"Starke Zahlen in rückläufigen Märkten - eigentlich eine Prognoseanhebung"
Krise im Bau? Ja, aber die Wienerberger ist breit genug aufgestellt, um diese Flaute zu durchschiffen. Die vor Jahren begonnene Transformation zum Systemanbieter macht sich wieder einmal bezahlt. "Die Flaute im Neubau betrifft besonders Deutschland (minus 40 %). Die Krise am Bau ist aber auch ein europäisches Problem", so Dr. Heimo Scheuch, CEO der Wienerberger. Schuld sind die hohen Zinsen. Mehr noch: "Die höheren Zinsen sind nicht das richtige Mittel, Europa voranzubringen." Der soziale Wohnungsbau befindet sich im Stau, die strenge Regulatorik der Politik hemmt die Wirtschaft. "Hier müssen wir alle gemeinsam dran arbeiten!" Die Zahlen für das Halbjahr 2023: Der Umsatz geht zurück von 2,6 auf 2,2 Mrd. Euro. Auch das Ergebnis reduziert sich von 545 auf 454 Mio. Dennoch spricht Scheuch angesichts des herausfordernden Umfelds von einem starken Ergebnis. "In einem rückläufigen Markt bestätigt Wienerberger die Ergebnisprognose. Das ist eigentlich eine Prognoseanhebung!"
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