Palfinger: Hoher Umsatz, aber auch hohe Kosten - Lieferengpässe, es fehlen z. B. Lkw-Chassis, 7,5 % eigene Aktien zurück
Der Kranhersteller Palfinger wartet mit einem sehr umsatzstarken 1. Quartal 2022 auf, es ist mit 485,6 Mio. und rund +20 % das stärkste Quartal der Unternehmensgeschichte. Besonders boomen die Regionen EMEA, Nordamerika und Lateinamerika, getrieben aus den Branchen Bauindustrie, Forstwirtschaft und Recycling. Das Konzernergebnis brach wegen hohen Kosten um 44,5 % auf 13,6 Mio. Euro ein. Grund hierfür sind die durch den Krieg in der Ukraine verschärften Probleme in der Supply Chain, die zu Ineffizienzen und hohen Lagerständen in den Produktions- und Montagewerken führen. Nicht alle Kosten können an die Kunden weitergeführt werden. Es fehlen zum Beispiel Lkw-Chassis. Palfinger hat die 7,5 % Überkreuz-Beteiligung mit SANY HEAVY INDUSTRIES in China gekündigt. Die Aktien werden in den nächsten Wochen rückübertragen. CFO Felix Strohbichler: "Somit nimmt Palfinger 7,5 % der eigenen Aktien aufs Buch und zusätzlich bekommen wir eine Zuzahlung von 15. Mio. Euro." - Was passiert mit den Palfinger Werken in Russland?
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