Uniqa CEO Brandstetter: "Solides erstes Halbjahr trotz hoher Abschreibungen auf russische Anleihen"
"Schwierig, die vergangenen sechs Monate waren für uns schadensmäßig sehr belastend in der Größenordnung von 130 Mio. Euro. Das liegt über dem langjährigen Durchschnitt", sagt Uniqa CEO Dr. Andreas Brandstetter, "diese Schäden passierten in 18 Ländern, überwiegend aber in Österreich. Das drückt auf die Schadenquote." Insgesamt ist Brandstetter aber zufrieden und beschreibt das Geschäft als solide. "Die Schaden-Kosten-Quote ist gestiegen, und liegt mit 95 % über unserem Ziel von 94 %. Ich bin zuversichtlich, dass wir das bis zum Jahresende aufholen werden." Auch Abschreibungen auf russische Anleihen und die RBI belasten das Ergebnis. Langfristige Chancen sieht Brandstetter im Bereich Nachhaltigkeit: "Es gibt wohl keine Industrie, die so stark vom Klimawandel betroffen ist, wie Versicherungen." Ebenfalls Aussagen zum Pflichtangebot für Strabag Aktien und zu neuen Klagen aus der Thematik Insolvenz der Infinus AG.
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