00:13:08: Beide werden wachsen, aus unterschiedlichen Gründen.

00:13:11: Aber diese integrierten Lösungen sind doch der Grund, warum wir diese zwei Bereiche ausgewählt haben.

00:13:16: Und mal gemeinsam noch mal die Aktie anschauen?

00:13:18: Sicher.

00:13:19: Die Aktie, das passt auch irgendwie zum Thema Verkehr, so eine Berg- und Talfahrt.

00:13:24: Also je nach Zeitrahmen, also mal bei vierzig, dann bei sechszig, bei zwanzig, bei fünfzig, jetzt sieben, also in Wittmann und Weißenpapier ist es nicht.

00:13:32: Trotzdem die Frage, wie locken Sie Investoren an?

00:13:35: Warum soll ich Kapsstreffig kommen, Aktien kaufen?

00:13:39: Also, wissen Sie, visuell betrachtet ist nicht viel passiert, weil es hat sich noch an die Dezimalstelle verändert.

00:13:45: Der Höhepunkt, man, ist eine dramatische Talfahrt, das wissen wir, das haben wir auch gut als selbst verursacht aufgrund der Ereignisse der letzten Jahre.

00:13:57: Wir haben viel getan, wir haben viel erreicht und wir sehen genau jetzt den Zeitpunkt wieder verstärkt mit Investoren in Gespräche zu treten.

00:14:06: Das ist auch der Grund.

00:14:07: warum wir heute hier sind und das ist auch der Grund, warum wir auch in naher Zukunft dann weitere Böseveranstaltungen teilnehmen werden.

00:14:14: Und was ist denn die Botschaft?

00:14:15: Was erzählen Sie den Investoren, dass das Vertrauen wieder zurückkommt, Vertrauen in die Aktie ins Unternehmen, dass eben diese Berge und Talfahrt, diese Sprünge nicht mehr passieren?

00:14:27: Am Ende zählt immer die Performance.

00:14:29: Sie müssen über einen längeren Zeitraum nachweisen können, dass das, was Sie versprechen und den Aussichtstellen auch eingehalten werden kann.

00:14:37: Wir gehen im Investor Relations immer davon aus, dass das so circa achtzehn bis vierundzwanzig Monate dauert, bis sie wieder Vertrauen aufbauen.

00:14:45: Aber in den achtzehn bis vierundzwanzig Monaten davor gilt es ganz gezielt auch neu, in den Storen zumindest aufmerksam zu machen auf die Aktie, sie zu beobachten und gegebenenfalls zu investieren.

00:14:56: Und genau dafür sind wir hier.

00:14:58: Ich hatte im Investoration-Bericht etwas zum Thema Dividende gefunden.

00:15:05: Ich hatte Streffig.com mit einer nachhaltigen Dividendenpolitik.

00:15:09: Dann war so ein kleiner Stern dabei.

00:15:11: Ich habe kurz gelesen, oh, Basisdividende, ein Euro.

00:15:15: Bei einem Kurs von sieben, das ist ja genial.

00:15:17: Aber dieser Stern heißt, ist momentan ausgesetzt.

00:15:20: Wann heißt das mit dem Stern jetzt, zahlen wir wieder?

00:15:22: Wir überlegen, wir beobachten.

00:15:25: Sie haben sicherlich auch ... auch weiter gelesen, wo steht, wenn es die wirtschaftliche und finanzielle Lage des Unternehmens erlaubt und gerechtfertigt.

00:15:34: Und wir schauen sehr genau an, ob die wirtschaftliche und finanzielle Lage bereits eine Dividendenzahlung wieder zulässt.

00:15:40: Und dann werden wir die Dividendenpolitik wieder einsetzen.

00:15:44: Aber das ist noch nicht passiert.

00:15:45: Herzlichen Dank für das Interview.

00:15:48: Danke für den Besuch in Hamburg und eine gute Reise dann wieder nach Hause.

00:15:52: Das machen wir.

00:15:55: das Börsenradio für Privatanleger.

Über diesen Podcast

In diesen Podcasts hören Sie Interviews rund um die Wiener Börse und den österreichischen Kapitalmarkt. CEOs und CFOs geben Einblicke in börsennotierte Unternehmen. Analysten und Fondsmanager teilen Einschätzungen zur Marktlage, attraktiven Branchen und Favoriten unter österreichischen & internationalen Aktien. Außerdem erfahren Anleger: Tipps zur steuerlichen Behandlung von Dividenden und Wertpapier-Gewinne und Updates zum Umfeld für Börsengänge.

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