Christian Hinterwallner: "Österreichische Werte substanziell unterbewertet. Aktienmarkt mit überproportionaler Performan
"Das erste Quartal 2023 war turbulent", so Christian Hinterwallner von der Raiffeisen Research, "die Inflationsdaten sind schwächer ausgefallen als erwartet. Deutlicher Rückenwind für die Aktienmärkte in Europa. Auch der ATX konnte markant zugewinnen." Hinterwallner erwartet Richtung zweite Jahreshälfte eine "sanfte Beschleunigung" und geht von einer "milden Rezession" aus. Die Notenbanken versuchen, der steigenden Inflation durch Zinserhöhungen entgegenzuwirken. Doch das hat enorme Nebeneffekte: Große Unruhe im Bankensektor raffte einige Kreditinstitute dahin. Droht uns eine Bankenkrise 2.0? "Das Zinsniveau bereitet für den einen oder anderen schwächeren Teil der Volkswirtschaft Probleme", sodass die Behörden, wie bei der Credit Suisse gesehen, proaktiv eingreifen müssen. "Doch eine breite Bankenkrise sehen wir nicht." Merkliches Aufholpotenzial sieht er für den österreichischen Markt, denn die heimischen Werte seien "substanziell unterbewertet".
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