Rosenbauer CFO Wolf: 2021 Gestörte Lieferketten und steigende Materialpreise - aber 2022 startet mit Rekord-Auftragsbest
Vorläufige Jahreszahlen 2021 bei Rosenbauer: Der Gewinn vor Steuern (EBT) nahezu halbiert von 51,5 Mio. Euro auf 27,5 Mio. Euro. Der Umsatz fiel nach 1,05 Mrd. auf 975 Mio. Euro. Rosenbauer hatte im Dezember bereits gewarnt. CFO Sebastian Wolf: "Wir hatten frühzeitig mit Problemen gerechnet bei Lieferketten und Fahrzeugabnahmen, aber der Preisanstieg beim Material war dann doch deutlicher als erwartet." Vor allem Aluminium ist erheblich teurer geworden. So geht die Marge zurück, von 5 % auf 3,5 %. "Wir haben unsere Preise zwar ebenfalls angehoben. Die wirken aber erst im nächsten Jahr." Rosenbauer hatte sogar einen Mitarbeiter abgestellt, der mit dem Auto Einzelteile bei Lieferanten in ganz Europa eigens abgeholt hat, um die Produktion aufrecht zu halten. Auf der anderen Seite konnten Kunden teilweise wegen der Corona-Pandemie nicht nach Österreich kommen, um ihre Fahrzeuge abzuholen. Dieser Umsatz verschiebt sich ins neue Jahr. "Das Geschäftsmodell an sich ist solide und krisenfest. Der Auftragsbestand liegt auf Rekordniveau."
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