Zumtobel CFO Erath: "Bei den hohen Strompreisen amortisieren sich jetzt neue Licht-Installation innerhalb von 1 bis 1 ½
Zumtobel CFO Thomas Erath: "Wir haben zwei gegenläufig Effekte, das eine ist auf unserer Umsatzseite, dass wir eine verstärkte Nachfrage nach energieeffizienten Systemen haben. Das insbesondere, wenn Gebäude renoviert werden. Hier macht es auch Sinn, diese Lichtanlagen so schnell wie möglich zu sanieren, denn es kann sein, dass sich die ganze Neuinstallation von einer Lichtanlage von 1 bis 1 ½ Jahre amortisiert. Weil bei den Energiepreisen der Payback enorm ist! Denn sie brauchen nur noch 15 % der Energie. - Auf der anderen Seite sind wir natürlich auch mit hohen Energiepreisen für unsere Produktion konfrontiert. Wenn man sich anschaut, wie erratisch sich die Energiepreise entwickeln, dann kann man kaum planen und hat eine Vervielfachung der Stromkosten. - Auf der anderen Seite werden Neubauprojekte nach hinten geschoben, weil die Preise für Zement, Stahl, Ziegel um 30 %, 40 % oder 50 % erhöht haben und somit sind viele Bauprojekte nicht mehr leistbar". In Q1 2022/23 hat Zumtobel den Umsatz um 8,4 % auf 313,7 Mio. Euro gesteigert. Der Quartalsgewinn lag angesichts deutlich gestiegener Kosten mit rund 11 Mio. Euro spürbar unter dem Vergleichsquartal des Vorjahres (Minus 19 %).
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